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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2017

Schullektüre eben...

Am kürzeren Ende der Sonnenallee
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Miriam, Micha und seine Freunde lieben und lachen, tricksen und träumen. Sie hören Jimi Hendrix, angeln Liebesbriefe aus dem Todesstreifen und erschaffen sich erfindungsreich ihre eigene Welt. Und erst ...

Miriam, Micha und seine Freunde lieben und lachen, tricksen und träumen. Sie hören Jimi Hendrix, angeln Liebesbriefe aus dem Todesstreifen und erschaffen sich erfindungsreich ihre eigene Welt. Und erst später wird ihnen klar, dass sie unheimlich komisch waren...

Wir mussten das Buch von der Schule aus lesen. Selbst hätte ich dazu ehrlich gesagt nicht gegriffen, aber da ich den Klappentext gar nicht mal so schlecht fand habe ich mich trotzdem auf das Buch gefreut. Letztendlich hat es mir jedoch nicht wirklich gefallen...

Der Schreibstil des Autors war flüssig und humorvoll und eigentlich sehr gut lesbar, jedoch hat Thomas Brussig meinen Humor nur selten getroffen. Erzählt wird die ganze Zeit über aus der Sicht eines Erzählers, so dass man einen guten gesamt Eindruck gewinnt.

Micha war ein doch sehr jungen- und kindhafter Charakter, was mich teilweise echt gestört hat. Alle anderen Charaktere hatten natürlich ihre Macken und Kanten, aber auch mit ihnen bin ich nicht wirklich zurecht gekommen und konnte keine "Beziehung" zu einem von ihnen aufbauen. Es kamen mir auch eigentlich alle Charaktere ziemlich einseitig und aufgesetzt vor.

Mir war auch die gesamte Handlung viel zu oberflächlich. Vieles wurde für mich zu übertrieben und lächerlich dargestellt wie beispielsweise die Bewunderung für Miriam, weshalb ich letztendlich das ganze Buch nicht mehr ernstnehmen konnte. Ich habe mich auch an einigen Stellen gefragt, wo der Sinn und der Zusammenhang zu der Geschichte gesteckt hat.

Insgesamt war das Buch nichts für mich! Die Handlung war zu oberflächlich und langweilig und auch den Charakteren konnte ich leider nichts abgewinnen.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Legendäre Enttäuschung...

Die Legende von Oasis
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Brielle ist ein rebellisches Mädchen, das ihr Leben auf einem Segelschiff verbringt und täglich auf der Suche nach Abenteuern ist. Seit Kindertagen träumt sie davon, so wie die Orkusianer, eine Fischflosse ...

Brielle ist ein rebellisches Mädchen, das ihr Leben auf einem Segelschiff verbringt und täglich auf der Suche nach Abenteuern ist. Seit Kindertagen träumt sie davon, so wie die Orkusianer, eine Fischflosse zu haben und durch die Meere von Oasis zu schwimmen. Eines Tages macht sie unter Deck eine grausige Entdeckung: ein Gefangener, von dem niemand sonst auf dem Schiff zu wissen scheint...

Das unglaubliche Cover und auch der spannende Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Ich habe es sogar als Rezensionsexemplar bekommen, aber ich war wirklich selten so enttäuscht von einem Buch und habe es letzendlich nach über der Hälfte abgebrochen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir eigentlich ziemlich gut gefalllen. Er war flüssig, angenehm und sehr ausführlich, weshalb man sich alles sehr gut vorstellen konnte. Ich hatte allerdings mit der Erzählperspektive sehr zu kämpfen. Es gab sehr oft Wechsel, die sehr überraschend gekommen sind und da immer aus der 3. Person erzählt wird, waren die Charaktere für mich nicht greifbar.

Brielle ist neben dem Orkusianer Isea, dem König der Ozeane, welcher auch ihr Onkel ist, die Hauptprotagonistin im Buch und hat mir sehr gut gefallen. Sie liebt das Meer und man kann ihre Sehnsucht nach einem Abenteuer sehr gut nachvollziehen. Sie ist aber im Verlauf der Geschichte immer mehr in den Hintergrund gerückt und es hätte mir viel besser gefallen, wenn der Fokus auf ihr gelegen hätte, denn gerade ihre Geschichte hat mich sehr gereizt.

Handlungstechnisch hat es zu Anfang sehr gut angefangen. Es war spannend, es ist viel passiert, aber ziemlich schnell wurde es oft sehr langatmig und die Geschichte ist für mich nicht wirklich weitergegangen. Handlungen, die für mich sehr wichtig waren wurden sehr schnell beendet und der weitere Verlauf der Geschichte hat mich immer mehr gelangweilt.

Die Idee an sich war richtig toll, aber für mich hat die Umsetztung leider nicht viel hergegeben und es wurde sehr viel Potenzial verschenkt.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass es eine Fantasy Geschichte war, die mich leider überhaupt nicht überzeugen konnte und ich mich deshalb auch dazu entschlossen habe sie abzubrechen. Es gibt aber sehr viele, die das Buch richtig gut fanden, weshalb man es sich trotzdem anschauen sollte und sich am besten eine eigene Meinung davon bildet.

Veröffentlicht am 11.01.2024

Mit diesem Band ist die Reihe für mich definitiv beendet!

Ein Highlander wie kein anderer
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Obwohl ihr Vater sie davor gewarnt hat, verlässt Allisaid MacFarlane den Schutz der Burgmauern und wird prompt von Maldouen MacNaughton entführt und zur Heirat mit ihm gezwungen. Zum Glück kann sie entkommen, ...

Obwohl ihr Vater sie davor gewarnt hat, verlässt Allisaid MacFarlane den Schutz der Burgmauern und wird prompt von Maldouen MacNaughton entführt und zur Heirat mit ihm gezwungen. Zum Glück kann sie entkommen, bevor Maldouen die Ehe mit ihr vollziehen kann. Allerdings hat sie keinen Fetzen Stoff am Leib und ist gezwungen, einem Highlander sein Plaid zu stehlen. Calan Campbell ist natürlich alles andere als begeistert, doch als er herausfindet, dass der freche Kleiderdieb eine junge Lady ist und in welcher Notlage sie sich befindet, ist er nur zu gern bereit, ihr zur Seite zu stehen.

Obwohl mir die letzten Bände immer weniger gefallen haben, wollte ich diesem Buch noch eine Chance geben, allerdings konnte auch dieses mich absolut nicht überzeugen.

Der Schreibstil von Lynsay Sands ist nach wie vor sehr flüssig und angenehm zu lesen - aber auch nichts Besonderes und wirkt vor allem nach diversen Büchern der Reihe eher einfallslos.

Die Geschichte handelt von Allisaid und Calan. Mit keinem von den beiden konnte ich mich anfreunden. Für mich wirkten sowohl Allisaid als auch Calan dümmlich und charakterlos. Die beiden sind leider absolut austauschbar. Die Handlung ist mindestens genauso einfallslos. Alle Bände laufen nach genau dem gleichen Schema ab, die gleichen Themen und Probleme werden angesprochen, der Handlungsverlauf ist derselbe - es wirkt mittlerweile einfach nur noch platt und abgedroschen. Bei einigen Szenen konnte ich nur noch mit den Augen rollen, da alles so unnötig und lächerlich war.

Insgesamt konnte mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugen. Nachdem mich die ersten Bände der Reihe wirklich gut unterhalten konnten, ist es ab einem gewissen Punkt nur noch schlechter und einfallsloser geworden. Ich werde definitiv keinen weiteren Band der Reihe lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2018

Seltsame, eintönige & sehr enttäuschende Bandengeschichte!

Johnny und die Pommesbande
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Johnny wohnt am Hafen und da ist auch das Revier seiner Bande. Mit dem Pommeswagen von Kirsche und dem besten Versteck der Welt, unter der Kirche von Pfarrer Löwenbein. Aber, ist das nicht ein bisschen ...

Johnny wohnt am Hafen und da ist auch das Revier seiner Bande. Mit dem Pommeswagen von Kirsche und dem besten Versteck der Welt, unter der Kirche von Pfarrer Löwenbein. Aber, ist das nicht ein bisschen langweilig? Immer nur am Hafen? Vielleicht ist es Zeit für was Neues und ein echtes Abenteuer! Und eh sie sich’s versehen, weht der Pommesbande ein ganz schön steife Brise um die Nase.
Als ich das Wort "Bande" auf dem Cover gesehen habe, habe ich mir sofort gedacht, dass das Buch genau das richtige für meine kleine Schwester sein könnte, denn sie liebt spannende Abenteuer Geschichten. Außerdem wurde das Buch als eine aufregend Bandengeschichte über die cleversten Spürnasen seit "Emil und die Detektive" bezeichnet, was mich umso neugieriger gemacht hat. Allerdings war das Buch ganz anders als erwartet...

ES hat leider schon mit der Schreibweise der Autorin angefangen, mit der wir einfach nicht zurecht gekommen sind. Das Buch ist eher speziell geschrieben und sehr umgangssprachlich geschrieben, was besonders beim Vorlesen sehr gewöhnungsbedürftig war.

Mit den Personen konnten wir auch nicht wirklich etwas anfangen. Wir konnten nicht im geringsten eine Bindung zu einem Charakter aufbauen. Zum Teil waren die Personen sehr seltsam oder auch einfach nur nichtssagend.

Die Handlung war auch alles andere als spannend, aufregend und abenteuerlich. Die Bande vertreibt sich jeden Nachmittag damit, die Touristen auszutricksen und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen, was wir nicht so toll fanden, da es dafür nicht einen einzigen nennenswerten Grund gab. Außerdem war das Buch zu 95% eintönig und langweilig. Es ist handlungstechnisch kaum etwas passiert, weil die meiste Zeit alte Anekdoten im Vordergrund standen, was wir sehr störend fanden. Gegen Ende kam zwar etwas Spannung auf, aber auch dieser war viel zu schnell wieder verflogen.

Insgesamt hat uns das Buch leider überhaupt nicht gefallen. Wir konnten sowohl mit dem Schreibstil als auch mit den Charakteren und der Handlung nichts anfangen. Ich bin bei Kinderbüchern wirklich kein kritischer Leser, denn das Einzige was für mich bei diesen relevant ist, ist der Spaß, den man beim Lesen hat, aber den hatten wir bei diesem Buch überhaupt nicht.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Langweilig, plump & oberflächlich...ein riesiger Reinfall!

Dirty, Sexy, Love
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Joe Collins wollte eigentlich nur den Online-Dating-Account seines Bruders löschen, als er auf dem Profil von Alex Parks landet. Sie ist lustig, wunderschön, faszinierend - so ziemlich alles, was der attraktive ...

Joe Collins wollte eigentlich nur den Online-Dating-Account seines Bruders löschen, als er auf dem Profil von Alex Parks landet. Sie ist lustig, wunderschön, faszinierend - so ziemlich alles, was der attraktive Barkeeper in einer Frau sucht. Schnell entsteht zwischen den beiden eine intensive E-Mail-Freundschaft, die viel tiefer geht, als Joe je hätte ahnen können ...

Ich hatte den ersten Teil der Reihe zwar noch nicht gelesen, da die Bücher dieser Reihe aber wie viele in diesem Genre unabhängig gelesen werden können und mich besonders bei dem zweiten Band die Thematik angesprochen hat, wollte ich diesen unbedingt lesen. Ich hatte das Buch jetzt auch schon eine Weile auf dem Reader, weshalb ich mich sehr gefreut habe endlich mit dem Lesen beginnen zu können, wurde letztendlich jedoch sehr enttäuscht und hätte mir das Buch definitiv sparen können!

Der Schreibstil der Autorin war zwar noch ganz angenehm, locker und einfach zu lesen. Die Autorin baut zwar viel Witz und Humor in die Geschichte ein, was mir normalerweise wirklich gut gefällt, hier wurde das ganze aber sehr schnell langweilig und eintönig. Die Geschichte wird aus Alex` Perspektive erzählt, was mir das ganze Zusätzlich erschwert hat, denn ich habe sie so ziemlich von Anfang an nicht gemocht...

Wie bereits erwähnt bin ich mit der Protagonistin Alex nicht wirklich klargekommen. Sie war für mich nicht greifbar, oberflächlich und ich konnte überhaupt keine Bindung zu ihr aufbauen. Joe mochte ich anfangs zwar richtig gerne, denn er hat mich mit seiner Hilfsbereitschaft, seiner Fürsorge und einfach mit seiner süßen Art sofort für sich eingenommen, mich im Laufe der Geschichte jedoch immer mehr enttäuscht. Die Nebencharaktere bleiben auch alle sehr oberflächlich und man hat leider überhaupt nicht die Möglichkeit einen der Charaktere näher kennen zu lernen.

Handlungstechnisch sieht es auch eigentlich genau so aus...Anfangs hatte das ganze noch einen gewissen Reiz und die Geschichte an sich bietet eigentlich auch ein sehr großes Potenzial, doch dieses wurde nicht einmal im Ansatz ausgeschöpft. Alle Themen wurden oberflächlich angeschnitten und selbst dramatische und wichtige Handlungsstränge wurden so kurz und gefühllos behandelt, dass sie mich eigentlich vollkommen kaltgelassen haben und mich eher noch gelangweilt haben. Auch die Liebesszenen zwischen Alex und Joe haben mir überhaupt nicht gefallen und waren einfach nur plump. Bei mir sind einfach überhaupt keine Gefühle angekommen...deshalb ich kann eigentlich nicht wirklich etwas positives zu diesem Roman sagen...die E-Mail Nachrichten am Anfang jeden Kapitels haben mir zwar ganz gut gefallen, dass war es aber auch schon!

Insgesamt war das Buch eine sehr große Enttäuschung! Es war von Anfang bis Ende oberflächlich, wurde sehr schnell langweilig und hatte einfach keinen Reiz. Ich hätte mir das Buch definitiv sparen können und werde auf jeden Fall die Finger von den anderen Büchern der Reihe und wahrscheinlich auch der Autorin lassen.