für mich leider ein Reinfall
Emily BonesBei diesem Buch habe ich mich eindeutig vom Cover anlocken lassen. Ohne vorher den Autor oder Klappentext zu kennen, zog mich die Vorderseite magisch an. Denn seien wir mal ehrlich, es sieht doch einfach ...
Bei diesem Buch habe ich mich eindeutig vom Cover anlocken lassen. Ohne vorher den Autor oder Klappentext zu kennen, zog mich die Vorderseite magisch an. Denn seien wir mal ehrlich, es sieht doch einfach nur mega aus, oder? Erst danach widmete ich mich den Inhalt. Es war nicht das erste Buch was ich von Gesa Schwartz gelesen hatte, dennoch das erste mit so einer jungen Protagonistin. Der Klappentext klang sehr vielversprechend, daher freute ich mich auf eine schaurig schöne Geschichte.
Nur beim lesen kam dann das böse Erwachen. Leider konnte ich mich so gar nicht mit der Geschichte anfreunden, welche aus der Sicht der Hauptprotagonistin Emily erzählt wurde. Das Setting und die Grundidee fand ich wirklich gut. Das schafft einen düstere und schaurige Atmosphäre.Aber der ausschweifende Schreibstil hat das positive schnell in die Ecke gedrängt. Mir war es manchmal einfach zu viel der Beschreibungen. Versteht mich nicht falsch, der Schreibstil ermöglicht eine bildhafte Darstellung der Szenen und Charaktere, aber leider auf zu vielen Seiten ausgedehnt. Daher zog es sich für mich einfach nur in die Länge und nahm mir die Lust am lesen und jegliche Spannung.
Sowas ist mir noch nie passiert, aber dieses Mal erfand ich es einfach als „nervig“. Dazu kam noch, dass ich die Nebencharaktere, wie z.B. der Irrwicht Cosimo oder der Vampir Balthasar, interessanter afnd als Emily selbst. Beim Lesen hatte ich ständig das Gefühl, nicht über eine 13 Jährige zu lesen. Sie war ziemlich taff und weiß was sie will. Und das war der zweite Störfaktor in dieser Geschichte. Sie wirkte viel reifer, gefasster als ein Mädel von 13 Jahren. Ich hätte eher erwartet, dass sie mehrmals die Nerven verliert und sich mal wie ein Kind verhält, aber dem war nicht so.
Das Buch ist nicht schlecht. Zwischendurch gab es auch Momente die wirklich interessant, spannend und emitional waren. Aber mich persönlich konnte es nicht überzeugen.
„Emily Bones - Die Stadt der Geister“ war leider für mich nicht das richtige Buch. Ich wurde mit der Protagonistin leider nicht warm, außerdem erfand ich den Schreibstil der Autorin manchmal sehr detailreich, was mir die Lust am Lesen nahm und leider auch die Spannung reduzierte.
Die Grundidee und schaurige Atmosphäre erfand ich wiederum als sehr gelungen.
Lasst euch bitte nicht von meiner Rezension abschrecken. Geschmäcker sind verschieden, es gibt sehr viele die Emily wirklich mochten. Nur für mich war die Geschichte leider nix.