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Veröffentlicht am 10.01.2024

Der Hauptcharakter verwandelt sich zum Guten

Der Weihnachtsgast
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Anne Perry Der Weihnachtsgast 2006

Die arrogante Mariah soll Weihnachten bei Verwandten verbringen (irgendwie hab ich die Verwandtenverhältnisse, die ein bisschen kompliziert sind, nicht ganz nachvollziehen ...

Anne Perry Der Weihnachtsgast 2006

Die arrogante Mariah soll Weihnachten bei Verwandten verbringen (irgendwie hab ich die Verwandtenverhältnisse, die ein bisschen kompliziert sind, nicht ganz nachvollziehen können). Beide Seiten mögen sich nicht, das scheint vielversprechend zu werden. Als dann den Gastgebern noch Maude Barrington aufgedrängt wird, die auch irgendwie entfernt verwandt ist, ist das Chaos perfekt. Mariah ist total genervt und hasst Maude, sie sieht auf sie herab. – Achtung Spoiler - Maude war lange Zeit im Ausland, wo sie mit einem Mann zusammen gelebt hat. Irgendwo im malerischen Arabien und so hat sie viele Geschichten zu erzählen. Ihre Gastgeber mögen die Geschichten. Als es Mariah zu viel wird, möchte sie ans Meer laufen. Doch Maude drängt sich auf, da sie jünger ist, ist sie fitter und läuft in einem Affenzahn, während Mariah kaum hinterher kommt. Mariah mag das Wetter nicht, sie ist sehr unzufrieden, während Maude ganz glücklich ist, das Meer liebt, das Wetter und das wo sie sonnenverwöhnt ist und hier das winterliche Gegenteil anzutreffen ist, mit viel Sturm. Am nächsten Tag ist Maude tot. Mariah glaubt an einen Mord und findet ein leeres, seltsam riechendes Fläschchen mit Pfefferminzwasser. Alles passt zusammen und so fährt Mariah zu den Verwandten von Maude, um diesen auf den Zahn zu füllen. Im Laufe der Zeit verändert sich Mariah und wird zur besten Freundin von Maude. Das coole ist das Ende der Geschichte, wo das Ende dann gerecht ist, aber nicht so, dass die Täterin den Ehemann verliert und verurteilt wird, nur von der Gesellschaft, was letzten Endes viel schlimmer ist.

Eine einfache Geschichte und doch so spannend erzählt. Vor allem der Charakter von Mariah wird total ins positive verändert und es ist so spannend, dies nachzuvollziehen und zu lesen. Anne Perry hat das so einfühlsam erzählt, dass es wirklich wunderbar ist und vor allem zu Weihnachten passt. Das ganze Familienchaos der Menschen wird zu Tisch gebracht und ist faszinierend. Vor allem in der „guten“, alten Zeit.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ähnlich, wie bei Agatha Christie, kommt Anne Perry mit wenig Buchseiten aus, trotzdem sind sie wohlgefüllt und sehr informativ, interessant, spannend und emotional. 10 Feensternchen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2024

viel Athmosphäre, Dichte, Charakter, Emotionen

Das Weihnachtsversprechen
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Anne Perry Das Weihnachtsversprechen 2010

Minni Maude wird von Gracie an einer Straße aufgefunden, wie diese total verzweifelt ist. Ihr Onkel Alf ist tot und sein Esel ist spurlos verschwunden. Die Geschichte ...

Anne Perry Das Weihnachtsversprechen 2010

Minni Maude wird von Gracie an einer Straße aufgefunden, wie diese total verzweifelt ist. Ihr Onkel Alf ist tot und sein Esel ist spurlos verschwunden. Die Geschichte ist sehr mysteiös und Grace hilft Mini Maude.

Beides sind sehr junge Mädchen und begeben sich des öftenen in Gefahr. Glücklicherweise hilft ihnen ein Erwachsener, der Gracie empfohlen wird. Denn Mini Maude hat keinen Rückhalt in der Familie, so wird schnell klar, dass da jemand drin steckt.

Das Merkmal der Geschichte ist, dass es sehr kalt und etwas langweilig ist. Tatsächlich dümpelt sie des öfteren einfach so dahin. Der Weihnachtsgeist wird hier nicht so gut aufgefangen wie in „der Weihnachtsgast“ oder in „die Weihnachtsreise“. Trotzdem hat sie mich in ihren Bann gezogen und ich konnte die 158 Seiten zu Ende lesen. Das Problem ist, man kommt hier nicht auf den Punkt, erst mal. Sondern es wird dahin gelaufen und dann wieder dahin. Gracies Familie wird auch nicht besonders beleuchtet, sie läuft immer fort, wenn sie das wichtigste ihrer Arbeit erledigt hat, aber ihrer Oma und ihren Brüdern scheint das egal zu sein. Man friert dann auch unwillkürlich in der Geschichte und trinkt freiwillig Tee, so wie Gracie und Minnie Maude immer wieder Tee bekommen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Manches dümpelt so dahin und ich denke, trotzdem, dass das Buch 5 Sterne verdient hat. Denn es hat so viel Athmosphäre, Dichte, Charakter, Emotionen, dass es doch wieder ganz toll ist.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Spannend, emotional, mit Tiefgang

Eine Weihnachtsreise
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Anne Perry Eine Weihnachtsreise 2003

Eine gehobene Gesellschaft hält sich im Landsitz von Omegus Jones auf. Isobell Alvies spricht eine gehässige Bemerkung gegen Gwendolyn Kilmuir ausspricht. Darauf hin ...

Anne Perry Eine Weihnachtsreise 2003

Eine gehobene Gesellschaft hält sich im Landsitz von Omegus Jones auf. Isobell Alvies spricht eine gehässige Bemerkung gegen Gwendolyn Kilmuir ausspricht. Darauf hin bringt sich letztere um. Beide sind Witwen und wollten denselben Mann heiraten. Früher galt man ja nur als verheiratete Frau was und war versorgt. Die anderen von der Gesellschaft schieben Isobell die ganze Schuld zu. Sie wollen sie ächten. Doch das wäre nicht gut, denn dann wäre sie ausgeschieden aus der gehobenen Gesellschaft und würde nie wieder einen Mann finden. Da kommt der Gastgeber auf die Idee mit dem „Jakobsweg“ als Büßertripp. Die Tote hat einen Brief an ihre Mutter geschickt und Isobell soll diesen nach Schottland bringen. Es ist Winter und damals war es ein Horrortripp, vor allem als sich herausstellt, dass sie sich auf einem weit entfernten Berg aufhält. Der Weg dahin ist mühselig, doch Lady Vespasia, ihre „Freundin“ begleitet sie auf dieser beschwerlichen Reise. Danach sind sie wirkliche Freunde.

Mir gefiel die Geschichte sehr gut. Die Charaktere sind gut ausgewählt und für die Zeit und die Gesellschaft sehr gut beschrieben. Ich konnte mir das alles gut vorstellen. Den Schreibstil von Anne Perry finde ich toll, so unterhaltsam, so kreativ, so „altmodisch“, mit vielen Ideen. Auch der beschwerliche Weg, die Affenkälte und das Gefühlschaos, die Emotionen wurden sehr gut dargestellt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein wunderbares Buch. 10 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Spannung, Action und Herz

Das Weihnachtslos
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Mary und Carol Higgins Clark Das Weihnachtslos


Branscombe plant ein tolles Fest. Der Ort ist in Aufregung. Und dann gewinnt auch noch eine Tippgemeinschaft die Millionen. Leider hat einer davon nicht ...

Mary und Carol Higgins Clark Das Weihnachtslos


Branscombe plant ein tolles Fest. Der Ort ist in Aufregung. Und dann gewinnt auch noch eine Tippgemeinschaft die Millionen. Leider hat einer davon nicht mitgemacht und ausgerechnet der verschwindet. Und dann ist auch noch seine Verlobte, die einen Überraschungsbesuch machen wollte, spurlos verschwunden. Und was ist mit den Leitern des Seminars mit den Spartipps?

Eine wunderbare Geschichte, die man zu jeder Zeit lesen kann, nicht nur an Weihnachten. Die beiden Autoren schreiben wunderschöne Geschichten. Das ganze ist angereichert mit viel Spannung und Herz. Ich fand die ganze Geschichte so schön fair. Die Charaktere sind gut gezeichnet, so dass man sich jeden gut vorstellen konnte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine tolle Geschichte, die man zu jeder Zeit lesen kann. Ein Krimi mit viel Spannung und Herz. 5 Feensternchen

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Veröffentlicht am 10.01.2024

So süß und lehrreich

Vom Glück, besonders zu sein
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Bas Kleinhout Vom Glück besonders zu sein Ravensburger 2024


Das Buch handelt davon, dass es nicht schlimm ist, anders zu sein. Wenn, dann ist man besonders und geht nicht in der Menge der Gleichen unter. ...

Bas Kleinhout Vom Glück besonders zu sein Ravensburger 2024


Das Buch handelt davon, dass es nicht schlimm ist, anders zu sein. Wenn, dann ist man besonders und geht nicht in der Menge der Gleichen unter. Anders ist gleich besonders.

Mir gefallen das Buch, die Bilder und die Geschichte. Vor allem die Lehre aus der Geschichte. Was mir nicht so gefällt ist, dass das Buch so groß, schwer und unhandlich ist. Also Kinder werden das kaum tragen können und lieber auf dem Boden oder so lesen. Aber sonst ist es wenigstens stabil.

Mein - Lesezeichenfees – Fazit:
Ein tolles Buch. 5 Feensternchen

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