Cover-Bild The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783423764025
Amie Kaufman, Meagan Spooner

The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz

Fesselnder Fantasy-Reihenauftakt der Bestsellerautorinnen
Katja Hald (Übersetzer)

Nimh und North – zwei Welten, ein Schicksal

Über den Wolken von Alciel schweben glänzende Himmelsstädte. In den Schatten darunter aber existiert eine dunklere Welt mit uralten Tempeln und dem Glauben an Magie. Doch keines der beiden Reiche weiß von dem anderen. Als Prinz North mit seinem Flugzeug abstürzt, ist das für Nimh kein technisches Versagen, sondern die Bestätigung einer Prophezeiung. Nimh ist die wiedergeborene Göttin ihrer Welt, die ihr darbendes Volk retten will. North glaubt nicht an Zauber, aber er muss einen Weg zurück finden zu seiner Seite des Himmels. Zögernd gehen die beiden ein Bündnis ein, das schnell zu mehr wird. Ihre Schicksale sind miteinander verwoben, aber ihre Nähe ist verboten, denn als lebende Göttin darf Nimh von keinem Menschen berührt werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2022

Gegensätze

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Das Cover zeigt die lebende Göttin Nimhara und eine Stadt in den Wolken.
Es passt perfekt zur Geschichte und gefällt mir sehr gut.

Die Geschichte ist voller Gegensätze.
High Fantasy trifft auf Science ...



Das Cover zeigt die lebende Göttin Nimhara und eine Stadt in den Wolken.
Es passt perfekt zur Geschichte und gefällt mir sehr gut.

Die Geschichte ist voller Gegensätze.
High Fantasy trifft auf Science Fiction
Göttin auf Prinz
Magie auf Technik
Nimhara ist die lebende Göttin ihres Volkes, dem es immer schlechter geht. Die Welt ist am Ende, es gibt Hungersnöte und einen gefährlichen Nebel, der immer mehr ihr Volk bedroht.
North lebt als Prinz in einer Hightech Welt auf den Wolken, Wolken die abzustürzen drohen.
Beide versuchen ihr Volk zu retten, aber ist das überhaupt noch möglich. Ihre Völker haben einen gemeinsamen Ursprung, wissen aber nichts mehr voneinander. Das zusammen treffen von Nimh und North, ist wie das Zusammentreffen zweier fremden Welten. Faszinierend, aber sehr gefährlich!
Die Geschichte wechselt von Kapitel zu Kapitel die Perspektive. So das man sich in beide Charaktere gut hineinversetzen kann. Ich bin immer wieder fasziniert gewesen was für North alles fremd und neu war.
Er kannte von seiner Wolkenwelt nur Vögel und keine anderen Tiere. Nimh hat als ständigen Begleiter einen Kater, der auch eine tolle Rolle in der Geschichte spielt und mit dem North am Anfang überfordert ist. Ok, die Katzenmama in mir ist vielleicht etwas voreingenommen.🐈‍⬛💜
Ich mochte die Verschmelzung der beiden Genre sehr gerne, bin aber leider nicht so richtig warm geworden mit der Geschichte.
Warum kann ich nichtmal genau sagen 🤷‍♀️
Lest die Geschichte selber und bildet euch eure eigene Meinung, die Idee ist definitiv genial.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Magische und fantastische Welt, jedoch etwas zu langatmig

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Die Geschichte klang einfach mit den unterschiedlichen Welten aufregend. Ich war neugierig darauf, wie diese mit Nimh und North verwoben sind.

Als North mit seinen selbstgebauten Himmelsgleiter aus der ...

Die Geschichte klang einfach mit den unterschiedlichen Welten aufregend. Ich war neugierig darauf, wie diese mit Nimh und North verwoben sind.

Als North mit seinen selbstgebauten Himmelsgleiter aus der Himmelsstadt Alciel abstürzt, trifft er auf Nimh und die Gefahren, die in dieser Welt lauern. North möchte einen Weg finden, wieder zurück in den Himmel zu kommen. Jedoch gibt es sowas wie Wissenschaft und Technik in dieser Welt nicht, sondern die Menschen glauben eher an Magie und Prophezeiungen. Nimh als wiedergeborene Göttin glaubt daran, dass North der gefallene Stern aus der Prophezeiung ist und somit ihre Welt retten kann.

Durch die beiden Erzählperspektiven aus der Sicht von Nimh und North lernt man die beiden Welten gut kennen. Es wurde alles sehr detailreich und bildhaft geschildert.
Ich kam zwar gut voran in der Geschichte, aber dennoch war manches auch zu ausführlich beschrieben und die Autorinnen verloren sich in den Details ihrer geschaffenen Welt. So ging auch manchmal die Spannung etwas verloren.

Nimh hat in ihren jungen Jahren ein schweres Schicksal zu tragen. Schon als Kind wurde ihr auferlegt, dass sie die wiedergeborene Göttin ist. Sie darf nicht berührt werden, um ihre Göttlichkeit nicht zu verlieren. Dadurch ist es schwer für sie, wirklich enge Kontakte zu knüpfen. Außerdem lastet schwer auf ihr, dass ihre Göttlichkeit noch nicht zum Vorschein gekommen ist. Dadurch ist ihr Leben auch von Misstrauen und Selbstzweifel geprägt, aber dennoch ist der Glaube an die Magie groß.
Norht dagegen ist der Prinz in der Himmelsstadt und glaubt an wissenschaftliche und technische Neuerungen. Für ihn ist es eher schwer in einer Welt voller Magie zurechtzukommen. Dennoch stellt er sich selbstbewusst und neugierig dieser Welt.
North und Nimh lernen sich einander immer mehr kennen und kommen dahinter, dass ihre Schicksale und Welten unweigerlich miteinander verbunden sind. Nimh ist nicht die starke Heldin, wie man anfangs denkt. Sie muss eher viel einstecken, um sich in dieser Welt zu beweisen. Mit North an ihrer Seite kommt sie mehr aus sich heraus. Die Entwicklung hat mir gut gefallen.

Die geschaffenen Welten fand ich gelungen und hatten Potenzial für eine spannende und magische Geschichte. Jedoch wurde ich durch die ausführlichen und detailhaften Erläuterungen nicht so an die Geschichte gefesselt und sie kam mir teilweise etwas zu langatmig vor. Allerdings überwog wiederum meine Neugierde, wie ihre Schicksale miteinander verbunden sind und ob es North schafft in seine Himmelswelt zurückzukehren.

Der Verlauf der Geschichte war dennoch ideenreich gestaltet. So bekam man einiges an magischen und fantasievollen Szenen geboten. Außerdem ergaben sich auch Ereignisse, die aufregend und spannend dargestellt wurden, gerade in Bezug auf die früheren Götter und ihrer verbotenen Handlung. Dennoch fehlte mir ab und zu die Nähe zu den Charakteren, da sie sich die Autorinnen in anderen Details verloren.
Die Geschichte hat durchaus Potenzial für mehr. Daher hoffe ich, dass ich in der Fortsetzung mehr davon bekommen kann. Denn die Geschichte endet aufregend. Dort kommt noch viel zum Vorschein und welche Intrigen gesponnen wurden. Ab da nahm die Geschichte nochmals richtig an Fahrt auf und macht neugierig auf die Fortsetzung. Außerdem möchte ich noch mehr über Norths Welt erfahren, wo sich nun sicherlich neue Kämpfe und Gefahren ergeben.

Fazit:
Ein magischer Auftakt, wo man einen wunderbaren Weltenentwurf geboten bekommt. Die Idee hinter diesen beiden Welten, die irgendwie miteinander verwoben, hat mir sehr gut gefallen. Jedoch verlierten sich die Autorinnen manchmal zu sehr in den Details und dadurch wirkte die Geschichte an manchen Stellen etwas langatmig. Dennoch war ich immer wieder neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte, der durchaus ideenreich gestaltet wurde. North und Nimh machen eine gute Entwicklung durch. Dennoch entfaltete sich das Potenzial der Geschichte erst zum Ende, was aufregend gestaltet wurde und sich dadurch Stoff für eine spannende Fortsetzung bietet.

Bewertung: 3+ / 5

Vielen Dank an den dtv-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Ich liebe die Idee!

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Zwei Welten, die nichts voneinander wissen. Der Prinz aus den Himmelsstädten stürzt auf die Erde, wo die letzte lebende Göttin auf die Erfüllung einer langersehnten Prophezeiung wartet. Beide gemeinsam ...

Zwei Welten, die nichts voneinander wissen. Der Prinz aus den Himmelsstädten stürzt auf die Erde, wo die letzte lebende Göttin auf die Erfüllung einer langersehnten Prophezeiung wartet. Beide gemeinsam haben die Macht ihre beiden Welten zu retten oder sie zu zerstören.

Die Idee der beiden Autorinnen hat mich sofort begeistert! Dieses Buch musste ich haben, trotz des schrecklichen Covers, und so konnte ich es kaum erwarten, mich so bald wie möglich ins Lesevergnügen zu stürzen.

Doch obwohl ich die detailreiche Beschreibung von Nimhs Heimat sehr gerne mochte, stellte sich bei mir recht schnell ein wenig Melancholie ein, die mich unterschwellig durch die ganze Geschichte begleitete. So nahm ich mit der Zeit auch die Protagonistin wahr. Sie wirkte zwar stark, bodenständig und freundlich auf mich, aber auch mit Schwermut gesegnet, was es mir nach und nach immer schwerer machte, das Buch wieder in die Hand zu nehmen und weiterzulesen.

Glücklicherweise zeigten sich aber auch sehr spannende Szenen, die sich allerdings mit langatmigen Episoden abwechselten. So richtig warm wurde ich damit nicht – nicht mit der Handlung und auch nicht gänzlich mit Nimh. North schien mir dagegen aufgeweckt, lebhaft und diplomatisch, trotz seiner Unsicherheit in dieser für ihn unbekannten Welt. Doch die Liebe der beiden zueinander konnte ich leider nur in Ansätzen wahrnehmen, Emotionen blieben für mich meist außen vor. Ferner konnte ich der Handlung, inklusive der rätselhaften Prophezeiung, manchmal nicht so recht folgen. Manche Szenen fühlten sich für mich daher etwas unklar an. Die Intrigen und Machtkämpfe um die Königswürde fand ich allerdings super spannend, wie auch den gewaltigen Showdown am Ende, einschließlich des fiesen Cliffhangers.

„The other side of the sky“ glänzte vor allem mit einer außergewöhnlichen Idee, dem bildhaften Schreibstil und einigen überaus spannenden Szenen. Nimh und North rückten für mich als Paar jedoch eher in den Hintergrund. So richtig rund fand ich die Geschichte nicht, werde aber trotzdem Band 2 lesen. Ich hatte den Eindruck, dass die Geschichte mit dem Ende von Band 1 lediglich den ersten Höhepunkt erreichte. / 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Konnte mich nicht vollständig überzeugen

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Inhalt
Nimh und North leben in ganz verschiedenen Welten und haben ihre ganz eigenen Vorstellungen von der Welt des anderen. Als North aus dem Wolkenland auf die Erde stürzt, stolpert er in eine ihm völlig ...

Inhalt
Nimh und North leben in ganz verschiedenen Welten und haben ihre ganz eigenen Vorstellungen von der Welt des anderen. Als North aus dem Wolkenland auf die Erde stürzt, stolpert er in eine ihm völlig unbekannte Welt und wird direkt in Machtkämpfe und Glaubensfragen verstrickt.

Sprache
Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Man erhält Einblick in die beiden ganz verschiedenen Welten und kann so die Schwierigkeiten und Missverständnisse zwischen den beiden Protagnisten, als sie dann aufeinander treffen, gut verstehen.
Dann konzentriert sich die Geschichte aber auf Nimhs Welt auf der Erde. Ich hätte gerne ab und zu einen Blick ins Wolkenland gehabt, aber da nur aus Nimhs und Norths Sicht erzählt wird, war das ja nicht möglich.
Die Anziehung zwischen den beiden hat in der Geschichte weniger Raum eingenommen, als ich gedacht hatte. Da Nimh nicht berührt werden darf, war es doch eine sehr subtile Annäherung, die für mich manchmal recht schwer nachvollziehbar war.

Charaktere
Nimh lebt in einer Welt mit vielen Problemen und alles ist geprägt vom Glauben an die Götter. Sie ist zwar die Göttin, doch es kommen im Volk immer mehr Zweifel an ihr auf. Damit hat sie schwer zu kämpfen und setzt jetzt all ihre Hoffnung in das Auftauchen von North.
North kommt aus dem sehr technischen Wolkenland und ihm wurde von jeher erzählt, dass es auf der Erde kein Leben mehr gibt. Als er dann auf die Erde fällt und dort Städte voller Menschen und voller Magie entdeckt, wird sein Bild völlig erschüttert. Leider wird genau diese Erschütterung recht schnell abgeschüttelt. Er findet sich recht schnell mit dem Glauben an Magie ab und auch sein Plan, so schnell wie möglich ins Wolkenland zurückzukehren, gerät schnell in den Hintergrund. Das fand ich sehr schade, denn gerade seine anfänglichen Erkärungen der Magie durch sein technisches Wissen, war ein spannender Ansatz für eine Fantasy-Geschichte.

Fazit
Eigentlich hat mich das Buch nicht so begeistert, dass ich direkt Band 2 lesen wollte, aber da es im zweiten Band offensichtlich das Wolkenland zu entdecken gibt, welches mich mehr interessiert, als Nimhs Welt, werde ich es mir doch mal vormerken.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

The other side of sky

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Die beiden Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner haben sich zusammengetan und den Reihenauftakt „The other side of sky – Die Göttin und der Prinz“ geschrieben. Diese fantastische Reihe erzählt die ...

Die beiden Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner haben sich zusammengetan und den Reihenauftakt „The other side of sky – Die Göttin und der Prinz“ geschrieben. Diese fantastische Reihe erzählt die Geschichte von zwei Protagonisten, welche buchstäblich aus zwei vollkommen unterschiedlichen Welten stammen.

Klappentext:
Nimh und North – zwei Welten, ein Schicksal. Über den Wolken von Alciel schweben glänzende Himmelsstädte. In den Schatten darunter aber existiert eine dunklere Welt mit uralten Tempeln und dem Glauben an Magie. Doch keines der beiden Reiche weiß von dem anderen. Als Prinz North mit seinem Flugzeug abstürzt, ist das für Nimh kein technisches Versagen, sondern die Bestätigung einer Prophezeiung. Nimh ist die wiedergeborene Göttin ihrer Welt, die ihr darbendes Volk retten will. North glaubt nicht an Zauber, aber er muss einen Weg zurück finden zu seiner Seite des Himmels. Zögernd gehen die beiden ein Bündnis ein, das schnell zu mehr wird. Ihre Schicksale sind miteinander verwoben, aber ihre Nähe ist verboten, denn als lebende Göttin darf Nimh von keinem Menschen berührt werden.

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil die Autorin Amie Kaufman an diesem Buch geschrieben hat. Ich mag ihre gemeinschaftlichen Projekte mit Jay Kristoff bisher recht gerne und wollte auch diesem Werk eine Chance geben, obwohl mich das Cover nicht unbedingt neugierig gemacht hat. Aber der Klappentext klang recht vielversprechend und so habe ich mich ohne große Erwartungen in dieses Buch gestürzt.
Der Schreibstil ist recht angenehm, dieser ist bildhaft. Durch den Perspektivenwechsel wird zusätzliche Spannung erzeugt. Auch bekommt man einen umfangreicheren Eindruck der beiden Protagonisten. Kennt ihre Gedanken und auch ihr bisheriges Leben besser und kann damit ihre Handlungen besser nachvollziehen. Gekonnt wird hier eine dichte Atmosphäre geschaffen, sodass ich als Leser keine Probleme hatte, mir die mit Worten gemalte Welt vorzustellen. Ich konnte in diese beiden unterschiedlichen Welten abtauchen und diese näher kennenlernen. Die Himmelsstadt lernt man jedoch nicht so umfangreich kennen wie die Welt auf dem Boden. Die oberirdische Stadt ist fortschrittlicher, hat moderne Technologien zu bieten. Dennoch hat sie ihre Defizite, altes Wissen scheint verloren zu sein und es gibt wohl auch kein Interesse dieses wiederzubeleben. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass man nicht das Bestreben hat, ein Fluginstrument zu bauen oder zu erforschen, wenn man in den Wolken lebt. Die Welt auf dem Boden ist rückständiger. Sie glaubt an wiedergeborene Götter und eine alte Prophezeiung, Technik sucht man hier vergebens. Dafür gibt es hier Magie, welche das Leben der Bevölkerung prägt. Ich persönlich fand die Gegensätze dieser beiden Welt und auch das Leben der Bevölkerung in dieser recht ansprechend. Leider hat hier in meinen Augen nicht alles einen Sinn ergeben. Dennoch fand ich die unterschiedlichen Ansichten dieser beiden Welten gut dargestellt.
Der Einstieg in das Buch ist mir persönlich nicht leicht gefallen. Das Buch beginnt recht gemächlich. Zunächst lernen wir die beiden Protagonisten kennen und bekommen einen Einblick in ihr Leben, was sie prägt und welche Gedanken sie beschäftigt. Meiner Meinung nach tritt das Buch hier ein bisschen auf der Stelle. Manche Szenen empfand ich als langatmig und haben mein Lesevergnügen nicht gesteigert. Recht gemächlich entwickelt sich erst die Geschichte. Zu Beginn brauchte ich wahrlich Durchhaltevermögen. Wird doch eher das Leben der Protagonisten erzählt, auch wenn der Sturz aus den Wolken immense Folgen für North hatte. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte eher so dahinplätschert, richtige Spannung ist nicht aufgebaut worden.
Die beiden Protagonisten sind sehr unterschiedlich und machen einen wesentlichen Aspekt des Buches aus. North ist ein Prinz in der fortschrittlichen Himmelsstadt und rebelliert auf seine eigene Art. Auch ist er wissensdurstig und hinterfragt gewisse Sachen. Nimh lebt als wiedergeborenen Göttin auf der Erde. Auf der einen Seite hadert sie mit ihrem Schicksal und sehnt sich nach menschlicher Nähe, aber auf der anderen Seite geht sie hingebungsvoll und voller Pflichtbewusstsein in ihrer Rolle auf. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und ich mochte ihren Zusammenstoß sehr. Wie die beiden eine unterschiedliche Sicht auf die Dinge haben, geprägt durch ihr Umfeld und ihr bisheriges Leben. Dennoch bin ich mit beiden nicht komplett warm geworden. Mir persönlich waren sie zu unnahbar und distanziert. Auch wie sie miteinander umgegangen sind, fand ich nicht immer greifbar. Dies hatte zur Folge, dass ich nicht wirklich um sie gebangt habe. Dafür hat mir ihre charakterliche Entwicklung zugesagt. Am Anfang sind mir beide noch recht kindlich und naiv vorgekommen. Doch beide sind mit ihren Aufgaben gewachsen und haben die Hürden gemeistert, welche ihnen in den Weg gelegt worden sind. Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich die Darstellung der Nebencharaktere oder auch des Antagonisten. Diese wirkten auf mich eher blass. Sie sind kaum dargestellt und haben keine Tiefe entwickelt. Mein persönlicher Lieblingscharakter war der Findelkater von Nimh, dieser hat mir in manchen Situationen ein Lächeln auf die Lippen gezeichnet.
Der Cliffhanger am Ende ist wirklich nochmal fies und steigert das Interesse. Zu gerne möchte man wissen, wie die Geschichte weitergeht und ob es für Nimh und North noch ein Happy End geben kann.

Insgesamt konnte mich „The other side of sky – Die Göttin und der Prinz“ aus der Feder von Amie Kaufman und Meagan Spooner nicht vollständig überzeugen. Es gab interessante Ansätze, die unterschiedlichen Welten fand ich recht interessant. Aber dennoch hat dieses Buch ein paar Defizite und besonders der Einstieg ist mir hier nicht leichtgefallen. Daher möchte ich 3 Sterne vergeben.