Für mich ist das Buch spannend bis zum letzten Satz, richtig guter Schreibstil, der überzeugend emotionale Bilder erzeugen kann, psychologisch gut aufgebaut, mit Überraschungseffekten. Ich konnte nicht ...
Für mich ist das Buch spannend bis zum letzten Satz, richtig guter Schreibstil, der überzeugend emotionale Bilder erzeugen kann, psychologisch gut aufgebaut, mit Überraschungseffekten. Ich konnte nicht von dem Buch lassen und musste die Geschichte schnell zu Ende lesen.
Die Autorin Silke Nowak hat passend zur Weihnachtszeit noch ein Präsent für die Leser hinzugefügt: ein Rezept für Aprikosenplätzchen.
Absolute Leseempfehlung und ein Lesehighlight für mich. Von dieser Autorin werde ich auf jeden Fall noch weitere Bücher kaufen.
Sisters in Blood von Geneviève Gornichec war für mich ein echter Page Turner. Ich habe mich entführen lassen in ein Zeitalter, in dem einerseits männliches sich aneinander Messen bis zum Tod und andererseits ...
Sisters in Blood von Geneviève Gornichec war für mich ein echter Page Turner. Ich habe mich entführen lassen in ein Zeitalter, in dem einerseits männliches sich aneinander Messen bis zum Tod und andererseits weibliche Magie das Leben der Menschen bestimmten. Es hat für mich anfangs ein Stück weit Irritation bedeutet, männliche Protagonisten nicht emotional zu verdammen, für welche diese teils brutalen „Notwendigkeiten“ sozusagen zum Alltag gehörten. Doch die unter anderem dadurch gekennzeichnete Handlung wäre anders auch nicht denkbar gewesen. Wirklich vorangetrieben wurde für mich die Geschichte jedoch durch die ebenfalls von Machtausübung getriebenen magischen Aktionen, welche die Schicksale der Protagonisten/innen letztlich maßgeblich bestimmten. Es waren diese Szenen, die mich dann jeweils komplett gepackt haben.
Eine allerdings andere Art der Irritation war für mich der Umstand, dass die Protagonisten/innen oft Kommunikations- und Interaktionsmuster an den Tag legten, die vielleicht Teenies unseres Zeitalters gut zu Gesicht gestanden hätten, was ich insbesondere auf die drei Mädchen Gunnhild, Oddny und Signy beziehen möchte.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Frauen in der beschriebenen Epoche und deren herber Kultur, die als Heilerinnen und Magierinnen galten, möglicherweise ganz andere Charaktere gewesen sein dürften, was jedoch nur eine Vermutung ist. Gleichsam führte dieser Umstand jedoch neben dem Sprachstil dazu, dass sich die Geschichte leicht lesen ließ, von einigen immer mal wieder auftretenden Formulierungen abgesehen, deren Zusammenhang sich dann oft erst beim Lesen der nächsten oder übernächsten Sätze erschloss.
Die Autorin geht im Anhang ausführlich auf ihre Herangehensweise, auf Historisches und Fiktives in ihrem Roman ein und erläutert diese und ihre Gründe ihrer Erzählweise. Des Weiteren gibt es ein Personenverzeichnis, in dem man klar die historisch belegten und nicht belegten Personen erkennen kann, so wie Hinweise zur anglisierten Schreibweise und ein kurzes Glossar zur Erklärung einiger Begriffe. Dies hat mir ebenfalls gut gefallen.
Insgesamt eine höchst spannende Reise in eine Welt, die uns sonst nur über die nordischen Sagen erreicht. Die Geschichte hatte auf jeden Fall das Lesen einer Fortsetzung verdient.
Ich bin ein Fan von Fitzek, er schreibt intelligente, teils komplizierte bzw. verschachtelt aufgebaute Thriller in einem soliden Stil.
Das Buch ist spannend, aber es war nun auch nicht so extrem spannend, ...
Ich bin ein Fan von Fitzek, er schreibt intelligente, teils komplizierte bzw. verschachtelt aufgebaute Thriller in einem soliden Stil.
Das Buch ist spannend, aber es war nun auch nicht so extrem spannend, dass ich an den Seiten geklebt hätte. Es hätte schon ein wenig mehr Dramatik vertragen können.
Fitzek-typisch gab es natürlich auch wieder jede Mengen Wendungen, einige konnten mich überraschen, andere weniger.
Die Zusammenhänge waren spannend, interessant und am Ende gut aufgelöst. Dennoch bin ich mit dem Ende irgendwie nicht so zufrieden. Hier hätte ich mir etwas anderes gewünscht.
Der Fitzek-Stil ist erkennbar, aber inhaltlich nicht sein bestes Buch, dennoch lesenswert.
Die Erläuterungen von Fitzek am Ende der Geschichte haben mir sehr gut gefallen und waren sehr unterhaltsam und witzig geschrieben.
Seishi Yokomizo, in Japan eine Krimi-Institution, wie bei uns etwa Agatha Christie, siedelt seine „rätselhaften Honjin-Morde“ 1937 in der Provinz Settsu zwischen Osaka und Okayama an.
Die Idee hinter ...
Seishi Yokomizo, in Japan eine Krimi-Institution, wie bei uns etwa Agatha Christie, siedelt seine „rätselhaften Honjin-Morde“ 1937 in der Provinz Settsu zwischen Osaka und Okayama an.
Die Idee hinter diesem Buch ist sehr interessant und enthält unerwartete Wendungen. Die Beschreibungen sind sehr detailliert, jedoch auch sehr sachlich. Der etwas altmodische Stil ist etwas gewöhnungsbedürftig, gibt jedoch einen faszinierenden Einblick in die japanische Gesellschaft vor nicht ganz hundert Jahren.
Das Konzept von dem "Locked-Room-Murder-Mystery" mag ich sehr gerne, einfach weil es so viele Rätsel gibt. Während des Verlaufs der Geschichte fügen sich langsam die Puzzelteile zusammen, und ich konnte ein bisschen miträtseln.
Mir hat der Roman sehr viel Spaß gemacht.
Der Schreibstil war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, doch je weiter ich im Buch voranschritt, desto besser hat mir der Schreibstil gefallen.
Yokomizo erzählt seinen Krimi aus der Sicht eines Autors, der die Geschichte des Mordes nacherzählt. Dabei spricht er auch den Leser direkt an und verwendet insgesamt drei Zeitebenen: die Gegenwart des Erzählers, den Zeitpunkt der Tat und die Vorgeschichte der Figuren.
Am Ende gibt es ein Personenverzeichnis und ein sehr hilfreiches Glossar mit japanischen Begrifflichkeiten.
Zu Beginn haben mich die vielen, völlig unterschiedlichen Perspektiven etwas verwirrt, deshalb war der Einstieg für mich nicht ganz so leicht. Es wurde dann aber schnell besser, und ich war in der Geschichte ...
Zu Beginn haben mich die vielen, völlig unterschiedlichen Perspektiven etwas verwirrt, deshalb war der Einstieg für mich nicht ganz so leicht. Es wurde dann aber schnell besser, und ich war in der Geschichte drin.
Was ich besonders interesannt finde, ist der persönliche Hintergrund, den Katrine Engberg in die Geschichte einfließen lässt. Verfolgung und Flucht, Verlust und Trauer werden thematisiert. Es geht um Flucht in mehr als einem Sinn. Alle ihre Figuren fliehen vor irgendetwas.
Glutspur ist ein spannender Krimi, durch die verschiedenen Perspektiven sehr komplex und vielschichtig. Drei teilweise zusammenhanglos erscheinende Teilgeschichten werden am Ende geschickt zusammengeführt. Jedoch scheint die Übersetzung nicht immer ganz gelungen.
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, und es hat mich nicht enttäuscht. Wie lernen sehr interessante Protagonisten kennen. Der zeitliche Rahmen ist durch die Datumsangaben gut nachvollziehbar.
Mir hat dieser erste Fall mit Liv Jensen jedenfalls gut gefallen, und ich freue mich schon auf den zweiten Band.