Profilbild von alinecharly

alinecharly

Lesejury Star
offline

alinecharly ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit alinecharly über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2024

Eine interessante Idee mit viel Luft nach oben

Der Spiegelorden
0

Nauri soll die Wiedergeburt der mächtigsten Magiern Nauranda sein und damit die einzige Hoffnung die Bevölkerung von Gerien zu retten. Doch Nauri ist noch ein kleines Mädchen als Arandes in Gerien einfällt ...

Nauri soll die Wiedergeburt der mächtigsten Magiern Nauranda sein und damit die einzige Hoffnung die Bevölkerung von Gerien zu retten. Doch Nauri ist noch ein kleines Mädchen als Arandes in Gerien einfällt und alle abschlachtet, die sich im in den Weg stellen. Darum bittet die Königin ihren Leibwächter Darien das Mädchen in Sicherheit zu bringen. Auf seiner Flucht lernt er den Hochlandkrieger Bjoron kennen, der sich seiner Mission anschließt. Gemeinsam suchen sie einen Weg Brandes aufzuhalten. Bald werden sie allerdings von der Prophezeiung rund um Nauranda eingeholt.

Die Geschichte beginnt mit einem wirklich vielversprechenden Abschnitt in dem wir direkt mitten im Geschehen sind. Leider konnte der Autor es nicht schaffen diese Spannung auch im Rest der Geschichte aufrecht zu halten. Es wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, was mir eigentlich immer gut gefällt, in diesem Fall aber hätte besser umgesetzt werden können. Keiner der vier Protagonisten macht eine nennenswerte Entwicklung mit und es fällt einem schwer sich in die einzelnen Charaktere hineinzuversetzen. Während mir die Freundschaft zwischen Darien und Bjoron wirklich gut gefallen hat, gab es an anderen Stellen noch deutlich Luft nach oben. Vor allem über den Spiegelorden hätte ich gerne mehr erfahren, da schließlich auch das Buch nach ihm benannt ist. Leider erfährt man hier sehr wenig über die Hintergründe und auch die Eigenschaften der Mitglieder. Dazu kommen die wirklich zahlreichen Rechtschreibfehler und vertauschte Pronomen bzw. Vater / Mutter Verwechslungen, die beim Lesen wirklich gestört haben. Ab und an ein Rechtschreibfehler ist wirklich nicht schlimm, aber hier hat es sich doch sehr gehäuft.

Alles in allem ist es eine Geschichte, die ihr Potenzial nicht voll ausschöpft und noch viel Luft nach oben hat. Das zusammen mit den vielen Fehlern sorgt dafür, dass ich nicht mehr als 2,5 Sterne vergeben kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2024

Leider deutlich schwächer als der erste Teil

After truth
0

Tessa ist hin und hergerissen. Einerseits kann sie Hardin sein Verhalten nicht verzeihen, andererseits kann sie die Gefühle für ihn einfach nicht ignorieren. Sie fühlt sich gedemütigt und trotzdem sehnt ...

Tessa ist hin und hergerissen. Einerseits kann sie Hardin sein Verhalten nicht verzeihen, andererseits kann sie die Gefühle für ihn einfach nicht ignorieren. Sie fühlt sich gedemütigt und trotzdem sehnt sie sich nach seinen Berührungen und seiner Liebe. Kann Hardin sich ändern? Haben die beiden eine gemeinsame Zukunft oder wird es wieder genau so enden?

Nachdem mir der erste Teil wirklich gut gefallen hat, war ich vom zweiten Teil eher enttäuscht. Auf den über 700 Seiten ist so gut wie nichts passiert. Am Ende des Buches sind wir quasi wieder am gleichen Punkt wie am Anfang. Der Schreibstil war trotzdem wieder total angenehm und so bin ich quasi durch die Seiten geflogen ohne dass ich euch sagen könnte was eigentlich wirklich wichtiges passiert wäre. Die Beziehung zwischen den Tessa und Hardin ist gefühlt noch toxischer als im ersten Teil und auch von einer ernsthaften Charakterentwicklung sind wir weit entfernt. Schade, denn die Geschichte hat in meinen Augen Potenzial hätte man nicht versucht sie so sehr in die Länge zu ziehen. Trotzdem werde ich vermutlich auch den Rest der Reihe lesen, denn ich habe das Gefühl es wird im dritten Teil besser werden. (Oder zumindest hoffe ich das)

Alles in allem bin ich von der Fortsetzung nicht wirklich überzeugt, hoffe aber, dass es im dritten Teil wieder besser wird.



 Mehr als 2,5 Sterne kann ich allerdings nicht vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2024

Schwache erste Hälfte mit leichter Verbesserung im zweiten Teil

A Game of Retribution
0

Im zweiten Teil der Hades Saga hat Hera es auf ihn und sein Glück mit Persephone abgesehen. Sie will ihren Gatten Zeus stürzen und erhofft sich Unterstützung von Hades, wenn sie ihn mit seiner Zukunft ...

Im zweiten Teil der Hades Saga hat Hera es auf ihn und sein Glück mit Persephone abgesehen. Sie will ihren Gatten Zeus stürzen und erhofft sich Unterstützung von Hades, wenn sie ihn mit seiner Zukunft mit Persephone unter Druck setzt. Hades setzt alles daran Heras Aufgaben zu erfüllen und will gleichzeitig seine geliebte Persephone vor allen Gefahren schützen. Doch dabei verliert er immer mehr aus den Augen worauf es eigentlich ankommt. Riskiert er damit seine gesamte Beziehung oder wird er einen Ausweg finden?

Ehrlich gesagt habe ich mir mit dieser Geschichte furchtbar schwer getan. Mir war nicht bewusst, dass man die Persephone x Hades Saga auch gelesen haben sollte, um mit der Hades Saga weiterzumachen. So hatte ich das ein oder andere Mal Fragezeichen im Kopf, denn ich habe bisher nur den ersten Teil der Hades Saga gelesen. Dazu kommt die Tatsache, dass sich die erste Hälfte des Buches furchtbar in die Länge zieht. Ich habe tatsächlich mehrfach überlegt das Buch abzubrechen, da ich es nicht mehr ertragen konnte, dass einfach immer wieder das gleiche passiert. Weder Persephone noch Hades haben es geschafft sinnvoll miteinander zu kommunizieren und so haben sie sich quasi dauerhaft gestritten. Anstatt diese Streits irgendwie sinnvoll zu nutzen, um den anderen besser zu verstehen und an sich zu arbeiten, sind sie einfach jedes Mal im Bett gelandet. Prinzipiell lese ich spicy Szenen sehr gerne, aber das war für mich einfach zu viel des guten, zumal es auch nicht wirklich in die Handlung gepasst hat. Erst im zweiten Teil bin ich dann wieder mit der Geschichte warm geworden und ich war doch froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe. Das ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass weder Hades noch Persephone mich hier wirklich überzeugen konnten. Persephone war in meinen Augen furchtbar kindisch und wollte einfach nur ihren Kopf durchsetzten ohne sich wirklich Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Dagegen hat Hades es einfach nicht geschafft seiner Geliebten irgendetwas über seine Probleme zu erzählen. Ehrlichkeit wäre hier der Schlüssel gewesen und ich glaube, dass Persephone ihn viel besser versteht als er ihr zu traut. Wenigstens hat in der zweiten Hälfte die Spannung wieder zugenommen und auch Hades und Persephone hatten die ein oder andere wichtige Einsicht. Ich hoffe, dass sie im nächsten Teil daran anknüpfen ansonsten werde ich die Reihe er nicht fortsetzten.

Für mich leider keine so ganz gelungene Fortsetzung, da sich die Geschichte doch viel im Kreis dreht. Aufgrund der etwas besseren zweiten Hälfte gibt es von mir gut gemeinte 2,5 Sterne und ich hoffe wirklich auf eine Verbesserung im nächsten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2024

Wichtige Message, aber warum in der Form umgesetzt?

Engagiert Euch!
0

In „Engagiert Euch!“ spricht der Widerstandskämpfer Stéphane Hessel mit dem jungen Journalisten Gilles Vanderpooten über das was jeder einzelne zu einer besseren Gesellschaft beitragen kann. Er erklärt ...

In „Engagiert Euch!“ spricht der Widerstandskämpfer Stéphane Hessel mit dem jungen Journalisten Gilles Vanderpooten über das was jeder einzelne zu einer besseren Gesellschaft beitragen kann. Er erklärt seine persönliche Vorstellung von einem engagierten Leben in einer komplexen Welt. Das Ganze darf eben nicht nur im Kopf passieren, sondern muss auch in Taten resultieren.

Ehrlich gesagt bin ich bei dieser Bewertung ziemlich hin- und hergerissen. Bezüglich seinen Aussagen kann ich Stéphane Hessel überwiegend zustimmen. Auch wenn das Buch schon etwas älter ist, ist das Thema relevanter wie je zuvor. Es ist und bleibt wichtig sich für eine bessere Welt zu engagieren und nicht tatenlos zuzuschauen. Allerdings verstehe ich nicht warum aus diesem Interview ein Buch gemacht wurde. Mit dem Umfang bzw. dem Inhalt hätte es auch einfach ein ganz normaler Artikel in einer Zeitung oder einer Zeitschrift sein können. Warum man das ganze als Buch gedruckt hat ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Wenn man das Ziel vor Augen hat, möglichst viele Menschen zu erreichen wäre vermutlich sogar ein Online Artikel besser gewesen. So wirkt es doch eher so als wollte damit jemand einfach nur Geld verdienen.

In meinen Augen eine wichtige Message, aber eine eher unpassende Umsetzung und daher kann ich auch nur 2,5 Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.01.2024

Ein angenehmer Schreibstil, aber Charaktere und Handlungen sind ausbaufähig

DIVIDED - Empires of Light and Shadow
0

Noriega wurde als Waise im Lichtreich zurückgelassen und dort von der Familie des Fürsten aufgezogen. Deswegen sind sie und Arely auch wie Schwestern aufgewachsen. Beide wurden zu echten Kriegerinnen ausgebildet, ...

Noriega wurde als Waise im Lichtreich zurückgelassen und dort von der Familie des Fürsten aufgezogen. Deswegen sind sie und Arely auch wie Schwestern aufgewachsen. Beide wurden zu echten Kriegerinnen ausgebildet, um das Volk vor den gefahren des Großen Nebels zu schützen. Nach einem Streit rennt Noreia in genau diesen Nebel hinein und ist daraufhin spurlos verschwunden. Während Arely sich große Vorwürfe macht, beschließt ihr Vater, der Fürst, dass es für ihre Sicherheit besser wäre, wenn sie nicht weiter als Kriegerin tätig ist. Doch eines Tages ungefähr fünf Jahre später, taucht Noreia plötzlich wieder auf. Wo ist sie gewesen und wieso ist sie zurückgekehrt?

Zu Beginn bin ich wirklich gut in die Geschichte gestartet. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und der Prolog macht definitiv neugierig auf den Rest der Geschichte. Leider hat bei mir die Begeisterung nachgelassen, je weiter ich in der Geschichte gekommen bin. Vor allem mit den Charakteren hatte ich persönlich große Probleme. Keiner der Hauptcharaktere war für mich sympathisch und auch was die Nachvollziehbarkeit ihrer Handlungen angeht, gab es bei mir große Zweifel. Zu sehr möchte ich jetzt nicht ins Detail gehen, da ich niemanden Spoilern möchte, aber da ist definitiv noch Luft nach oben. Gerade durch diese fehlende Logik hat auch die Handlung und der Spannungsaufbau gelitten. Während sich am Anfang alles relativ in die Länge zieht und vieles wiederholt wird, geht es am Ende eigentlich zu schnell und manche Aspekte werden nicht mehr richtig aufgegriffen. Schade, dass Ende selbst fand ich nämlich eigentlich ziemlich stimmig.

Ein angenehmer Schreibstil mit einer guten Grundidee, der leider in der Umsetzung ein paar Probleme mit der Logik und der Authentizität der Charaktere hat. Mehr als 2,5 Sterne kann ich daher nicht vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere