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Veröffentlicht am 12.01.2024

Ein neuer Fall für Bodenstein und Kirchhoff

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Ein junges Mädchen wird tot aufgefunden. Schnell gerät ein Asylbewerber in Verdacht. Nachdem er spurlos verschwindet, tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf. Parallel dazu sprengt sich ein Richter in die ...

Ein junges Mädchen wird tot aufgefunden. Schnell gerät ein Asylbewerber in Verdacht. Nachdem er spurlos verschwindet, tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf. Parallel dazu sprengt sich ein Richter in die Luft. Dabei wird eine Kollegin der Mordkommission getötet. Bei den Nachforschungen zu den Selbstmordanschlag tun sich immer mehr Abgründe auf. Gleichzeitig erleben wir wie schnell eine Rufmordkampagne gestartet werden kann, wenn ein Zeuge sofort zum Mörder gestempelt wird.
Die Autorin hat sich auch in diesen Buch einen brisanten Thema, Vorverurteilung und Selbstjustiz, zugewendet. Die Personen werden differenziert dargestellt. Sie vermeidet Stereotypen. Die Handlung ist spannend und kaum vorhersehbar. Wie immer nimmt das Privatleben der Ermittler einen großen Raum.
Das Buch ist der 11. Band der Reihe. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und zum Privatleben gibt es genug Informationen. Es ist aber von Vorteil Vorgängerbände zu kennen, denn privat entwickeln sich die Personen weiter. Es gibt auch immer wieder einmal Anspielungen zu vergangenen Fällen.
Mir hat das Buch einige spannende Lesestunden beschert. Ich vergebe die volle Punktzahl

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Familiengeschichte

Saubere Zeiten
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Der Klappentext fast das Buch gut zusammen.
In der Gegenwart wird die Geschichte von Jacob Auber chronologisch erzählt. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblenden, aus Sicht verschiedener Personen erzählt. ...

Der Klappentext fast das Buch gut zusammen.
In der Gegenwart wird die Geschichte von Jacob Auber chronologisch erzählt. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblenden, aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Die Rückblenden fließen in den Text ein und werden nicht explizit erwähnt. Dadurch muss man am Buch dranbleiben. Der Schreibstil ist einfach aber sehr angenehm zu lesen. Es ist so als würde dir ein Freund seine Lebensgeschichte erzählen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Deshalb gibt es von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Familiengeschichte

Schönwald
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Die Familie kommt zur Eröffnung von Karolins queeren Buchladen zusammen. Die Eröffnung wird durch eine Demonstration von "Instagram-Kids" gestört. Dadurch kommen verdrängte Konflikte ans Licht und die ...

Die Familie kommt zur Eröffnung von Karolins queeren Buchladen zusammen. Die Eröffnung wird durch eine Demonstration von "Instagram-Kids" gestört. Dadurch kommen verdrängte Konflikte ans Licht und die heile Welt zerbricht.
Der Autor geht in diesen Buch der Frage nach, was bedeutet Familie und wie viele Geheimnisse hält sie aus. Der Autor erzählt leicht und trotzdem tiefgründig. Er greift aktuelle Probleme auf, wie die Gleichberechtigung, nimmt aber auch Zeitgeist Phänomene auf die Schippe. Die Geschichte wird nicht linear erzählt. Es gibt viele Rückblicke und die Personen, aus deren Sicht geschrieben wird, wechseln auch ständig ohne dass explizit darauf hingewiesen wird. Dadurch erfordert das Buch einige Konzentration.
Dem Autor ist es gelungen, eine stimmige Familiengeschichte zu schreiben. Ich habe das Buch mit Vergnügen gelesen. Nur der offene Schluss hat mich etwas gestört. Meiner Meinung nach hätte es noch weitergehen können.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Dave und Clete gegen den Rest der Welt

Angst um Alafair
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Nachdem mich der vorherige Band etwas enttäuscht hatte und ich dachte, die Reihe hat sich totgelaufen, erreicht dieses Buch wieder die alte Qualität. Die Handlung ist altbekannt. Der Bösewicht ist von ...

Nachdem mich der vorherige Band etwas enttäuscht hatte und ich dachte, die Reihe hat sich totgelaufen, erreicht dieses Buch wieder die alte Qualität. Die Handlung ist altbekannt. Der Bösewicht ist von Anfang an bekannt und zum Schluss gehen Dave und Clete als Sieger hervor und dazwischen gibt es Gemetzel ohne Ende. Aber der Schreibstil ist einfach super. Burke gelingt eine bildhafte, atmosphärische Beschreibung Landschaft und auch die Beschreibung der Personen ist sehr gut. Die Handlung ist brutal. Die Brutalitäten werden ausführlich beschrieben, also nicht für schwache Nerven. Außerdem ist seine Sprache nicht politisch korrekt, z.T. wird Fäkalsprache verwendet.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Große Emotionen

Als die Welt zerbrach
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Das Buch ist die direkte Fortsetzung des Buches "Der Junge mit dem gestreiften Pyjama". Es wird die weitere Geschichte seiner Schwester Gretel erzählt.
Der Autor hat zwei Zeitebenen für seine Geschichte ...

Das Buch ist die direkte Fortsetzung des Buches "Der Junge mit dem gestreiften Pyjama". Es wird die weitere Geschichte seiner Schwester Gretel erzählt.
Der Autor hat zwei Zeitebenen für seine Geschichte gewählt. In der Gegenwart lebt die 90jährige Gretel in London. In die Wohnung unter ihr zieht eine Familie mit einen Jungen ein, der sie an ihren toten Bruder erinnert. Im zweiten Handlungsstrang wird ihre Geschichte erzählt.
Dem Autor gelingt es es große Gefühle wie Liebe, Rache, Scham und Schuld glaubhaft rüberzubringen ohne das es kitschig wird. Besonders Gretel war gut beschrieben. Wie geht sie mit der Scham und Schuld um, besonders wenn sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. Ihr Leben lang hat sie es vor sich selbst verleugnet und ist geflüchtet, wenn es brenzlig wurde. Erst am Ende ihres Lebens hat sie zu ihrer Vergangenheit gestanden.
Mich hat das Buch geflasht. Nach dem eher kitschigen Vorgänger hatte ich nicht so eine gute Geschichte erwartet.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Nur sollte man das Buch "Der Junge mit dem gestreiften Pyjama" kennen.

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