Profilbild von Danni89

Danni89

Lesejury Star
offline

Danni89 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Danni89 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2017

Eine nette Geschichte

The Romantics, oder wie Gael das mit der Liebe lernte
0

Klappentext: „Gael ist ein Romantiker. Das heißt, er war ein Romantiker – bis seine Eltern sich scheiden ließen und seine Freundin ihn mit seinem besten Freund betrog (direkt nachdem er ihr zum ersten ...

Klappentext: „Gael ist ein Romantiker. Das heißt, er war ein Romantiker – bis seine Eltern sich scheiden ließen und seine Freundin ihn mit seinem besten Freund betrog (direkt nachdem er ihr zum ersten Mal 'Ich liebe dich' gesagt hat). Jetzt fällt es ihm zugegebenermaßen schwer, an so etwas wie ein Happy End zu glauben. Oder die einzig wahre Liebe. Dabei ist diese doch direkt vor ihm...“

Der Roman „The Romantics, oder wie Gael das mit der Liebe lernte“ von Leah Konen umfasst insgesamt 77 Kapitel.

Der Einstieg in dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Idee, die Liebe selbst mal zu Wort kommen zu lassen, fand ich unheimlich originell und war so auch direkt neugierig auf die Geschichte – leider konnte die mich am Ende allerdings nicht so richtig überzeugen. Den Schreibstil fand ich soweit gut und nicht zuletzt dank der relativ kurzen Kapitel kam ich mit dem Lesen zügig voran. In Anbetracht dieser sehr unschönen Ausgangssituation für Gael tat er mir natürlich Leid, aber irgendwie wurde er mir bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch. Ich konnte mich mit seiner Art nicht wirklich anfreunden und auch die übrigen Figuren haben mich nicht richtig überzeugen können. So empfand ich diese eher vorhersehbare Geschichte von Gael und der Liebe, die für mich auch kaum Spannung aufkommen ließ, insgesamt leider mehr lang- als kurzweilig. Interessant war die Umsetzung dieser schönen Grundidee aber dennoch.

Fazit: eine jedenfalls interessante Geschichte, wobei mir der Protagonist leider nicht sonderlich sympathisch war!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 30.10.2017

Interessanter Auftakt!

Lady Midnight
0

Klappentext: „Als ihre Eltern starben, war Emma Carstairs noch ein Kind, und um sie herum tobte der dunkle Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, Erzfeinde ...

Klappentext: „Als ihre Eltern starben, war Emma Carstairs noch ein Kind, und um sie herum tobte der dunkle Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute, dass ihre Eltern aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und zusammen mit ihren engen Freund und Seelenverwandten Julian Blackthorn hat die 17-jährige Emma Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Dort sorgt eine mysteriöse Mordserie für große Unruhe. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen – Zeichen, wie sie auch bei Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie Julian dadurch in große Gefahr bringt...“

Der Roman „Lady Midnight“ von der Autorin Cassandra Clare umfasst insgesamt stolze 800 Taschenbuchseiten und ist dabei in einen Prolog, 27 Kapitel und einen Epilog unterteilt.

Für mich war dieses Buch das erste Werk der Autorin und es hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen. Den Schreibstil fand ich soweit ganz in Ordnung, aber leider war der Einstieg in die Geschichte für mich dennoch ein wenig beschwerlich. Ohne jegliche Vorkenntnisse dieser absolut interessanten, aber eben auch außergewöhnlichen Fantasy-Welt waren es für mich doch recht viele Informationen auf einmal, was das Lesevergnügen gerade zu Beginn der Lektüre ein wenig geschmälert hat. Dann hat jedoch auch die insgesamt sehr spannend und vor allem fesselnd gestrickte Handlung immer mehr an Fahrt aufgenommen und ich konnte dieses – für meine Lesegewohnheiten schon sehr dicke – Buch doch kaum mehr aus der Hand legen!

Fazit: nach leichten Startschwierigkeiten ein wirklich fesselnder Auftakt einer interessanten Fantasy-Reihe!

Veröffentlicht am 29.09.2017

Konnte mich leider nicht richtig überzeugen

Morgen ist es Liebe
0

Klappentext: „Eine eisige Nacht kurz vor Weihnachten: Die junge Ärztin Alexandra verunglückt auf dem Heimweg von einer Feier mit dem Auto. Sie wird bewusstlos und wäre dem Tode geweiht, würde ein Unbekannter ...

Klappentext: „Eine eisige Nacht kurz vor Weihnachten: Die junge Ärztin Alexandra verunglückt auf dem Heimweg von einer Feier mit dem Auto. Sie wird bewusstlos und wäre dem Tode geweiht, würde ein Unbekannter sie nicht aus dem Wagen ziehen. Doch als Polizei und Sanitäter am Unglücksort eintreffen, ist der Retter nicht mehr da. Martin Hallberg ist an jenem Abend in den winterlichen Weinberg gekommen, um sein Leben zu beende. Diese bitterkalte Nacht kurz vor Weihnachten sollte seine letzte sein – doch da ereignete sich genau vor seinen Augen der Unfall. Die Erinnerung an die zarte, verletzte Frau, die er aus dem Autowrack gezogen hat, lässt ihn nun einfach nicht mehr los – und die Sorge um den Abschiedsbrief in seiner Manteltasche, der niemals in fremde Hände gelangen darf. Aber der Mantel ist zusammen mit der jungen Frau im Rettungswagen verschwunden...“

In dem Buch „Morgen ist es Liebe“ erzählt die Autorin Monika Maifeld auf insgesamt 421 Seiten eine etwas seichte und vorhersehbare, aber dennoch unterhaltsame Liebesgeschichte.

Insgesamt habe ich mich von diesem Buch solide unterhalten gefühlt. Besonders der Beginn der Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil war für mich sehr flüssig und angenehm zu lesen. Verbunden mit der interessanten Ausgangssituation, die sich schon aus dem Klappentext ergibt, habe ich mich so direkt von der Geschichte mitreißen lassen. Leider hielt dieser Eindruck nicht allzu lange an und zum Schluss blieb nur noch ein bisschen Neugierde, welches Ende das Ganze wohl nimmt. Die Handlung wirkte auf mich ab einem gewissen Punkt immer vorhersehbarer und klischeehafter. Normalerweise schaue ich über so etwas relativ gerne hinweg – dafür müssen mich aber wenigstens die Protagonisten voll überzeugen. Das war hier leider nicht der Fall. Irgendwie konnte ich insbesondere mit Martin nicht wirklich sympathisieren. Schade, denn das Buch hatte einen wirklich vielversprechenden Ansatz. Trotzdem war die Geschichte aber noch unterhaltsam zu lesen.

Fazit: eine etwas seichte Liebesgeschichte, bei der mich leider weder die Handlung überraschen, noch die Protagonisten richtig überzeugen konnten.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Eine nette kleine Geschichte

Und du kommst auch drin vor
0

Klappentext: „Seit der ersten Klasse sind sie beste Freundinnen: Kim, 15, eher unauffällig, und Petrowna, klug, exzentrisch und daran gewöhnt, immer und überall den Ton anzugeben. Alles wird anders, als ...

Klappentext: „Seit der ersten Klasse sind sie beste Freundinnen: Kim, 15, eher unauffällig, und Petrowna, klug, exzentrisch und daran gewöhnt, immer und überall den Ton anzugeben. Alles wird anders, als die beiden mit ihrer Klasse zu einer Schullesung gehen: Während die anderen tuscheln, sich die Haare kämmen oder aus dem Fenster schauen, wird Kim hellhörig, denn was die Autorin da vor sich hin nuschelt, handelt von ihr. Okay, es kommen andere Namen vor und ein paar unwichtige Details stimmen nicht, aber der Rest ist sie! Doch die Geschichte geht nicht gut aus, vor allem nicht für Jasper, Kims Klassenkameraden, der, wenn das Buch die Wahrheit sagt, am Ende an einem Wespenstich stirbt. Um das zu verhindern, bleibt Kim nichts anderes übrig, als ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Auf einmal macht sie alle möglichen Dinge zum ersten Mal, wie zum Beispiel Jasper zu küssen. Das aber passt Petrowna ganz und gar nicht ins Konzept...“

Bei „Und du kommst auch drin vor“ von der Autorin Alina Bronsky handelt es sich um ein mit 15 Kapiteln auf gerade mal 189 Seiten überschaubares, aber jedenfalls kurzweiliges Jugendbuch!

Hier haben mich Cover und Klappentext direkt neugierig gemacht und während die Umschlaggestaltung in echt mit der glänzenden Qualität sogar einen noch viel schöneren Eindruck macht, hat mich der Inhalt dann leider nicht so richtig überzeugen können. Den Schreibstil fand ich soweit in Ordnung, das Buch ließ sich – nicht zuletzt natürlich aufgrund der eher geringen Seitenzahl – sehr zügig, vor allem aber auch flüssig lesen. Allerdings konnte ich dabei irgendwie nicht mit den Figuren warm werden. Insbesondere mit der Protagonistin Kim konnte ich mich auch bis zum Schluss nicht wirklich anfreunden. Auch wirkte die tolle Ausgangsidee der Geschichte auf mich leider nicht so ganz rund umgesetzt. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte habe ich die durchaus interessant gestrickte Handlung aber gerne bis zum Schluss verfolgt und dadurch jedenfalls ein paar unterhaltsame Lesestunden gehabt.

Fazit: eine wirklich tolle Idee auf unter 200 Seiten nett umgesetzt, nur leider mit für meinen Geschmack etwas schwachen Charakteren.

Veröffentlicht am 23.07.2017

Leichte Unterhaltung politisch angehaucht

Mr. President – Macht ist sexy
0

Klappentext: „Als Tochter eines Senators verbrachte Charlotte Wells ihre Kindheit am Tisch mit den mächtigsten Männern der USA. Damals hatte sie sich geschworen, niemals in die Politik zu gehen. Doch als ...

Klappentext: „Als Tochter eines Senators verbrachte Charlotte Wells ihre Kindheit am Tisch mit den mächtigsten Männern der USA. Damals hatte sie sich geschworen, niemals in die Politik zu gehen. Doch als sie das Angebot erhält, im Wahlkampfteam von Matthew Hamilton zu arbeiten, gerät ihr Entschluss ins Wanken. Charlotte kennt Matthew seit ihrer Kindheit, und sie weiß, dass er nicht nur fokussiert und skrupellos ist, sondern als Präsident der USA tatsächlich etwas bewegen könnte. Sie hat allerdings nicht mit der Anziehungskraft gerechnet, die zwischen Matthew und ihr herrscht. Mit jedem Tag fällt es den beiden schwerer, sich voneinander fernzuhalten. Dabei ist ihnen klar, dass ein Skandal Matthews junge Karriere augenblicklich zerstören könnte...“

In dem Roman „Mr. President – Macht ist sexy“ erzählt die Autorin Katy Evans über insgesamt 39 teilweise recht kurze Kapitel den ersten Teil der Geschichte von Charlotte und Matthew.

Bei diesem Buch war ich schon nach dem ersten Kapitel extrem neugierig und wollte unbedingt mehr über die beiden Protagonisten erfahren. An den Schreibstil musste ich mich zu Beginn zwar ein bisschen gewöhnen, konnte der Geschichte dann jedoch gut folgen. Erzählt wird hier aus der Ich-Perspektive, welche immer wieder zwischen Charlotte und Matthew wechselt. Nach dem überaus positiven Start in das Buch wurde ich dann im Verlauf der Handlung jedoch ein bisschen enttäuscht. Dass die Politik hier lediglich die Kulisse bildet, hatte ich erwartet, das hat mich entsprechend auch nicht weiter gestört. Allerdings empfand ich den Handlungsverlauf selbst wenig interessant oder gar spannend. Die Geschichte plätschert mit vielen sich oft wiederholenden Textpassagen so vor sich hin, ohne dass wirklich viel passiert. Besonders schade fand ich jedoch, dass mich die beiden Hauptfiguren nicht so richtig überzeugen konnten. Auf den ersten Blick waren sie wirklich interessant, allerdings kam mir die Chemie zwischen ihnen sehr konstruiert und dadurch auch übertrieben vor. Außerdem hatte ich nicht das Gefühl, dass sie sich über die mehreren hundert Seiten hinweg großartig entwickelt hätten. Insgesamt wirkte die Geschichte so ziemlich unrund auf mich, zumal das Ende dieses Romans für meinen Geschmack nicht sehr zufriedenstellend ist und dem Leser offensichtlich den Folgeband „Mr. President – Liebe ist alles“, welcher im Februar 2018 erscheinen soll, schmackhaft machen soll.

Fazit: leichte Unterhaltung mit einem Hauch Politik.