Etwas anders als gedacht, trotzdem spannend
IngeniumDurch ein Schädelhirntrauma, das Mike Brink in jungen Jahren erlitt, hat sich bei ihm eine besondere Begabung, eine sogenannte Inselbegabung, entwickelt. Innerhalb weniger Sekunden kann Mike komplexeste ...
Durch ein Schädelhirntrauma, das Mike Brink in jungen Jahren erlitt, hat sich bei ihm eine besondere Begabung, eine sogenannte Inselbegabung, entwickelt. Innerhalb weniger Sekunden kann Mike komplexeste Rätsel lösen.
Als ihn eines Tages eine Psychologin wegen einer Patientin um Hilfe bittet, die wegen Mordes im Gefängnis sitzt, ahnt er nicht, dass ein mysteriöses Rätsel nur der Anfang einer gefährlichen Mission sein wird.
Da ich ein großer Fan von Rätseln aller Art bin, schien dieser Thriller wie für mich gemacht und ich war auch von Anfang an völlig gefesselt von der Geschichte.
Mike Brink ist ein Charakter, der einem schnell vertraut ist; faszinierend wird seine Begabung geschildert und wie er im Laufe der Jahre damit umgeht.
Die Rückblicke fand ich besonders gelungen. Richtig gruselig waren die Szenen rund um das leere Sedge Haus; interessant und spannend die Passagen über Porzellan und die Ereignisse in Prag.
Gerne hätte ich dem Buch volle 5 Sterne gegeben. Doch die fantastisch religiösen, fast esoterischen Elemente wurden mir irgendwann doch zuviel. Der Roman entfernte sich für mich leider zu sehr vom Thrillergenre.
Trotzdem bleibt „Ingenium“ für mich ein lesenswerter Roman, der mich über weite Strecken fesseln konnte und ich bin schon sehr gespannt auf Band zwei.