Star Bringer

Mit "Star Bringer" liegt ein Science-Fiction Enemys to Lover Roman vor, für den sich die beiden Erfolgsagutorinnen Tracy Wolff und Nina Croft mit all ihrer Erfahrung zusammen getan haben. Übersetzt wurde das Werk von Julia Schwenk, die unter anderem auch als Verlegerin tätig wird.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Gefahrenszenario, was wir von den Diskussionen über den Klimawandel kennen, nur hier dann übertragen auf eine fiktive Welt im All. Aufgrund eines Unfalls auf einer Raumstation finden sich sieben sehr unterschiedliche Charaktere auf einer Raumfähre wieder, darunter u.a. eine Prinzessin, eine Priesterin, eine frühere Gefangene und ein ehemaliger Sicherheitsmann. Keine*r traut der jeweils anderen Person, Intrigen stehen im Vordergrund und aucht echte Gefühle?
Die Geschichte und das Setting sind sehr interessant aufgemacht, so dass ich den verschiedenen Charakteren gerne gefolgt bin. Das emotionale hin und her war mir aber etwas zu viel, da wäre weniger mehr gewesen.

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Prinzessin Kali darf zum ersten Mal in offizieller Funktion die Forschungsstation Caelestis besuchen. Während der Führung durch die Station erschüttern Explosionen die Raumstation. Kali gelingt zusammen mit den Söldnern Ian und Max, der Hohepriesterin Rain und ihrem Leibwächter sowie Beckett und Gage die Flucht in einem nicht wirklich vertrauenserweckendem Raumschiff die Flucht von der Forschungsstation.
Bei so vielen unterschiedlichen Charakteren kommt es natürlich zu Spannungen, da jeder sein eigenes Ziel verfolgen will. Nicht hilfreich ist dann natürlich noch das Raumschiff „Starlight“, welches allem Anschein nach ihr eigenes Ziel verfolgt.
Die Handlung wird aus den Sichten von Kali, Ian, Rain und Beckett erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Tracy Wolff und Nina Croft haben hier interessante Charaktere erschaffen, die ich gern begleitet habe. Sie haben ihre Ecken und Kanten und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter. Das Setting war anschaulich beschrieben, sodass ich keine Probleme hatte mir alles vorzustellen. Es gibt auch einige humorvolle Szenen, die mir sehr gut gefallen haben.
Star Bringer ist ein gelungener Auftakt und auch wenn es hin und wieder etwas langatmig wirkt, hat es mir sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Natürlich endet es mit einem Cliffhanger und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, da ich wissen muss, wie die Geschichte weitergeht.

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Kalinda, Prinzessin des Empire hat wenig Ahnung vom wirklichen Leben und ist sehr erfreut, als sie von ihrer Mutter der Königin zum ersten Mal das Königreich repräsentieren darf.
Auf der Raumstation Caelestis soll sie mit anderen wichtigen Vertretern der neun Planeten ein Forschungsobjekt begutachten, das die Planeten vor dem Untergang retten soll.
Doch die Station wird in die Luft gejagt und Kalinda kann sich mit 6 anderen Personen auf ein altes Raumschiff retten und entkommen.
Doch unterschiedlicher könnten die Personen auf dem Raumschiff nicht sein:
Ian und Max, zwei Söldner die auf der Caelestis ganz eigene Pläne verfolgt haben.
Rain mit ihrem Beschützer Merrick, die Hohepriesterin der Schwesternschaft der Sonne mit ihrem Beschützer
Gage, ein Opportunist, der von Ian und Max für ihre Zwecke angeheuert worden ist und für Geld jeden verrät.
Beckett, eine Gefangene, die sich auf der Caelestis befreien konnte
Kalinda Prinzessin des Empires
Gemeinsam müssen sie herausfinden, wie sie das Universum retten können, denn außer Ihnen scheint niemand ein großes Interesse daran zu haben.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ian, Rain, Beckett und Kalinda erzählt, so dass man viele Aspekte der Story erfährt.
Ich dachte zuerst, oh was für ein Wälzer, aber die Geschichte wird zu keinem Zeitpunkt langatmig. Ich fand es sehr interessant, wie Kali nach und nach das wirkliche Leben kennenlernt und merkt, dass sie ihr altes Leben nicht so weiterführen kann, sondern etwas zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen tun möchte.
Auch bei anderen Personen gab es interessante unvorhersehbare Entwicklungen, aber ich möchte dann hier nicht zu viel verraten.
Alles in allen eine gute Story bei der ich hoffe, nicht zu lange auf den nächsten Teil warten zu müssen.

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Das Cover ist für mich der absolute Hingucker und als ich das Buch in der Hand hielt, habe ich noch mehr Details entdeckt und finde es noch schöner und so passend für dieses Buch.
Tracy Wolff hat dieses Buch gemeinsam mit Nina Croft geschrieben und es ist ein ganz anderes Buch als die "Katmere Academy" Reihe - und für mich persönlich war das gut, denn ich mag es, wenn Autor*innen mich überraschen können und etwas Neues erschaffen - zwar ist dieses Buch ungefähr demselben Genre zuzuordnen, aber eben nicht ganz, denn hier spielt der Science-Fiction-Faktor eine große Rolle und wir begeben uns in die Weiten des Weltalls.
Die Galaxie von Senestris ist in Gefahr und sieben ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten gelingt es, sich auf einem Raumschiff in Sicherheit zu bringen, als eine Konferenz stattgefunden hat. Was für ein zusammengewürfelter Haufen! Der Roman hat viel Witz, aber auch Action, Liebe und Erotik und lebt meiner Meinung nach aber vor allem von den unterschiedlichen Charakteren.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Science Fiction lese ich eher selten, aber wenn es nicht zu viel Technologie ist und ich verstehe, was ich da lese, dann habe ich großen Spaß daran. So wie an der Aurora-Trilogie. Und genau das ist hier ein großer Knackpunkt für mich. Mich hat dieser Auftakt so sehr an diese Reihe erinnert. Die Charaktere und ihre Eigenheiten, das Grundkonstrukt und auch viele Kleinigkeiten. Und doch fehlte mir hier die Sogwirkung, die Spannung und einfach die Verbindung zu den Charakteren. Das fiel mir hier streckenweise richtig schwer, ich habe keinen Zugang gefunden. Das hat sich nach einer Weile zwar gebessert und doch fehlten mir hier die Beschreibungen der Welt, der Bewohner und all die Kleinigkeiten, die es eben zu einem Buch des Genre Science Fiction machen. So war es für mich eher ein teils wirklich spicy Jugendbuch, das eben zufällig im Weltall spielt. 
Hier hätte man definitiv mehr herausholen können, einfach einige Dinge genauer beschreiben und eine stimmigere Atmosphäre schaffen können. So konnte ich mir gar nicht so genau vorstellen, ob es jetzt alles Menschen waren oder auch andere Lebensformen, wie die verschiedenen Planeten aussehen oder auch die Raumschiffe. Dafür gab es so viel anderes ausschmückendes und leider auch viele körperliche Szenen, die für mich etwas fehl am Platz waren. Das stößt mich aber einfach allgemein langsam auf, da es so gut wie kein Buch mehr gibt, in dem es nicht heiß her geht. Dabei könnte man so viel aus den Geschichten herausholen. Und doch bin ich angefixt auch den zweiten Teil der Reihe zu lesen, was zum Großteil dem offenen Ende diesen ersten Bandes geschuldet ist, aber auch der Geschichte an sich, die mich doch noch für sich gewinnen konnte, wenn auch nicht vollständig.

Ein guter Auftakt, der mir zu ausschweifend erzählt wurde und dabei die interessanten Details außen vor gelassen hat.