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Veröffentlicht am 24.11.2017

Leichtes Kochbuch mit asiatischen Einschlägen!

YummyKitchen
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Bei diesem Kochbuch merkt man gleich, dass die Rezepte (fast) alle einen asiatischen Einschlag haben, es werden verschiedene Gewürze genommen, Trendfoods, wie Quinoa und Co. sind eingebunden und Fleisch ...

Bei diesem Kochbuch merkt man gleich, dass die Rezepte (fast) alle einen asiatischen Einschlag haben, es werden verschiedene Gewürze genommen, Trendfoods, wie Quinoa und Co. sind eingebunden und Fleisch fehlt hier einem gar nicht (ich bin kein Vegetarier).
Das Buch ist eingeteilt in Throwback, Rise and Shine, Naschkatzen, Veggie Love, Yummy Quickies und Yummy Favorites. Es ist jetzt keine so klare Sortierung, wie Frühstück, Mittag, Abend und Dessert, daher habe ich immer Merker mir in das Buch setzten müssen, um nicht lange zu suchen.

Am Ende der Rezepte findet man wissenswerte Infos zu den verwendeten Zutaten und grundlegenden Informationen. Zu der Autorin gibt es zwischen den Rezepten und Kapiteln einige Infos, als auch Bilder. Dazu kommt noch ihre Katze, die öfters im Buch auftaucht und für etwas Witz sorgt mit Kommentaren.
Das Nachkochen der Gerichte hat sich als "gar nicht so schwer" herausgestellt und ich musste nur manchmal etwas mal Zucker bei den süßen Gerichten verwenden oder anders würzen, wobei man das nun unter Geschmackssache verbuchen kann. Die Zutaten sind auch nicht schwer zu bekommen und ich habe alles in einem regulären Supermarkt eingekauft. Am liebsten habe ich die "Bananenkrapfen" gemacht, die sind mir immer gelungen und von der Handhabung recht simpel.
Hier sind meine Top 5 Rezepte:
• Bananenkrapfen
• Fried Chicken Portobello
• Bombay Kartoffeln
• Rote Linsen Bolognese
• French Toasts Bites

Das Buch erinnert einem vom Stil her an die 80er Jahre in Miami - nur etwas verrückter. Die Beschreibung der Rezepte sind sehr gut zu verstehen und mit wenig Worten, dafür aber erklärt sie in vielen Schritten die Zubereitung. Die meisten Gerichte haben auch nicht zu viele Zutaten, sodass man immer dafür einkaufen muss. Zu den Rezepten gibt es auch eine Nährwertangabe, als auch Zeitdauer, das letzte finde ich immer am Wichtigsten an Kochbüchern, denn die Zeit ist für mich entscheidend was ich koche. Der Mix aus verschiedenen Küchen hat mir mitunter am besten gefallen, dadurch fand ich immer irgendein Gericht auf das ich Lust hatte. Etwas Abzug bekommt das Kochbuch von Mira von mir, weil ich mit der Menge an Gewürzen bei ihr nicht immer zurecht kam, mal war es zu wenig oder zu viel und die Gliederung des Buches entspricht auch nicht meinen Geschmack.

In dem Buch kann jeder was zum Nachkochen finden, auch wenn man kein Vegetarier ist und es gibt eine bunte Vielzahl von Gerichten mit verschiedenen asiatischen Einschlägen. Die Gerichte an sich sind auch für Anfänger geeignet und recht schnell zubereitet.

Veröffentlicht am 01.11.2017

Romantisch und aufregend!

Immortal Love. Ein Hauch von Menschlichkeit
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Im ersten Moment habe ich eine klassische Vampir-Lovestory erwartet mit einem düsteren, gefährlichen Vampiren und einer Heldin, die gleich seinem Charme erlegen ist. Aber ich bekam eine Geschichte mit ...

Im ersten Moment habe ich eine klassische Vampir-Lovestory erwartet mit einem düsteren, gefährlichen Vampiren und einer Heldin, die gleich seinem Charme erlegen ist. Aber ich bekam eine Geschichte mit Überraschungen, einem etwas anderen Setting und einer sehr romantischen Liebesgeschichte.

Die Autorin schreibt sehr bildhaft und die Geschichte hat bei mir durch ihre Spannung, besonders zum Ende hin, gepunktet. Man kommt leicht in die Handlung rein und die Charaktere waren mir sogleich sympatisch und ich konnte gut mit ihnen mitfühlen. Die Atmosphäre war ein weiterer großer Pluspunkt bei mir, es ist düster, verträumt und mysteriös in der kleinen Stadt Feros, wo jeder jeden kennt - ein gelungenes Vampirsetting!

Sarah Heys, die Protagonistin, ist einfach eine gute Seele und obwohl Zachary unverschämt gut aussieht, ist es zunächst nicht der Grund warum sie sich an ihn hängt. Denn sie fragt sich, ob er ihr Lebensretter war? Und wenn ja, warum verneint er es?
Sie ist ein eigenwilliges Mädchen, aber denkt auch an ihre Mitmenschen und man kommt nicht drum herum sie zu mögen.
Zachary ist mysteriös, mehr oder weniger. Es war mir gleich klar gewesen, wer er ist und woher er kommt. Nur für Sarah ist er mysteriös. Ich konnte das einfach viel zu leicht durchblicken, durch die Szene aus der Vergangenheit und Anmerkungen. An der Stelle hätte ich mir gewünscht, weniger zu wissen und zu Beginn mehr mit Sarah zu entdecken.

Ein Teil des Vampirdaseins um Zachary ist aber auch dem Leser unbekannt und zum Ende hin steigert sich die Geschichte schnell, es wird richtig aufregend und auch actionreich! Ab dem Punkt hat mich die Handlung mehr und mehr überrascht und da war ich auch schon fertig mit dem Buch.
Die Geschichte um Sarah und Zachary ist in sich abgeschlossen, aber ihre Welt bietet noch Stoff für einen weiteren Roman, besser gesagt es ist ein Charakter noch offen und wer weiß, vielleicht überrascht uns die Autorin mit noch einem, etwas anderem, Vampirroman?!

Der Roman "Immortal love - Ein Hauch von Menschlichkeit" von Claudia Romes, bietet eine ungewohnt andere und auch romantische Vampirlovestory, die bei mir, unter andrem, mit ihrer Action und unheimlich gut passender Atmosphäre punktete.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Nicht nur ein Kochbuch!

Molly's Kitchen - Stadt, Land, Genuss – vom Glück, zu kochen und zu genießen
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Gleich mal gesagt: Die Foodbloggerin kenne ich nicht.
Als ich das Buch anfing zu lesen, war sie mir noch kein Begriff gewesen und ich fand es gut, dass zu Beginn des Kochbuches es eine relativ lange Einleitung ...

Gleich mal gesagt: Die Foodbloggerin kenne ich nicht.
Als ich das Buch anfing zu lesen, war sie mir noch kein Begriff gewesen und ich fand es gut, dass zu Beginn des Kochbuches es eine relativ lange Einleitung gibt, wo sich Molly erstmal vorstellt und eine Erklärung zu ihren Zutaten bietet. Auch später folgen noch persönliche Texte, wo es um Essen, Freunde, Familie, ihren Werdegang und sie geht. Besonders positiv ist mir die Gestaltung des Kochbuches aufgefallen, mit bunt gezeichneten Bildern, etwas modern und es passt wunderbar zum Thema Land. Neben minimalistischen und schönen Fotos von den Gerichten gibt es ein paar Fotos von ihr und ihrem Leben.

Die Rezepte waren für mich zuerst mal eine Überraschung gewesen, sie sind ein Mix aus verschiedenen Kulturen und sehr abwechslungsreich.
Vieles hat mir so überhaupt gar nichts gesagt und es war für mich jedes Mal das reinste Experiment gewesen. Kochen ist für mich erst ein neu entdecktes Hobby und mit wenig Erfahrung konnte ich die Rezepte gut hinbekommen.
Die Erklärungen sind simpel und leicht zu verstehen, sodass ich sie nicht immer wieder lesen musste um zu wissen, was ich tun muss. Dieser Teil der Zubereitung lief bei mir gut ab.
Wiederum bei den Zutaten waren einige neue Dinge für mich dabei gewesen, die ich bis jetzt gar nicht in meiner Küche hatte und es gab selten ein Rezept bei dem ich sagen konnte: "Ja, dafür habe ich alles da.".


Die Rezepte sind unterteilt in "Frühstück und Brunch", "Hauptgerichte", "Snacks und Partyfood" und "Desserts und Kuchen". Mein liebsten Kapitel war Frühstück und Brunch, diese Rezepte waren für mich die Interessantesten gewesen und als Frühstücksfan fand ich dabei viele neue Ideen, die sich auch schnell einbinden lassen in den Alltag.

Es ist ein wunderbar gestaltetes Kochbuch, dass nicht nur interessante, bunte Rezepte bietet, sondern auch viel Persönlichkeit mit sich bringt. Für Anfänger, wie mich, ist es ein richtiges Abenteuer damit zu kochen!

Veröffentlicht am 30.09.2017

Interessante und rasante Superhelden-Story mit Mängel!

Coldworth City
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Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen, die Sprache ist einfach und der Handlung kann man leicht folgen. Es war mitunter ein Grund warum ich es in wenigen Tagen auch schon fertig gelesen hatte. ...

Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen, die Sprache ist einfach und der Handlung kann man leicht folgen. Es war mitunter ein Grund warum ich es in wenigen Tagen auch schon fertig gelesen hatte. Dazu kam noch, dass es Spannung hat und ein Ereignis dem anderen folgt und ich durch die Geschichte gerasst bin. Wenn ich mich nicht ganz irre, habe ich nur drei Tage dafür gebraucht!

Bereits bei einigen Rezensionen habe ich gelesen, dass sie Vergleiche mit den X-Men Filmen ziehen und dazu kann ich nichts sagen, weil ich die Filme nicht so gut kenne.
So viel ist gesagt: Die Ideen sind interessant und die Aciton-Szenen haben mir gut gefallen, aber eine große Überraschung war es für mich nicht gewesen und oftmals vorhersehbar. Wiederum passiert sehr viel in wenigen Seiten, was mir gut gefallen hat und weswegen ich immer weiter gelesen habe.

Aber was mich an dem Buch wirklich störte sind die wenigen Beschreibungen der Charaktere, nicht von der Protagonistin, sondern bei allen Nebencharakteren. Es war mager und ich konnte mir viele nicht gut vorstellen, bei manchen gab es am Anfang so gar keine wirkliche aussagekräftige Beschreibung.

Auch wenn ich den Roman gern gelesen habe, konnte ich keinen Bezug zu den Charakteren finden und an sich habe ich nicht viel zu ihnen zu sagen, mir fehlten gut 100 Seiten mehr Story und Interaktionen, die nichts mit der Haupthandlung zu tun haben. Trotz allem bin ich gespannt auf die nächsten Bände, weil "Coldworth City" gute Ansätze besitzt und es war letztendlich ein gutes Buch für Zwischendurch.

Mein Fazit ist diesmal wacklig. Einerseits war es ein gutes Buch für Zwischendurch gewesen, dass mich unterhalten hat für kurze Zeit, anderseits hat es seine Mängel. Probiert es aus!

Veröffentlicht am 30.09.2017

Rasante Gaming-Fantasy

Arena
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"Weiß. Alles war weiß. Es heißt, wenn man tot ist, erwacht man inmitten von weißen Licht. Noch so eine Ironie, dachte ich dort im opalisierenden Inneren der Kapsel. Egal, ob man gewonnen oder verloren ...

"Weiß. Alles war weiß. Es heißt, wenn man tot ist, erwacht man inmitten von weißen Licht. Noch so eine Ironie, dachte ich dort im opalisierenden Inneren der Kapsel. Egal, ob man gewonnen oder verloren hatte - die Rückkehr ins Leben fühlte sich immer ein bisschen an wie der Tod." - S. 22

Die Gamer Profi-Liga ist kein Zuckerschlecken. Um dort zu überleben muss man nicht nur Tag ein und aus hart trainieren, man muss sich auch selber vermarkten und sein Ich zurückstellen. In so einer Welt will Kali erfolgreich werden und ist auch auf dem besten Weg dazu, als erster weiblicher Kapitän. Aber ihre Welt hat eine düstere Schattenseite, die Kali versucht hinabzuziehen.

Kalis Privatleben oder besser gesagt, ihr nicht vorhandenes Privatleben, da sie sich permanent für die Medien präsentiert, hat mich ein bisschen an unsere Welt der Stars erinnert, die wir oft genauso behandeln, wie es in "Arena" thematisiert wird.
Zwischen Sponsoren, Hochglanzmagazinen und brutalen Kämpfen in der Arena geht es in dem Roman um Kali und wie sie ihren Wert kennen lernt, lernt was wirklich Wichtig ist und rebelliert.
Sie ist eine starke Kriegerin, die aber hin und her gerissen ist zwischen den Dingen, die sie tun muss und was Richtig ist. Für mich war sie authentisch gewesen, weil man ihren Konflikt gut spüren konnte.

"Perfekt synchron landeten wir auf dem Boden des Turms, eine Wand aus Klingen und Tod. Klein neben Groß. Dunkel neben Hell. Die Männer zwischen den Frauen. Wir sahen nicht nur wie ein Team aus. Wir waren ein Team."- S. 367

Die Autorin schreibt in moderner, flüssiger Sprache und man findet sich gut in der Handlung zurecht. Es ist einfach, aber sie beschreibt gut die Emotionen von Kali, aus deren Perspektive der Roman erzählt wird und auch die weiteren Charaktere wirken sympatisch.
Was mich beeindruckt hat sind die Kampfszenen, die sehr durchdacht, anschaulich und rasant sind, die waren für mich jedes Mal ein kleines Highlight gewesen, weil die Action im Roman so richtig zur Geltung kam. Die Handlung selbst konnte auch gut bei mir Punkten - Profi-Gaming Szene trifft harte Realität. Es ist ein Setting, dass ich in der Form noch gar nicht gefunden habe und das fand ich mitunter klasse an "Arena".
Die Geschichte wird sehr rasant und mit vielen Emotionen, zwischen einigen Kämpfen erzählt, aber zum Ende hin habe ich einen größeren Knall erwartet und dachte mir nur "Oh das war es. Okay. War gut.".

Schnell und gefühlvoll wird die Handlung in einem relativ neuen Setting erzählt und die Charaktere, als auch die Geschichte konnten mich packen. Nur das Ende habe ich mir größer vorgestellt und mal sehen was die nächsten Bänder mit sich bringen!