viel Athmosphäre, Dichte, Charakter, Emotionen
Anne Perry Das Weihnachtsversprechen 2010
Minni Maude wird von Gracie an einer Straße aufgefunden, wie diese total verzweifelt ist. Ihr Onkel Alf ist tot und sein Esel ist spurlos verschwunden. Die Geschichte ...
Anne Perry Das Weihnachtsversprechen 2010
Minni Maude wird von Gracie an einer Straße aufgefunden, wie diese total verzweifelt ist. Ihr Onkel Alf ist tot und sein Esel ist spurlos verschwunden. Die Geschichte ist sehr mysteiös und Grace hilft Mini Maude.
Beides sind sehr junge Mädchen und begeben sich des öftenen in Gefahr. Glücklicherweise hilft ihnen ein Erwachsener, der Gracie empfohlen wird. Denn Mini Maude hat keinen Rückhalt in der Familie, so wird schnell klar, dass da jemand drin steckt.
Das Merkmal der Geschichte ist, dass es sehr kalt und etwas langweilig ist. Tatsächlich dümpelt sie des öfteren einfach so dahin. Der Weihnachtsgeist wird hier nicht so gut aufgefangen wie in „der Weihnachtsgast“ oder in „die Weihnachtsreise“. Trotzdem hat sie mich in ihren Bann gezogen und ich konnte die 158 Seiten zu Ende lesen. Das Problem ist, man kommt hier nicht auf den Punkt, erst mal. Sondern es wird dahin gelaufen und dann wieder dahin. Gracies Familie wird auch nicht besonders beleuchtet, sie läuft immer fort, wenn sie das wichtigste ihrer Arbeit erledigt hat, aber ihrer Oma und ihren Brüdern scheint das egal zu sein. Man friert dann auch unwillkürlich in der Geschichte und trinkt freiwillig Tee, so wie Gracie und Minnie Maude immer wieder Tee bekommen.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Manches dümpelt so dahin und ich denke, trotzdem, dass das Buch 5 Sterne verdient hat. Denn es hat so viel Athmosphäre, Dichte, Charakter, Emotionen, dass es doch wieder ganz toll ist.