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Catherine

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Veröffentlicht am 21.04.2018

Ein Roman zum Träumen und Entspannen

Die Kamelien-Insel
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Was mir zuerst ins Auge springt ist das wunderschöne Cover. Blauer Himmel, in der Ferne ein Haus an den Klippen und dahinter das Meer. Im Vordergrund eine junge Frau mit einem Kamelien-Strauß in der Hand. ...

Was mir zuerst ins Auge springt ist das wunderschöne Cover. Blauer Himmel, in der Ferne ein Haus an den Klippen und dahinter das Meer. Im Vordergrund eine junge Frau mit einem Kamelien-Strauß in der Hand. Das Cover ist, wie ich finde, sehr ansprechend und passend zum Inhalt gestaltet. Zudem weckt es meine Sehnsüchte und versetzt mich in Urlaubslaune.
Die Kamelien-Insel ist ein Roman zum Träumen und Entspannen. Beim Lesen genieße ich es in die Geschichte und die bildliche Beschreibung der Landschaft einzutauchen. Ich kann fast das Meer riechen, den Wind auf meiner Haut spüren und streife gemeinsam mit Sylvia über die Insel wo ich mich an dem Duft der unzähligen Kamelienblüten berausche. Die Autorin schafft es mich mit ihrer bildlichen Beschreibung einzufangen und zu verzaubern. Der leichte Erzählstil tut sein Übriges, dass das Kopfkino sofort in Gang kommt und ich mich in der Geschichte wohlfühle. So wohl, dass ich Zeit und Raum vergas und das Buch an einem einzigen Tag durchlas.
Der Roman erfüllt alle Klischees eines altbewährten Liebesromans und ist auch nach demselben Prinzip aufgebaut. Eine wundervolle traumhafte Landschaft, eine Frau zwischen zwei Männern, eine verbotene Liebe, ein paar Intrigen um die Spannung zu halten und am Ende kann man sich sicher sein; Alles wird gut! Mit anderen Worten, der Leser bekommt genau das, was er erwartet, eine unterhaltsame, romantische Sommerlektüre, die er auch problemlos vor dem Einschlafen lesen kann.
Einziger Minuspunkt den ich anzumerken habe ist die mangelnde Zweisamkeit der Protagonisten. Ich weiß gar nicht wie ich es genau beschreiben soll, sagen wir es einmal so: Wäre der Roman eine Suppe würde ich sagen er schmeckt etwas fad. Mir fehlt ein bisschen die Würze. Sylvia und Maël verbringen nicht wirklich viel Zeit miteinander. Wo ist der Pep, der mein Herz höher schlagen lässt? Ich vermisse das leidenschaftliche Feuerwerk, das Kribbeln und die Aufregung die mit einer jungen Liebe einhergehen. Liebestechnisch ist bei mir der Funke nicht übergesprungen. Der Roman ist nett, auf seine Art unterhaltsam und ich würde auch jederzeit die Nachfolgebände lesen, dennoch reicht es für mich nicht zum Lieblingsbuch, weshalb ich ihm nicht die volle Punktzahl geben kann.
Fazit: Sehr schöner leichter Sommerroman zum Träumen und Entspannen. Für alle die auf klassische Liebesromane a la Rosamunde Pilcher stehen.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Unterhaltsamer Fantasieroman

Das dunkle Archiv
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„Das dunkle Archiv“ ist der vierte Band der Bibliothekare-Reihe von Genevieve Cogmans, welcher die Abenteuer der Bibliothekarin Irene Winters und ihres Assistenten Kai erzählt. Diesmal geht es in die ...

„Das dunkle Archiv“ ist der vierte Band der Bibliothekare-Reihe von Genevieve Cogmans, welcher die Abenteuer der Bibliothekarin Irene Winters und ihres Assistenten Kai erzählt. Diesmal geht es in die Welt der Drachen. Auf die Suche nach einem ganz besonderen Buch. Mal ehrlich wir kennen unsere Irene, während sie den Lockvogel für Drachen, Wölfe, Gangster und die Polizei spielt, geht natürlich einiges schief. Sie hat so ein Talent vom Regen in die Traufe zu kommen, auch wenn am Ende alles gut wird. Aber erst einmal ist sie in der Hand von Qing Song und das ist gar nicht gut.
Das Buch ist spannend und unterhaltend. Nachdem die Geschichte erst einmal richtig an Fahrt aufgenommen hat, macht es Spaß Irene und Kai auf ihrer Mission zu begleiten. Die Idee, dass ein Drache sich Wölfe hält fand ich Spitze. Auch die Drachenkämpfe waren beeindruckend beschrieben.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird es weitere Bände mit Irene geben, denn was ihre Herkunft betrifft hat man in diesem Band so gar nichts herausgefunden, was der Lösung näher kommt. Ich liebe Drachen, auch das Setting New York um 1920, in dem die Geschichte angesiedelt ist, mag ich sehr, dennoch bin ich mit diesem Band nicht ganz warm geworden. Anfangs hat es gut fünf Kapitel gebraucht ehe ich in der Geschichte angekommen war und am Ende muss ich sagen: Im Vergleich zum Vorgängerband schwächelt der vierte Teil der Bibliotheksreihe. Vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch. Nach dem schönen dritten Band, hatte ich mir halt eine Fortführung der Hauptstory gewünscht. Trotzdem bietet das Buch gute Unterhaltung, auch wenn es nicht das ganz große Kino ist.
Fazit: Unterhaltsamer Fantasieroman. Wer gern eintaucht in andere Welten, sich zwischen Elfen und Drachen zu Hause fühlt, der wird sich auch in Genevieve Cogmans Universum wohlfühlen.
Die Vorgängerbände zu lesen ist nicht zwingend notwendig. Dennoch mein Tipp für den vollen Lesegenuss: Fangt mit Band 1 an - Ihr werdet es nicht bereuen!

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  • Geschichte
Veröffentlicht am 09.02.2018

Spritzig, lustig, humorvoll

Like You and Me
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Hinter „Like You and Me“ verbirgt sich eine schön erzählte Liebesgeschichte mit einigen Spritzern Erotik, dazu viel Gefühl und Romantik, angesiedelt im heutigen New York, sowie der 2. Band der Upper-East-Side-Reihe ...

Hinter „Like You and Me“ verbirgt sich eine schön erzählte Liebesgeschichte mit einigen Spritzern Erotik, dazu viel Gefühl und Romantik, angesiedelt im heutigen New York, sowie der 2. Band der Upper-East-Side-Reihe von Kim Nina Ocker. Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe bin ich gut in die Geschichte hereingekommen. Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Das Kopfkino kommt sofort in Gang und die sympathischen Charaktere machen es mir leicht sie zu mögen. Wobei Lexie anfangs etwas egoistisch rüberkommt, aber im Laufe der Geschichte merkt man was sie für ein großes Herz hat. Die Geschichte erzählt sich zu 2/3 aus Lexies Sicht und zu 1/3 aus Trips Sicht. Was ich sehr erfrischend finde, komme ich doch so, trotz der gewählten „Ich“-Erzählform, in den Genuss die Gefühle und Gedanken beider Protagonisten kennenzulernen.
Sicher das Rad wurde nicht neu erfunden für den Roman, dafür wurde es exzellent in Szene gesetzt. Die Liebesgeschichte zwischen Trip und Lexie ist einfach süß und der Humor während ihrer verbalen Schlagabtausche… herrlich…. Ich habe das ein und andere Mal herzhaft lachen müssen. Da macht das weiterlesen Spaß und ich fühle mich bestens unterhalten, auch wenn die ein oder andere Handlung vorhersehbar ist. Die Idee mit Kit und Hedwig, oh Gott, das war so toll, ich habe Tränen gelacht, vor allem bei dem fast Unterhaltsstreit, ähm hüstel Besuchsrecht. Doch ich will hier gar nicht Spoilern. Das muss man im Zusammenhang und vor allem selbst lesen, dann ist es urkomisch. Versprochen!
Einziger Kritikpunkt sind kleine logistische Fehler, die sich dann aber auch konsequent durch die Kapitel ziehen. Beispiel: Trip lässt sein Motorrad beim Haus seiner Eltern stehen. Sein Freund Sam holt Lexie und ihn mit dem Auto ab und fährt sie einmal quer durch die Stadt, zu seiner Wohnung wo sie gemeinsam den Abend verbringen. Später am Abend bietet Trip Lexie an sie mit dem Motorrad heim zu fahren. – Wie soll das gehen? Das steht immer noch bei seinen Eltern! Es sei denn, er hat einen Zauberspruch, der es ihm erlaubt die Maschine herbeizuzaubern. - Gut hier bekommt die Autorin noch einmal die Kurve und lässt Trip für Lexie ein Taxi rufen. Kaum daheim angekommen ruft Lexie voller Verzweiflung Trip an und bittet ihn um Hilfe. Er muss sofort zu ihr kommen. – Ach hätte er doch ein Taxi genommen, aber nein… - Trip springt auf seine Maschine – die eigentlich immer noch bei seinen Eltern am anderen Ende der Stadt steht - und ist in Null - Komma - Nix bei Lexie. Schade…, wirklich schade. Das ist wie ein selbst gelegtes Osterei. Oder wie in alten Ritterfilmen, wenn der Schauspieler seinen Arm mit der Prunkarmbanduhr aus dem 20. Jahrhundert ins Bild hängt. Die Welt geht davon nicht unter, aber es ist trotzdem ärgerlich.


Fazit: New Adult in Reinkultur. Spritzig, lustig, humorvoll, eine schöne Lovestory in angesagtem Ambiente, mit einem Quäntchen Erotik, dazu viel Gefühl, Romantik und Happy End. Unterhaltsam, lesenswert, spaßig!

Veröffentlicht am 30.09.2017

Fesselnde, unterhaltsame Vampirreihe

Krieger im Schatten
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Es ist unglaublich wir sind bei Band 27 des Black Dagger-Universums angekommen und ich bin immer noch mit Begeisterung dabei. Anrührend, emotional und leidenschaftlich wird in „Krieger im Schatten“ die ...

Es ist unglaublich wir sind bei Band 27 des Black Dagger-Universums angekommen und ich bin immer noch mit Begeisterung dabei. Anrührend, emotional und leidenschaftlich wird in „Krieger im Schatten“ die Liebesgeschichte um Rhage und Mary fortgeführt. In ihr Leben hat sich der Alltag eingeschlichen. Mary arbeitet in dem neu eingerichteten Frauenhaus und Rhage ist fest in der Bruderschaft eingebunden. Ihre eigenen Wünsche und Sehnsüchte schlummern tief in ihrem Inneren, bis sie sich plötzlich einen Weg an die Oberfläche ihres Bewusstseins bahnen und damit alles Bisherige in Frage stellen. Werden Mary und Rhage ihre Beziehung retten können? Um die Spannung nicht zu zerstören werde ich es Euch natürlich nicht verraten. Desweiteren geht es in diesem Band um Männerfreundschaften, grenzenloses Vertrauen, Prophezeiungen und gefährliche Kämpfe.

Fazit: Fesselnde, unterhaltsame Vampirreihe um die Bruderschaft der Black Dagger. Wer einmal den Brüdern verfallen ist, kommt um Band 27 nicht herum. Es bleibt weiterhin spannend und ich freue mich auf Band 28.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Prickelnde Erotik und brennende Leidenschaft

Tanz des Blutes
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Endlich er ist da, der sehnlichst erwartete zweite Band der Spin-off Reihe Black Dagger Legacy 2 – Tanz des Blutes. Der Roman präsentiert sich in gewohnt schönem Schreibstil, mit prickelnder Erotik und ...

Endlich er ist da, der sehnlichst erwartete zweite Band der Spin-off Reihe Black Dagger Legacy 2 – Tanz des Blutes. Der Roman präsentiert sich in gewohnt schönem Schreibstil, mit prickelnder Erotik und brennender Leidenschaft ganz so wie man es von der Autorin gewohnt ist.
Laut Klapptext erzählt der Spin-off die Liebesgeschichte zwischen Elise und Axe. Seltsamerweise schließt der Roman aber inhaltlich nahtlos an Band 28 – Ewig Geliebt – der Black Dagger Reihe an, welcher die Geschichte von Rhage und Mary weitererzählt. Von ihrem Kinderwunsch und dem Entschluss Bitty zu adoptieren. Im vorliegenden Band erfahren wir nun, dass die angestrebte Adoption erst in sechs Monaten rechtskräftig wird. Ich will Euch nicht zu viel verraten, aber die kleine Familie muss noch einiges an Drama überstehen. Dieser Strang der Geschichte nimmt gefühlt mehr als die Hälfte des Romans ein. So gern ich Rhage und Mary habe, sie stellen definitiv die eigentlichen Protagonisten Elise und Axe in den Schatten. Weshalb ich diesen Teil eher der Ursprungsreihe zuordnen würde als dem Spin-off.
Von Elise und Axe hätt ich gern noch mehr gelesen. Elise die makellos reine Aristokratentochter die sehr behütet aufwuchs und Axe der tätowierte, gepiercte vom Leben gezeichnete Krieger. Äußerlich grundverschieden, dennoch passen sie super zusammen und ihre romanisch erotische Liebesgeschichte ist absolut lesenswert.
Im Vergleich mit dem Ersten Band der Legacy Reihe schneidet dieser Band ein kleines bisschen schlechter ab. Er ist toll geschrieben, dennoch habe ich das Gefühl der Spannungsbogen fällt leicht ab, es gibt einfach zu viel Mary und Rhage Drama. Der Erste Band hatte eindeutig mehr Action, mehr Spannung, mehr von den jungen Wilden, deshalb gibt es von mir diesmal nur 4 Sterne.
Fazit: Klasse Reihe voller prickelnder Erotik und brennender Leidenschaft. Für Black Dagger Fans ein absolutes Muss.