Enttäuschend
Kriminalbeamtin Hildur arbeitet in der Abteilung für vermisste Kinder, da ihre beiden Geschwister als Kinder spurlos verschwanden. Nach einer Lawine wird in einem verschütteten Haus ein Toter gefunden, ...
Kriminalbeamtin Hildur arbeitet in der Abteilung für vermisste Kinder, da ihre beiden Geschwister als Kinder spurlos verschwanden. Nach einer Lawine wird in einem verschütteten Haus ein Toter gefunden, mit durchschnittener Kehle. Und das ist nicht der einzige Tote. Zusammen mit den finnischen Praktikanten Jakob nimmt Hildur die Ermittlungen auf.
Das Buch wurde als Nr. 1 der Island Krimis angekündigt und lt. Max Seek, dessen Bücher ich gern lese, müsse man es in einem Rutsch lesen. Daher hatte ich Erwartungen, die aber enttäuscht wurden. Es ist sehr langatmig geschrieben. Man erfährt zwar einiges über Land und Leute, aber die häufigen Beschreibungen von Hildurs Sport, sei es Joggen oder Surfen, fand ich langweilig. Es passiert wenig, die isländischen Eigenheiten inkl. der Speisen wie fettige Innereienwurst, Fischsuppe, getrocknetem Fisch als Snack… Nein, nicht meins. Jakob fand ich sympathisch, Hildur auch, dennoch habe ich mich durch das Buch hindurchmühen müssen und es oft aus der Hand gelegt. Die Auflösung war zwar schlüssig, aber alles in allem: eine Fortsetzung brauche ich nicht. Man muss wohl Isländer sein, damit das Buch für einen als Spitzentitel gilt. Mich hat es nicht gefesselt.