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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2024

Nichts ist wie es scheint

Pretty Scandalous - Heißer als Rache
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„Ich vermisste meinen moralischen Kompass und mein Selbst.“

Wutentbrannt beginnt Sarah einen Zwillingstausch, um diejenigen zu bestrafen, die das Leben ihrer Schwester in New York vollständig zugrunde ...

„Ich vermisste meinen moralischen Kompass und mein Selbst.“

Wutentbrannt beginnt Sarah einen Zwillingstausch, um diejenigen zu bestrafen, die das Leben ihrer Schwester in New York vollständig zugrunde gerichtet haben. Doch in der Welt der Reichen und Schönen ist nicht alles so, wie es scheint.

In einem flüssigen und mitreißenden Schreibstil wird man sofort in die Geschichte katapultiert und findet sich im Drogen- und Skandalrausch wieder. Sarah versucht, in den Schuhen ihrer Schwester zu gehen und die dunkelsten Geheimnisse aufzudecken, was mich ein bisschen an eine Mischung aus „Gossip Girl“ und „Pretty Little Liars“ erinnert hat.

Ich habe mich mal wieder ein bisschen von dem schönen Schein um dieses Buch blenden lassen, um festzustellen, dass ich kein großer Fan bin. Sarah beginnt taff und selbstbewusst und verliert sich relativ schnell zu Beginn. Ihre Standpunkte wirft sie über den Haufen, und ihre sonst intelligent wirkende Person verstrickt sich in blinder Loyalität, ohne zu hinterfragen. Das hat mich super genervt.

Alle Charaktere sind gut beschrieben und man stellt relativ schnell fest, dass ebenfalls nicht alles ist, wie es scheint, und die Guten auch nicht immer die Guten sind. Im Grunde fand ich die Geschichte aber super oberflächlich; man bekommt wenig Details und am Ende auch kein Ergebnis.

Es gab trotzdem einige Spannungsspitzen und Rätsel zu lösen, aber bei dem Zwang, alles schlecht zu sehen, verbunden mit Bösartigkeit und Naivität, bin ich raus.

3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Cozy Story mit Found Familie Trope

Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen
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“Es erfordert einen Vertrauensvorschuss, Menschen zu lieben und sich selbst lieben zu lassen. Es bedeutet, die Augen zu schließen und von einem Felsvorsprung ins Nichts zu springen und darauf zu vertrauen, ...

“Es erfordert einen Vertrauensvorschuss, Menschen zu lieben und sich selbst lieben zu lassen. Es bedeutet, die Augen zu schließen und von einem Felsvorsprung ins Nichts zu springen und darauf zu vertrauen, dass man fliegen werde, anstatt in den tragischen und poetischen Untergang zu stürzen.”

Mika Moon lebt als heimliche Hexe unter dem Radar, aber beim Versuch, ihre magischen Fähigkeiten zu verstecken, verliert sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Möglichkeit auf ein normales Leben.

In vielen Rezensionen habe ich gelesen, dass diese Geschichte als “cozy” beschrieben wird, und das ist in der Tat angenehm umgesetzt. Aus der Erzählperspektive wird man hauptsächlich in die Welt von Mika begleitet, aber zwischendurch blitzten auch Jamies Gedanken durch. Der Schreibstil ist locker und angenehm, und die Charaktere sind alle auf ihre Weise sympathisch, detailliert und harmonieren toll miteinander.

Eine Geschichte, die voll und ganz unter dem Motto “found Family” geschrieben wurde. Es ist toll, wie viel Mühe sich alle mit den Bedürfnissen und Problemen der anderen geben und wie jeder auf jeden eingeht und aufpasst, im Maße seiner eigenen Fähigkeiten. Alles ist detailliert und liebevoll beschrieben und man fühlt sich sofort wie zu Hause angekommen. Allerdings fließt die Geschichte so dahin, ohne jegliche Spannungsspitzen, wird aber dennoch in einer schönen Story verpackt.

Ich muss leider sagen, dass, auch wenn das Buch wirklich schön war, ich es unheimlich langweilig fand. Alles dümpelt so vor sich hin, es passiert nichts Wildes, und dann war es auch schon vorbei.

Wirklich Schön für zwischendurch, ein Buch fürs Herz, allerdings ohne großen Wiedererkennungswert für mich.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Wer zählt am Ende in einer Beziehung wirklich?

The Idea of You
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“Jedes Mal, wenn er den Mund aufmachte, mochte ich ihn mehr.”

Als Solène mit ihrer kleinen Tochter zu einem Meet and Greet einer renommierten Boyband muss, ahnt sie noch nicht, dass sie dort auf Hayes ...



“Jedes Mal, wenn er den Mund aufmachte, mochte ich ihn mehr.”

Als Solène mit ihrer kleinen Tochter zu einem Meet and Greet einer renommierten Boyband muss, ahnt sie noch nicht, dass sie dort auf Hayes treffen wird und dass dieser ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellen wird.

Ich muss wirklich sagen, dass mich dieses Buch ein Stück weit an meine Grenzen gebracht hat und ich behaupten kann, dass mich ein Buch noch nie so zwiegespalten zurückgelassen hat wie dieses. Nachdem ich so viel Gutes über das Buch gehört hatte und den Trailer auf Netflix dazu gesehen hatte, musste ich es unbedingt lesen.

Aus Solènes Sicht wird man in die Geschichte und ihre Persönlichkeit eingeführt. Durch den entspannten und flüssigen Schreibstil war ich sofort mitgerissen. Zudem hatte ich die ganze Zeit Anne Hathaway im Kopf, was der Geschichte noch mehr Charakter verliehen hat, als Solène in diesem Buch sowieso schon hat. Ich empfand sie als angenehme, intelligente Frau, und trotzdem wurden einfach jedes Klischee bedient, was möglich war, zumindest empfand ich es so.

Hayes hingegen, trotz seiner neunzehn Jahre, war in allem weit voraus, und auch wenn man keinen Einblick in seine Sichtweisen bekommen hat, wurde im gesamten Buch immer wieder durch Hinweise und Gesten ein liebevolles, aufmerksames Bild gezeichnet, was der ganzen Geschichte absolut viel Gefühl verliehen hat, obwohl man im Grunde außer Sex von der Beziehung nicht wirklich detailreich etwas mitbekommen hat.

Ich habe die ganze Zeit zwischen Fremdscham und Herzklopfen geschwankt und war mir nie wirklich sicher, welches Ende ich mir wirklich gewünscht hätte oder gewünscht habe. Eine turbulente Achterbahnfahrt der Gefühle, die sich mit vielen Tabus und spannenden Themen umgeben hat.

Für mich gab es in dem Buch zu wenig Hintergrund, teilweise üble Aussprache und viel zu viel Spice, aber am Ende kann ich sagen, dass jeder Mensch in seiner Partnerschaft so geliebt werden sollte, wie Solène von Hayes.

3 von 5 Sternen
-H

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Hell und Dunkel

Soul Saviors
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“Das, wonach ich all die Jahre gesucht hatte, fand ich in mir selbst.”

Wirklich positiv anmerken muss ich das Cover und Farbschnitt des Buches ein absoluter Traum sind, kommen wir zu den Details:

Lunas ...

“Das, wonach ich all die Jahre gesucht hatte, fand ich in mir selbst.”

Wirklich positiv anmerken muss ich das Cover und Farbschnitt des Buches ein absoluter Traum sind, kommen wir zu den Details:

Lunas Leben verlief seit ihrem zehnten Lebensjahr völlig anders, als sie es sich erhofft hatte und so hoffte sie auf einen Neuanfang als Studentin in Berlin - doch mit Luna stimmt etwas nicht und alles kippt in die Dunkelheit.

Ein magisches Abenteuer, erzählt aus der Perspektive der beiden Hauptcharaktere, Luna und Vincent. Vincent ist begabt in Magie, rettet Geister und kann Auren sehen. Luna hingegen scheint zunächst wenig zu können, und diese Eigenschaft zieht sich tatsächlich durch das ganze Buch. Sie jammert, ist ungeschickt, unsicher und anbiedernd. Möglicherweise ist dies auf ihre Vergangenheit und ihr Alter zurückzuführen, aber ich empfand sie als wirklich unangenehm.

Der Schreibstil ermöglicht es dem Leser, sich leicht einzufinden und mitzufiebern. Die Magie und ihre Details wurden sehr gut beschrieben, und man konnte sich die Abläufe sehr gut vorstellen. Auch Vincents Zwilling fand ich unheimlich charismatisch und empfand ihn als echten Lichtblick.

Insgesamt konnte ich dem Buch wirklich wenig abgewinnen. Ich mochte die Charaktere kaum bis gar nicht. Die Liebesgeschichte wurde so oberflächlich und schnell aufgebaut, dass ich kein Wort davon glaubte. Zudem waren Aussagen und Handlungen teilweise so widersprüchlich, dass ich das Buch abbrechen wollte.

Also von mir 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Das leben mit dem Tod

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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Belladonna


„Der Tod hatte ihr einst gesagt, dass das Schicksal der Menschen vorherbestimmt sei, und sie fragte sich, ob sie nun ihrem Schicksal in die Augen sah.“

Alle Menschen um Signa herum sterben, ...

Belladonna


„Der Tod hatte ihr einst gesagt, dass das Schicksal der Menschen vorherbestimmt sei, und sie fragte sich, ob sie nun ihrem Schicksal in die Augen sah.“

Alle Menschen um Signa herum sterben, und am Ende wird ihr nachgesagt, dass sie verflucht ist, aber ist dem auch so?

Man beginnt das Buch auf einem glänzenden Ball mit düsterem Ende. Dort lernt Signa, ihre Vergangenheit und auch ihre Zukunft kennen. Als sie nach so vielen schicksalhaften Jahren ihrem neuen Vormund übergeben wird, überschatten ein grauenvolles Schicksal nach dem anderen das Gute. Im Verlauf stellt sich heraus sie kann den Tod sehen und muss einen Mord aufklären.

Die gewählte Erzählperspektive des Buches stellt alles sehr ausführlich und detailliert dar. Man fiebert mit, bekommt einen wirklich unerwarteten Plot und weiß bis zum Ende hin nicht, wie einem geschieht.

Ich empfand es als eine Mischung zwischen Bridgerton und Pretty Little Liars. An sich gut geschrieben, aber ich habe mich mit dem Buch unheimlich schwergetan. Signa ist naiv, kindisch und hat trotz ihres Alters keine Ahnung vom Leben, was ihrem Aufwachsen geschuldet sein mag, aber es ist unglaublich anstrengend zu lesen. Ich konnte keinerlei Sympathie für sie empfinden, und die Hormone, die sie zwischenzeitlich packten, fand ich mehr als unsinnig. Auch sonst fand ich vieles wirklich widersprüchlich und unverständlich. Ich möchte nicht spoilern und gehe deshalb nicht weiter ins Detail.

Deshalb von mir nur 3 von 5 Sternen.

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