Ziemlich eklig in mehreren Hinsichten
The InstitutionDiesen Thriller musste ich abbrechen, weil ich ihn einfach nicht mehr ertragen habe.
Zwar ist der Schreibstil ganz angenehm und nicht ohne einen gewissen Sog. Auch fand ich das Setting sehr interessant ...
Diesen Thriller musste ich abbrechen, weil ich ihn einfach nicht mehr ertragen habe.
Zwar ist der Schreibstil ganz angenehm und nicht ohne einen gewissen Sog. Auch fand ich das Setting sehr interessant (auch wenn es ein häufig bemühtes Klischee solcher Thriller ist).
Aber das Buch beginnt schon richtig widerlich, indem die Leiche einer Frau beschrieben wird, der man das Baby aus dem Leib geschnitten hat.
Danach spricht die ermittelnde Profilerin mit den Angehörigen und erst danach reist sie überhaupt erst am Ort des Geschehens an - das fand ich sehr befremdlich und auch wenn sich die Zeitleiste danach dann anpasst und geradlinig weiterverläuft, war ich noch einige Seiten lang irritiert von diesem Einstieg.
Überhaupt ist die Profilerin eine sehr merkwürdige Protagonistin, die mit "ungewöhnlichen" Taktiken ermittelt. Es wird immer wieder erwähnt, dass sie mit der Ermordeten spricht, was für mich einen komlexen Beruf, für den man viel Können braucht, in eine sehr esoterische Ecke verschiebt.
Wer gerne Thriller mit Profilern in der Hauptrolle liest, sollte eher zu Hjorth und Rosenfeldt oder Andreas Gruber greifen.