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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Durchgeknallt und bunt

Die Optimistin
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Eins vorneweg, das Cover ist wundervoll bunt, sprüht von Lebensfreunde und sprach mich so an das ich es unbedingt lesen wollte. Auch der Titel verspricht - gerade in diesen Zeiten – positive Unterhaltung. ...

Eins vorneweg, das Cover ist wundervoll bunt, sprüht von Lebensfreunde und sprach mich so an das ich es unbedingt lesen wollte. Auch der Titel verspricht - gerade in diesen Zeiten – positive Unterhaltung. Es geht so verrückt los, viele verschiedene Namen, türkische Klischees, skurrile Personen, ein Wüstentier am Strand, eine arrangierte Hochzeit, ein Seniorenheim mit automatischem Philips Hue Lichtszenerien. Alles ist möglich. Es gibt viele Zwischenüberschriften, verschiedene Schriftarten und alles in allem fand ich es dadurch schwer zu lesen. Das tut der bunten Gesichte die Charlotte Keller als rüstige Seniorin mit narkotischen Anfällen erzählt aber keinen Abbruch. Sie erzählt im kompletten Buch 2 Tage lang von „ihrem“ Leben – so wie sie denkt wie es schön gewesen wäre. Was ich mir denke? Das man es im Leben öfter mal nach Pippi Langstrumpf halten sollte – „Mach die Welt, wie sie dir gefällt“ Alles andere rückt da für mich in den Hintergrund und will selbst entdeckt werden.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Macht Lust auf Island

Das Wörterbuch des Windes
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Das Cover hat mir super gefallen und mich so gefesselt, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Die Autorin kannte ich nicht. Gefühlvoll, inspirierend geschriebene Geschichte, die nicht immer einfach ...

Das Cover hat mir super gefallen und mich so gefesselt, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Die Autorin kannte ich nicht. Gefühlvoll, inspirierend geschriebene Geschichte, die nicht immer einfach zu lesen ist, über die Suche nach sich selbst. Es ist keine typische Liebesgeschichte, auch wenn romantische Aspekte mit einfließen. Die Schreibweise hat mich von Anfang an begeistert, nachher wird sie mir aber zu verspielt und detailliert. Die Hauptfigur hat sich in der Liebe verirrt und findet in Island den Mut sich selbst wieder zu suchen. Gefallen haben mir vor allem die Vergangenheitstexte, die kursiv hervorgegeben sind und viel über die Erinnerung der Hauptfigur und damit die Hintergründe der Geschichte verraten. Man gewinnt tolle Eindrücke von Island, es macht Lust in das Land zu reisen, obwohl ich mich nie mit dem Thema Island beschäftigt hatte, inspiriert mich das Buch sehr für einen Besuch dort. Vor allem die Elfen haben mich verzaubert. Zuviel ist mir am Buch die Kunst, in allen Formen und Farben sehr ausführlich, mir zu detailliert geschrieben, es könnten locker 100 Seiten weniger sein, wenn diese Kunst-Beschreibungen gekürzt worden wären. Sogar die Farben im Kleiderschrank einer Zufallsbekanntschaft werden so ein Thema des Buches. Diese facettenreich beschriebenen Einzelheiten der Kunst und Farbgebung haben mir das Lesen leider erschwert und ließen mich länger für das Buch brauchen, obwohl die Geschichte wundervoll ist. Im Gegensatz dazu ist es bei den isländischen Details für mich sehr gut aufgeteilt, detailreich aber nicht übertrieben. Verschlingen ließ sich das Buch für mich nicht, eine leichte Geschichte sollte man nicht erwarten. Trotzdem sehr gute Unterhaltung für längere Leseabende. Man braucht eine Weile bis man in der Geschichte ist und sich alle Teile zu einem Gesamtbild zusammenfinden.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Leseempfehlung für diesen amüsanten Krimi

Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3)
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Richard Osman ist wieder ein wunderbarer Krimi oder cosy crime gelungen, der viel britischen trockenen Humor und Unterhaltung bietet. Da ich auf blutfließende beängstigende Krimis/Thriller nicht so stehe ...

Richard Osman ist wieder ein wunderbarer Krimi oder cosy crime gelungen, der viel britischen trockenen Humor und Unterhaltung bietet. Da ich auf blutfließende beängstigende Krimis/Thriller nicht so stehe bin ich sehr froh hier den richtigen Autor für mich gefunden zu haben.
Das Buch lässt sich flüssig lesen; die Seiten fliegen nur so dahin. Die vier mir sehr sympathischen, älteren Hauptfiguren aus den ersten Teilen Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim handeln auch hier nach dem Motto „Solange man neugierig ist, kann einem das Alter nichts anhaben“. Dieses Mal gelangen sie erneut teils in bizarre Situationen bei den Ermittlungen in einem cold case, einem älteren Fall der bis dato noch nicht gelöst wurde. Auch in diesem dritten Band wird nie zu viel verraten, die Spannung bleibt aufrecht und man kann wieder bis zum Schluss miträtseln und wird sehr gut unterhalten.
Mich hat der dritte Einsatz des Donnerstagsmordclub gut gefallen und ich hoffe, dass uns Osmann auch einen Teil 4 schenkt und die Senioren noch lange Spaß an der Ermittlungsarbeit haben.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Lieber auf den ADAC warten...

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Natürlich ein Thriller, aber schon der Prolog beginnt so heftig, dass ich eigentlich ungern weiterlese. So realistisch geschrieben als würde man es von einem Bekannten erzählt bekommen. Die Brutalität ...

Natürlich ein Thriller, aber schon der Prolog beginnt so heftig, dass ich eigentlich ungern weiterlese. So realistisch geschrieben als würde man es von einem Bekannten erzählt bekommen. Die Brutalität wird teils nicht direkt erwähnt, fließt im Hintergrund immer mit und arbeitet in den Gedanken der Leser.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man kann sich die Personen gut vorstellen. Bei den Kriminalbeamten hat man den Eindruck, dass sie wegen des Drucks und der Grausamkeit der Fälle auch langsam zerbrechen. Die Handlung im Camping-Umfeld fand ich passend zur aktuellen Camping-Hysterie. Die Spannung ist von Anfang an hoch, der Thriller sorgt für fesselnde Unterhaltung. Mir ist der Thriller persönlich eine Spur zu brutual. Und merken: immer nur mit dem richtigen ADAC mitfahren und lieber länger auf die Pannenhilfe warten.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Cosy-Crime aus England

Mrs Potts’ Mordclub und der tote Bräutigam
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Genau so stellt man sich Cosy-Crime aus England vor. Mrs Potts die fast achtzigjährige Hobbymordermittlerin klärt mit ihren Freundinnen des eigenen Mordclubs einen Mord auf einer Hochzeit auf. Dieses Mal ...

Genau so stellt man sich Cosy-Crime aus England vor. Mrs Potts die fast achtzigjährige Hobbymordermittlerin klärt mit ihren Freundinnen des eigenen Mordclubs einen Mord auf einer Hochzeit auf. Dieses Mal ist der Bräutigam betroffen. Dies führt natürlich -aufgrund ihrer leicht exzentrischen Art -trotz der Gefahren in der Ermittlung - zu einigen lustigen Situationen. Ich kannte den Teil eins nicht aber trotzdem kam man gut in den Roman. Trotzdem werde ich ihn noch nachlesen.
Ich mag den flüssigen Schreibstil, der Krimi war leicht zu lesen und man fühlt sich gut unterhalten. Da ich auch die Reihe um den „Donnerstagsmordclub“ sehr mag, bin ich froh hier noch eine Reihe im gleichen Stil gefunden zu haben. Das Cover hat hohen Wiedererkennungswert.
Mein Fazit: Spannende und witzige Unterhaltung im britischen Stil a la Agatha Christie. Was ich besonders toll finde: Es ist nicht allzu vorhersehbar, aufgrund der vielen Wendungen kann man bis zum Ende selbst miträtseln.

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