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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Spaßiges für die Kleinen

Wer steigt ein?
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Auf dem Cover sind alle zu sehen, die in dem Buch vorkommen und die einsteigen.
Vorne steht ein Kettcar, an den ist ein Korb auf Rädern angebunden, an zwei blauen Schüren folgt ein weißer Plastikstuhl, ...

Auf dem Cover sind alle zu sehen, die in dem Buch vorkommen und die einsteigen.
Vorne steht ein Kettcar, an den ist ein Korb auf Rädern angebunden, an zwei blauen Schüren folgt ein weißer Plastikstuhl, danach ein lila Plastikwäschekorb und zuletzt ein Bananenkiste. Auf den Reitern sind die Zusteigenden zusehen. Als erstessteigt die Katze Miki in den Korb. Glub ist ein grünes Etwas mit Glubschaugen, da es oben sitzen will, setzt es sich auf die Stuhllehne. Der Yeti nimmt den Wäschekorb und Gansa setzt sich auf den Stuhl. Nach dem Hundertfüßer folgt Mann Max. Auf der letzten Seite steht die Frage „Alle sind da. Aber wer steuert?“
Ein kleines Pappbilderbuch mit weißem Hintergrund und jeweils einem Satz auf jeder Seite. (bis auf die letzte) Aber die Kinder haben viel zu sehen, vor allem Dinge, die sie kennen und eine Komposition, die sie nachbauen könnten. Dazu diese Ende, dass die Fantasie anregt.

Veröffentlicht am 16.01.2024

Baden macht Spaß

Babymia. Es ist Zeit, zu baden!
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Diese kleinen Pappbilderbücher um Babymia sind immer Anschauens wert. Diesmal geht Mia baden. Deshalb war ich erstaun, dass der Hund Luke zunächst Gassi geht. Babymia, wie immer im gestreiften Ganzteiler ...

Diese kleinen Pappbilderbücher um Babymia sind immer Anschauens wert. Diesmal geht Mia baden. Deshalb war ich erstaun, dass der Hund Luke zunächst Gassi geht. Babymia, wie immer im gestreiften Ganzteiler schaut hinter Papas Bein hervor dem Hund hinterher. Dann geht sie mit viel Spielzeug im Arm Richtung Bad. Ausgezogen steht sie vor der vollen Wanne, die „so viele schöne Blasen“ hat. Wir sehen nur Mamas Hand und etwas Arm, sie sagt Mia, was sie waschen soll. Danach wird gespielt und dann wird Mia in ein großes grünes Handtuch gepackt und wir „hören“ ein Wuff. Luke macht Mia mit seinen dreckigen Pfoten am ganzen Körper wieder schmutzig und Mia wird wohl noch einmal baden müssen. Auf der letzten Doppelseite sind wieder Begriffe zu sehen, die wir im Buch finden können.
Eine fröhliche kleine Geschichte mit wundervollen Bildern. Und kurzen Texten.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

Prinzessin zu Hause

Ein Tag im Schloss
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Nach „Ein Tag im Leuchtturm“ lernen wir nun den Tageablauf im Schloss kennen. Die Form des Buches entspricht den Umrissen eines Schlosses und ist schon deshalb eine besonderes Pappbilderbuch. Das Cover ...

Nach „Ein Tag im Leuchtturm“ lernen wir nun den Tageablauf im Schloss kennen. Die Form des Buches entspricht den Umrissen eines Schlosses und ist schon deshalb eine besonderes Pappbilderbuch. Das Cover zeigt das Schloss von außen und Prinzessin Pina winkt uns fröhlich zu. Die erste Doppelseite zeigt sie in ihrem Bett beim Frühstück. Hier sehen wir auch den kleinen grünen Drachen und die schone gestreifte orange Katze. Danach werden uns die andren Zimmer gezeigt, im Keller schläft ein Geist. Pina kommt vom Ausritt zurück und muss ihr Pony striegeln. Dann saust sie auf dem Treppengeländer nach unten, um im Thronsaal eine Vorstellung zu geben. Am Abend liegt unserer kleine Prinzessin schon schlafend in ihrem Bett.
Ich frage mich, ist das jetzt wegen der weiblichen Protagonistin und der vielen rosa Farbe ein typisches Mädchenbuch? Allerdings ist Pina schon eine sehr aktive Prinzessin, die Hand anlegt und sich nicht sehr prinzessinnenhaft benimmt. In jedem Fall macht das Anschauen Spaß und kleinen Vierzeiler sind gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Mit der Trauer umgehen

Mamas roter Pullover
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Auf dem Cover sehen wir das kleine Mädchen, dass den Tod ihrer Mutter erleben muss.
Sie verabschiedet sich am Krankenbett zusammen mit ihrem Vater von ihrer mit dem Satz „Wir haben dich so lieb.“ Als am ...

Auf dem Cover sehen wir das kleine Mädchen, dass den Tod ihrer Mutter erleben muss.
Sie verabschiedet sich am Krankenbett zusammen mit ihrem Vater von ihrer mit dem Satz „Wir haben dich so lieb.“ Als am nächsten Tag das Telefon schellt, sagt Papa nach dem Gespräch „Sie ist von uns gegangen.“ Das Mädchen sitzt weinend im Bett und schaut sich ein Bilder an auf dem sie als Baby mit den Eltern zu sehe ist. Erst kommen viele Blumen und Karten, dann folgt die Beerdigung. Das Mädchen steht mit einem Blumenstrauß von Mamas Lieblingsblumen inmitten von Mensch, die auch trauern, zu lesen sind Bemerkungen, wie sie in solch einem Fall gesagt werden. In der Zeit danach spürt sie einen dunklen Schatten und ihr Vater bezeichnet den Zustand, den sie beschreibt als Trauer. Ihm geht es genauso. Obwohl sich alle kümmern, fühlt sie sich allein. Da fällt ihr Mamas roter Pullover in die Hände und er biete ihr erstmal Trost.
Die Bilder in den Buch sind einfach gestaltet und zeigen sehr genau die Gefühle, was mir nicht so gut gefällt, ist dass die Figuren immer nur einen gebogenen Strich als Auge haben. Mir hätten Pupillen besser gefallen. Die Textteile sind nicht sehr lang, sagen aber alles, was die Trauer des kleinen Mädchens erklärt.
Ein sehr einfühlsames Buch, dass keine Lösung zur Hand hat, aber Hoffnung gibt.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Lernen mit der Trauer umzugehen

Papa ist überall
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„Seit Papa nicht mehr bei uns ist, ist er einfach überall.“ So beginnt das Buch, in dem uns der kleine Junge von seinem Verlust erzählt. Er sitzt ganz klein auf einem kleinen Hügel und fast wie ein Wolke ...

„Seit Papa nicht mehr bei uns ist, ist er einfach überall.“ So beginnt das Buch, in dem uns der kleine Junge von seinem Verlust erzählt. Er sitzt ganz klein auf einem kleinen Hügel und fast wie ein Wolke ist der Kopf seines Vater sehr groß am Himmel zu sehen. Auf einer dunkelblauen Seite sehen wir den Jungen als Dino verkleidet, das Blau symbolisiert die Tintenpfütze, die ohne Vater alles ausfüllt und Papa ist verschwunden, wie die Dinosaurier. Er findet er hat das nicht verdient und ist wütend und möchte sich am liebsten schlagen. Im Schlaf verspricht Papa „Ich bin immer in deiner Nähe.“, doch nach dem Aufwachen ist er einfach nur unglücklich, und erzählt auf, was er alles mit Papa gemacht hat. Doch dann erkennt er seinen Vater in ganz vielen alltäglichen Dingen und „im Sommer begleitet mich Papa in meinem Schatten, wohin ich gehe.“
Die Erkenntnis, dass Papa überall ist, ist ein großer Trost für den Jungen und dieser Trost kann uns alle die Trauer besser ertragen lassen. Der Verlust des geliebten Menschen macht uns immer noch traurig, aber wenn wir ihn bei uns wissen, erleichtert es uns die Trauer ein wenig.
Ein wundervolles Buch für Kinder (aber auch für Erwachsene), die verstehen lernen, dass der Tod nicht bedeutet, dass dieser Mensch nicht in unseren Herzen bleibt.

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