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Veröffentlicht am 17.01.2024

Schatzsuche

Die Erfinder-Bande 3. Schipp, schipp, hurra!
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Ola, Benno, Ebru und der kleine Roboter Smart nutzen inzwischen offiziell die erfinder-Werkstatt in der Kita. Als Ebru eines Morgens sehr früh in die Kita kommt, weil sie am Vortag etwas im Fernsehen gesehen ...

Ola, Benno, Ebru und der kleine Roboter Smart nutzen inzwischen offiziell die erfinder-Werkstatt in der Kita. Als Ebru eines Morgens sehr früh in die Kita kommt, weil sie am Vortag etwas im Fernsehen gesehen hat, dass sie unbedingt ihren Freunden erzählen muss, schaut sie Smart bei seiner neuesten Erfindung zu. Es ist ein Geschirrtuch-Falt-Apparat für den Koch der Kita und er kann sogar Schwäne aus den Tüchern falten, leider passen sie si nicht in den Schrank. Da verzweifelt der kleine Roboter an seinem Können, doch die Kinder können ihn trösten. Als Ebru ihnen dann von dem goldenen Walross erzählt und dass der Wikinger, dem es gehört hat, genau so heißt wie der ehemalige Hausmeister der Kita, müssen die Kinder sofort durch die Geheimtür zu Herrn Knalliger rüber. Das sie so und das für lange Zeit ohne Abmeldung die Kita verlassen, habe ich schon im ersten Teil dieser Reihe angemerkt.
Zusammen mit Herrn Knalliger wollen die drei Kinder nach dem Schatz graben, doch dazu müssen erst wieder eine Erfindung machen.
Es ist toll den Kindern bei Erfinden zuzuschauen und zu erfahren mit welchen Mittel, die man in jedem Haushalt findet, sie hier die tollsten Maschinen bauen. Ich hoffe nur, wenn die Kinder, denen das Buch vorgelesen wird, nicht allzu traurig sind, wenn es in der Realität nicht so gut funktioniert. Aber da ist halt ihre Fantasie gefragt.
Bei den Illustrationen handelt es sich manchmal nur um kleine Abbildungen von z.B. Werkzeugen, aber es gibt auch ein- und zweiseitige Bilder auf einigen Seiten. Die Kinder sollten also schon ans Vorlesen gewöhnt oder etwas älter sein.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

Suche nach Nähe

Wer umarmt den kleinen Igel?
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Vielleicht kennen Sie auch das kleine Filmchen, dass man zu Weihnachten in Internet anschauen kann. Da will sich keiner neben den Igel setzten bis die Tiere seine Stacheln mit Styroporstücken „entschärfen“. ...

Vielleicht kennen Sie auch das kleine Filmchen, dass man zu Weihnachten in Internet anschauen kann. Da will sich keiner neben den Igel setzten bis die Tiere seine Stacheln mit Styroporstücken „entschärfen“. In diesem Bilderbuch geht es auch um einen Igel, der plötzlich das Gefühl hat „Ich muss jemanden umarmen“. Doch sowohl der Elefant als auch der Bär finden eine Ausrede, weshalb sie das nicht können. Erst der als Fuchs verkleidetet Pelle sagt ihm die Wahrheit und er ist es auch der versucht eine Lösung zu finden. Zunächst versucht er die Tiere des Waldes mit Schildern und dem Versprechen „König des Waldes“ zu werden dazu zubewegen den versteckten Igel zu umarmen. Doch die Schildkröte, die sich als einzige dafür interessiert, fühlt sich getäuscht. Pelle baut eine Maschine, die den Igel umarmt, aber das ist dem Igel nicht warm genug. So wendet sich Pelle um Hilfe an die Elster, doch die ist auch nicht sehr hilfsbereit und der Igel liegt verzweifelt auf dem Waldboden und Pelle befürchtet er werde vor Kummer sterben. Natürlich geht die Geschichte gut aus, aber sie bringt uns alle doch sehr zum Nachdenken. Hätten wir den Igel umarmen wollen? Oder hätten wir ihm auch mit einer Ausrede abgespeist? Hätten wir, wie Pelle versucht zu helfen?
Der Text ist schon sehr lang, aber gut zu lesen und zu verstehen. Die Bilder zeigen bekleidete Tiere nur bei den Vögeln sieht man nur das Gefieder. Die Zeichnungen sind zart und die Gesichter haben wenig Ausdruck, lediglich durch die Haltung wird der Text unterstützt.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

Ein Freund rettet Anders

Irgendwie Anders
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Das sitzt der kleine blaue Anders auf seinem gemütlichen Sessel und schaut etwas verloren aus dem Cover. „Er wusste, dass er irgendwie anders war, denn alle fanden das.“ Ein sehr trauriger Anfangssatz. ...

Das sitzt der kleine blaue Anders auf seinem gemütlichen Sessel und schaut etwas verloren aus dem Cover. „Er wusste, dass er irgendwie anders war, denn alle fanden das.“ Ein sehr trauriger Anfangssatz. So steht er ganz allein mit dem Rücken zu uns und alle anderen Tiere lehnen ihn ab. Egal, wie Anders auch versucht mit den anderen zu spielen, sie weigern sich, denn er aß komische Sachen. So geht Anders zu sich nach Hause und die Tiere schauen ihm hinterher, besonders die Giraffen schauen sehr böse.
Als er zu Hause ist, klopft es an seine Tür und ein Etwas möchte zu ihm hinein. Anders gefällt das nicht und auch als Etwas ihm erklärt, dass sie sich ähneln, kann er den Neuen nicht akzeptieren. Erst als Etwas traurig losgeht, holt ihn Anders wieder zurück. Sie mache nun alles zusammen, auch die Spiele an denen Anders nicht teilhaben durfte. Und am allerbesten gefällt mir die letzte Seite. Denn wenn noch jemand käme, der „nicht ist wie wir“ und der nicht „dazu gehört“, dann „rücken sie einfach ein bisschen zusammen.“ Und auf dem Bild sitzen die beiden auf dem gelben Sessel und in der Mitte sitzt ein Mädchen.
Dieses Pappbilderbuch zeigt sehr genau auf, wie es sich anfühlt abgelehnt und ausgegrenzt zu werden. Sensible Kinder werden sich da schwertun das auszuhalten. Die Lösung besteht daran einen neuen Freund zu finden dem es genauso geht, der auch anders ist. Das ist schön für Anders, trotzdem hätte es mir besser gefalle, wenn die anderen Tiere eingesehen hätten, dass ihr Verhalten falsch ist.
Die Texte sind recht kurz und werden durch die Bilder sehr schön verstärkt, einige Seiten sind wie ein Comic mit kleinen Bilder gestaltet.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Wem kann man noch vertrauen?

Geheimnisse sterben nicht: Roman
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Jana ist mit Felix verheiratet und die beiden erwarten ein Kind. Doch dann hat Jana einen schrecklichen Autounfall und das Ungeborene stirbt. Die Eltern können nicht gemeinsam um Lukas trauern, sondern ...

Jana ist mit Felix verheiratet und die beiden erwarten ein Kind. Doch dann hat Jana einen schrecklichen Autounfall und das Ungeborene stirbt. Die Eltern können nicht gemeinsam um Lukas trauern, sondern entfernen sich immer weiter voneinander. Doch dann ist auch Felix tot und sein Selbstmord stellt sich schnell als Mord heraus. Aufgefangen wird Jana von der Tante, die Felix und seinen Bruder großzog und von ihrem Schwager. Doch die Situation in Augsburg wird immer unangenehmer für die junge Frau, sie macht sich auf nach Rostock und mietet hier eine kleine Wohnung in einem großen Haus. Obwohl sie finanziell gut gestellt ist, arbeitet sie wieder im Krankenhaus. Schon am ersten Tag begegnet sie ihrem Nachbarn einem gutaussehenden jungen Mann, der aber anscheinend keinen Kontakt zu ihr wünscht. Doch das Schicksal oder die Autorin hat anderes mit den beiden vor.
Die Geschichte entwickelt sich sehr spannend und am Ende erklärt sich alles schlüssig, wenn auch, zumindest für mich, mit einer Überraschung. Die Charaktere sind genau beschrieben und man bangt mit den Protagonist*innen. Zudem gibt es einen Lokalkolorit, der uns u.a. nach Warnemünde führt. Lotte R. Wöss hat schon viele Liebesromane geschrieben und in diesem Roman, den ich eher als Krimi einordnen würde, kommt die Liebe nicht zu kurz.


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Veröffentlicht am 09.01.2024

Beängstigende Vorstellung

Wer den Kürzeren zieht
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Anne, die die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt, lässt sich von ihrer Freundin Maxime überreden einige Tage in einer Hütte zusammen mit deren Freundin Lizzy aus Kindertagen
zu verbringen. David ist ein ...

Anne, die die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt, lässt sich von ihrer Freundin Maxime überreden einige Tage in einer Hütte zusammen mit deren Freundin Lizzy aus Kindertagen
zu verbringen. David ist ein Cousin von Lizzy und er hat die Hütte gemietet, er studiert und reist zusammen mit seinem Freund Sami an.
So richtig gemütlich ist die Hütte nicht und am liebsten möchte Anne wieder abreisen, aber die Hütte liegt so abgelegen, dass diese Möglichkeit nicht besteht. Im Prolog taucht noch eine Junge namens Vincent auf, der blutverschmiert vor der Tür liegt. Doch das geschieht erst eine Zeit später.
Die Kapitel beginnen mit Stunde:1 und machen kann auch Sprunge von einigen Stunden,
doch dazwischen werden die Protokolle von Tape-Aufzeichnungen gedruckt, die erst Stunden später aufgenommen werden. Hier befindet sich nur ein Jugendlicher in einem Raum und spricht mit der Kamera. Durch diese Vorgriffe wird die Geschichte noch einmal zusätzlich spannend.
Das Buch ist gut zu lesen und die Spannung, die schon ganz zu Anfang meine Ängste schürt, wird immer größer. Auch der Ausgang der Geschichte hat mich beindruckt. Zudem werden die Charaktere der unterschiedlichen Protagonist*innen sehr gut beschrieben. Da Anne ihre Sicht auf die Dinge erzählt, leidet man in erster Linie mit ihr, kann aber auch ihr manchmal ungewöhnliches Verhalten begreifen. Ein echter Thriller!

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