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Veröffentlicht am 15.09.2016

"Tochter der Finsternis" von Cassandra Clare und Sarah Rees Brennan

Tochter der Finsternis
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Da kehrt Magnus Bane, seines Zeichens Hexenmeister und unfehlbar, wenn es um Mode geht, nach fünfundzwanzig Jahren ...

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Da kehrt Magnus Bane, seines Zeichens Hexenmeister und unfehlbar, wenn es um Mode geht, nach fünfundzwanzig Jahren nach London zurück - und stolpert prompt über einen neuen Herondale. Gestatten? James Herondale, sechzehnjähriger Sohn von Tessa und Will Herondale. Und wie James' Großvater und Vater hat auch James selbst so seine Probleme mit der Liebe. Denn ein Herondale verliebt sich nur einmal im Leben - und dann für immer. Wobei James auch so schon überfordert ist. Schließlich kann sich nicht jeder Sechzehnjährige in einen Schatten verwandeln. Als wäre dieser neue Herondale-Problemfall noch nicht genug, hat auch noch Tatiana Blackthorn Magnus' Dienste erbeten. Fragt sich nur, was die verunglimpfte Schwester der Lightwood-Brüder Gideon und Gabriel nach all den Jahren von Magnus will ...

Es stimmt schon, dass ich bisher jede einzelne Geschichte dieser kleinen E-Book-Reihe verschlungen habe. Dieses Mal jedoch ... habe ich eben damit bereits wenige Minuten nach Mitternacht am Erscheinungstag angefangen. Ich war einfach furchtbar neugierig auf den Sohn von Will und Tessa - und natürlich auch auf Will und wie er sich so macht als Erwachsener und Vater. Und was soll ich sagen? Es war großartig. Obgleich die Geschichte wieder recht kurz war, habe ich jede Seite genossen, gelacht und geschnieft. Großartig. Einfach großartig und ein absolutes Muss für alle Fans von Magnus, Tessa, Will - und ja, auch Jem!

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Vampire, Scones und Edmund Herondale" von Cassandra Clare und Sarah Rees Brennan

Vampire, Scones und Edmund Herondale
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Der Weg des Rubin-Colliers, das Isabelle Lightwood in City of Bones trägt, Magnus Bane's erste Bekanntschaft mit ...

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Der Weg des Rubin-Colliers, das Isabelle Lightwood in City of Bones trägt, Magnus Bane's erste Bekanntschaft mit Camille Belcourt oder auch dem älteren Bruder des Werwolfs Woolsey Scott - ach ja und natürlich Magnus' bisher kaum erwähnte Bekanntschaft mit Edmund Herondale, der Jahre später der Vater von niemand anderem als Will Herondale aus Clockwork Angel werden würde. All das und noch so manches mehr enthüllen Cassandra Clare und Sarah Rees Brennan im 3. Teil der Bane Chronicles. Und ich liebe jede einzelne dieser verzwickten Geschichten - und natürlich Magnus Bane! Unbezahlbar!

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Clockwork Princess" von Cassandra Clare

Clockwork Princess
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ZUSAMMENFASSUNG:

Eigentlich sollte sich Tessa Gray auf ihre Hochzeit mit Jem Carstairs vorbereiten. Doch eben jene ...

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ZUSAMMENFASSUNG:

Eigentlich sollte sich Tessa Gray auf ihre Hochzeit mit Jem Carstairs vorbereiten. Doch eben jene Vorbereitungen werden von Gabriel Lightwood unterbrochen, der mit Blut besudelt ins Institut stürmt und berichtet, dass sein Vater entgültig den Verstand verloren hat. Wills Lieblingsthema - Dämonenpocken. Doch obgleich Gabriel in der Vergangenheit mehr als nur einmal bewiesen hat, was er von Charlotte und den anderen Schattenjägern im Institut - allen voran Will - hält, stehen diese und sein Bruder Gideon, ihm bei und ziehen in den Kampf gegen das, was aus Benedict Lightwood geworden ist.

Doch dieser Kampf ist erst der Anfang. Denn hinter Mortmain und seine Wahnsinnsidee, seine Clockwerk-Automaten, reihen sich nach und nach immer mehr Feinde ein. Und als wäre all das noch nicht schlimm genug, verschlechtert sich Jems Zustand immer weiter, nicht zuletzt deshalb, weil Mortmain alles Yin Fen, das Gift, das ihn am Leben erhält, aufgekauft hat. Zudem tut der Konsul der Schattenjäger alles, um Charlotte zu schaden, und dabei schreckt er nicht einmal davor zurück, das Leben von Will und den anderen aufs Spiel zu setzen. Und auch Will muss eine Entscheidung treffen - eine Entscheidung zwischen seinem Herzen und seiner Seele ...


FAZIT:

Ich habe mich gekugelt vor Lachen und ein paar Seiten weiter schon Tränen in den Augen gehabt. Gibt es da mehr zu sagen? Das Buch ist einfach großartig. Und auch wenn ich zunächst nicht so ganz glücklich mit dem Verlauf der Geschichte war, gefiel sie mir am Ende doch noch unglaublich gut. Und obwohl das Buch weit über 500 Seiten hat, habe ich jede sehr gerne gelesen. Ganz zu schweigen davon, dass ich gar nicht wollte, dass das Buch zu Ende ging. Wirklich nicht. Ich habe die Charaktere allesamt einfach viel zu lieb gewonnen, als nach nur drei Büchern schon bereit zu sein, sie gehen zu lassen.

Insbesondere das Ende, genauer der Epilog, gingen mir wirklich sehr nahe, obwohl ich sonst eher nicht dazu neige, gleich herumzuheulen. Mir gefiel Cassandra Clares Lösung aller Probleme und ich kann nur noch einmal betonen, dass ich jeden ihrer Protagonisten sehr lieb gewonnen habe, was selten ist bei Büchern - zumindest bei mir. Auch in diesem Buch hat Clare wieder ihren ganz und gar urkomischen Humor eingebracht, der wieder und wieder dafür gesorgt hat, dass ich mich gekringelt habe vor Lachen (Lightworm! lol). Zugleich hat sie aber auch dieses außergewöhnliche Talent, Szenen zu erschaffen, die einen so sehr berühren, dass man nur noch schniefen kann.

Mit diesem finalen Band ist eine wirklich tolle Buchreihe passend zu Ende gegangen und schafft damit einen schönen Übergang zu den Mortal Instruments/Chroniken der Unterwelt, die ja 128 Jahre nach den Geschehnissen um Tessa & Co. spielen. Wie in den ersten beiden Büchern Clockwork Angel - zu meinem Review - und Clockwork Prince - zum Review - gab es auch hier wieder vieles wiederzuentdecken, was man schon aus City of Bones und so weiter kannte. Und ich kann im Moment gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf nächsten Monat freue, wo dann doch der 1. Teil der Bane Chronicles erscheint, in denen man sich ganz Magnus widmet.

Denn Magnus ist auch in diesem Buch wieder sehr präsent. Und ich denke, ich verstehe allmählich ein wenig besser, wieso er nicht so gern über seine Vergangenheit redet - besonders nicht mit Alec. In Clockwork Princess wird nämlich recht bald klar, dass seine Beziehung zu Will eine ganz andere war, als man vielleicht zunächst vermuten mag. Hinzu kommt, dass er im Hinblick auf jene Vergangenheit durchaus Gründe hat, sich von den Schattenjägern fernzuhalten. Tja, und auch das Geheimnis hinter Bruder Zachariah findet Auflösung ...

Zu guter Letzt noch zum Familienstammbaum, über den meine Ausgabe zum Glück verfügt. Der war, wie ich finde, nämlich einerseits ganz aufschlussreich, und ich bin immer noch stolz auf mich, dass ich ihn mir erst ganz zum Schluss angesehen habe. Allerdings habe ich da ein paar Fehler entdeckt, die mich zugegebenermaßen ein wenig verwirren. Ohne zu viel zu verraten - die Chroniken der Unterwelt spielen ja im Jahr 2007. Demnach sollte iegentlich klar sein, wer wie alt ist. Aber eben da gab es wohl ein paar Rechenfehler, wie ich feststellen musste, was ich wirklich schade finde. Denn der Stammbaum an sich gefiel mir wirklich gut.

Kurzum: Urkomisch. Berührend. Perfekt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Das also ist mein Leben" von Stephen Chbosky

Das also ist mein Leben
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ZUSAMMENFASSUNG:

Charlie ist fünfzehn, als sein bester Freund Michael Selbstmord begeht. Kurz darauf beginnt er ...

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ZUSAMMENFASSUNG:

Charlie ist fünfzehn, als sein bester Freund Michael Selbstmord begeht. Kurz darauf beginnt er damit, Briefe an einen Unbekannten zu schreiben. Briefe, in denen er von seinem Leben erzählt, von seinen Sehnsüchten und seinen eigenen Gedanken - aber auch von den dunklen Kapiteln in seinem Leben, wie dem Tod seiner Tante Helen vor fast neun Jahren. Er erzählt davon, wie er die hübsche Sam und ihren Stiefbruder Patrick kennen gelernt hat und wie deren Freundschaft sein Leben für immer veränderte. Er schreibt von Liebe, von abgrundtiefer Traurigkeit - und doch auch von Hoffnung.

Schon nach dem ersten Brief ist klar, dass Charlie anders ist als andere Fünfzehnjährige. Er hatte noch nie eine Freundin und wurde auch noch die von einem Mädchen geküsst. Freunde findet er - mit Ausnahme von Michael damals - mehr als schwer. Und doch macht ihn all das nur noch menschlicher. Doch er würde schon gern wissen, was eigentlich nicht mit ihm stimmt. Die Antwort auf diese Frage erhält er jedoch erst, nachdem ihm Sam und Patrick endlich zu einem Leben verholfen haben, das zu leben ihm endlich auch einmal Spaß macht, und da ist es beinahe schon zu spät ...


FAZIT:

So lange schon wollte ich dieses Buch lesen - und nun hatte ich es bereits innerhalb weniger Stunden durch. Ich muss sagen, das Buch hinterlässt einen einzigartigen, aber ebenso eigenartigen Nachgeschmack. Zum einen ist da natürlich Charlie, der mal so ganz anders ist. Ein fünfzehnjähriger Anti-Held Anfang der 90er, den man mit jedem Brief ein bisschen mehr liebgewinnt. Weil er bisweilen so unglaublich unbeholfen ist und auch, weil er manchmal unbewusst genau der Freund ist, den Sam und vor allem Patrick hin und wieder brauchen. Oder der Bruder, den sein Bruder oder seine Schwester gerade brauchen.

Und neben Charlie sind da natürlich auch noch vor allem Sam und Patrick. Sam, die wie Charlie nicht so recht weiß, was sie eigentlich wert ist und wie viel sie anderen bedeutet. Was Patrick angeht, so muss ich offen zugeben, dass der von Anfang an neben Charlie mein absoluter Lieblingscharakter war. Mir gefiel es, dass er scheinbar einer dieser Menschen ist, bei denen es keinen Filter gibt, einer von denen, die sagen, was sie denken. Und diese drei zusammen - Charlie, Sam und Patrick - erschufen schon ganz alleine eine Geschichte, die ich jetzt zu meinen absoluten Lieblingsgeschichten zähle. Ich liebe dieses Buch. Schluss. Aus.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Böser Engel" von Timothy Carter

Böser Engel
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ZUSAMMENFASSUNG:

Als einziger schwuler Teenager in einer durch und durch religiösen Gemeinde, könnte man allein ...

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ZUSAMMENFASSUNG:

Als einziger schwuler Teenager in einer durch und durch religiösen Gemeinde, könnte man allein deshalb schon davon ausgehen, dass Stuart dort nicht gerne gesehen wird. Aber falsch gedacht. Er wird dort mehr oder weniger akzeptiert und im Grunde stört sich keiner an seiner sexuellen Orientierung. Na, wenn die wüssten! Denn in seiner Freizeit beschwört Stuart immer mal wieder gerne den kleinen, aber umso hinterhältigen Dämon Fon Pyre, den er mit Hingabe im wahrsten Sinne des Wortes über Gott und die Welt löchert. Und nein, Gott hat kein Problem mit Homosexuellen, wie wir dank Stuart und Fon Pyre endlich offiziell wissen.

Als ihn sein kleiner Bruder Josh jedoch eines Morgens vor der Sonntagsschule im Badezimmer erwischt, wo er sich gerade unter der Dusche vergnügt, ahnt er noch nicht, dass es sehr bald sein kleinstes Problem sein wird, der einzige schwule Teeanger der ganzen Stadt zu sein. Kaum in der Sonntagsschule angekommen, nimmt man dort nämlich die Sünde des Onan durch und Stuart ist schon sehr bald mit der tiefen Abneigung der gesamten Kirchengemeinde konfrontiert, da Josh natürlich gleich damit herausplatzen muss, was er am Morgen gesehen hat.

Stuarts nächster Besuch bei Fon Pyre bleibt natürlich nicht aus und bald steht fest, dass es keineswegs ein Zufall ist, dass die Gemeinde derart heftig auf seine "Sünde" reagiert hat. Nein, ein gefallener Engel ist in der Stadt und stachelt die ahnungslosen Stadtbewohner durch seine Präsenz an. Denn wie alle gefallenen Engel, hat auch ihn seine ganz persönliche Mission unter die Menschen geführt - zu verkünden, dass die Sünde des Onan nach wie vor verwerflich ist; sehr verwerflich. Aber zum Glück steht Stuart nicht allein im Kampf gegen den Engel mit den eigentümlichen Werten. Da wären ja auch noch Chester und der Pfarrer, der ihm immer Weihwasser schenkt, damit er Fon Pyre beschwören kann, und natürlich auch Fone Pyre selbst - ob er nun will oder nicht ...


MEINE MEINUNG:

Ich liebe dieses Buch! Die Charaktere sind mehr als einzigartig, der Humor ist einfach urkomisch und die Geschichte ist so absurd, dass sie einfach nur noch genial ist. Richtig genial. Stuart hat diese ganz bestimmte Art, auch die schlimmsten Situationen irgendwie mit einer gehörigen Menge Sarkasmus und Witz zu nehmen, was ihn wiederum zu einem wirklich sympathischen Anti-Helden macht und dem Buch erst den richtigen Pfiff gibt. Dazu kommt, dass Stuarts noch immer andauernde Schwäche für Chester nicht zu sehr in den Mittelpunkt rückt und damit das ganze Buch zur klischeebehafteten Romanze verkommen lässt. Und ich kann nur noch einmal betonen: Ich liiiiiebe dieses Buch!