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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2024

Ein Buch voller Weisheit und Hoffnung

Hör nie auf, neu anzufangen
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Max Lucado schreibt wunderbar. Er ist einer der berühmtesten und beliebtesten Autoren in der christlichen Literatur. Dieses Buch widmet er Neuanfängen. Ein Neuanfang ist mitunter einer der schwersten Wege ...

Max Lucado schreibt wunderbar. Er ist einer der berühmtesten und beliebtesten Autoren in der christlichen Literatur. Dieses Buch widmet er Neuanfängen. Ein Neuanfang ist mitunter einer der schwersten Wege die wir Menschen gehen müssen. Ein Neuanfang erfordert Mut, Wille, Stärke, Hoffnung und Selbstvertrauen. Max Lucado bietet mit diesem Buch einen Wegweiser aus der Depression, der Angst und den Sorgen betreffend eines Neuanfangs. Anhand gezielter und gut erklärter Bibelstellen zeigt er dem Leser Gottes Wunsch nach Gemeinschaft mit uns und nach einem erfüllten und erfolgreichen Leben und einer guten Zukunft für uns als seine Kinder. Dazu erzählt er passende Geschichten und auch autobiografische Erlebnisse, die sich dem Leser einprägen und ihm helfen Gottes Wirken zu erkennen.

Laut Max Lucado ist Gott ein Fachmann für Neuanfänge. Dieses Buch zeigt auf wie man in schwierigen Lebenssituationen neuen Mut schöpfen kann. Es ermutigt den Leser dazu auf Gottes Liebe und Versorgung zu vertrauen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig. Der Autor versteht es Gottes Wort auf eine sehr schöne und berührende Art zu erklären. Mir hat das Buch wunderbar gefallen und ich habe einiges für mich daraus gelernt. Somit möchte ich es sehr gerne weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 13.01.2024

Eine sehr bewegende und tiefgründige Geschichte zweier starker und moderner Frauen

Glückskinder
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Das Buch beginnt mit einem spannenden und gleichzeitig furchtbaren Prolog über eine versteckte Jüdin, die gezwungen ist die Identität einer ermordeten Frau zu übernehmen.

Ich. Bin. Griet. Van. Mook. ...

Das Buch beginnt mit einem spannenden und gleichzeitig furchtbaren Prolog über eine versteckte Jüdin, die gezwungen ist die Identität einer ermordeten Frau zu übernehmen.

Ich. Bin. Griet. Van. Mook. Ich. Werde. Leben. Diesen Satz wiederholt die Insassin des Konzentrationslagers Giesing. Sie und viele andere Frauen befinden sich auf dem Weg nach Wolfratshausen. Getrieben von den Aufseher*innen müssen die Frauen mit letzter Kraft den mehrtägigen Marsch über sich ergehen lassen. Dabei macht Griet sich nicht nur um sich selber Sorgen, denn ihre Freundin Lenni ist offenbar schwer erkrankt, hat hohes Fieber und ist auch noch schwanger. Als Griet glaubt die Freundin für immer zu verlieren, rennt sie auf die befreienden amerikanischen Soldaten zu und bittet um Hilfe. Dabei lernt sie den Soldaten Dan kennen und es entwickelt sich eine schöne Freundschaft.

Die junge Antonia, ihre Mutter und ihre jugendliche Schwester Bibi haben den Krieg überlebt und wohnen zusammen mit anderen Familienmitgliedern bei ihrer vornehmen Tante Vev. Der Alltag ist hart, Hunger und Not stehen an der Tagesordnung, Toni ist aber eine starke Frau mit einem intelligenten Durchsetzungsvermögen. Die Angst um den Vater und Bruder, die sich noch im Krieg befinden ist groß und schwer auszuhalten. Als sie eines Tages mit der Bäckerin einen Tauschandel verhandelt, lernt sie den charmanten und charismatischen Louis kennen. Dieser scheint wie aus einer anderen Welt zu sein und beeindruckt Toni mit seiner Art.

Beide Frauen kämpfen ums Überleben. Als dann Griet zu Tonis Familie in München zwangsweise einquartiert wird, sind alle Beteiligten erstmal sprachlos und wütend.

Aber bleibt die Stimmung in der Ismaninger Straße auf Dauer so negativ? Wird Lenni wieder gesund, und kann Griet das erlebte hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen?

Teresa Simon schreibt wunderbar bildlich, ausdrucksstark und atmosphärisch. Ich war von Beginn an mittendrin und die Geschichten beider Frauen haben mir sehr gut gefallen. Die lebendige Erzählung der Nachkriegszeit mit all den Entbehrungen und dem täglichen Kampf um Nahrungsmittel ist authentisch und sehr gut recherchiert. Auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz und man fiebert regelrecht mit. Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen, ich konnte es kaum aus den Händen legen. Daher absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Dieses Buch gibt den Kindern vom Spiegelgrund eine Stimme

Aspergers Schüler
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Laura Baldini (alias Beate Maly) hat mit diesem Buch ein sehr schwieriges und furchtbares Thema aufgearbeitet.

Wien 1932, der kleine Erich benimmt sich seltsam und teilweise aggressiv. Er kommt nach ...

Laura Baldini (alias Beate Maly) hat mit diesem Buch ein sehr schwieriges und furchtbares Thema aufgearbeitet.

Wien 1932, der kleine Erich benimmt sich seltsam und teilweise aggressiv. Er kommt nach Wien ins AKH zu Dr. Asperger. Dort trifft er auf die liebenswerte und kinderfreundliche Schwester Viktorine. Diese gibt sich mit Erich besondere Mühe und erkennt seine Hochintelligenz in der Mathematik.

Wien 1986, die englische Studentin Sarah schreibt an ihrer Doktorarbeit über Dr. Asperger und seiner Entdeckung der Inselbegabung bei autistischen Kindern. Für sie ist der Entdecker des Autismus ein Held, denn er ist der erste, der die Kinder in seinen Schriften als "besonders" und nicht als Psychopathen einstuft. Je mehr Sarah recherchiert, desto schrecklichere Belege für die Euthanasie am Spiegelgrund und die furchtbare Behandlung dieser armen Kinder während der Zeit des Nazionalsozialismus findet sie. Plötzlich sieht sie die Angelegenheit aus einem anderen Blickwinkel. War Dr. Asperger ein Held, oder doch ein Täter?

Das Buch ist in zwei Zeitebenen geschrieben und aus der Sicht von Sarah, Erich und Viktorine. Laura Baldini schreibt flüssig und ausdrucksstark. Alle Zeitangaben und Begebenheiten sind sehr gut recherchiert und durch die lebendige Erzählung hat man während des Lesens das Gefühl mittendrin zu sein. Wien als Stadt der Künstler, der Kulinarik und Kultur wird so schön beschrieben, ja es ist regelrecht eine Hommage an diese besondere Stadt.

Ich habe das Buch kaum aus den Händen legen können, es ist sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Bildlich-Hilfreich-Farbenprächtig

Das große Handbuch zur Bibel
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Das große Handbuch zur Bibel ist ein Must-have für das Bibelstudium. Es ist sehr gut recherchiert und beinhaltet viele Hintergrundinformationen. Wunderschöne, atmosphärische Farbfotografien führen dem ...

Das große Handbuch zur Bibel ist ein Must-have für das Bibelstudium. Es ist sehr gut recherchiert und beinhaltet viele Hintergrundinformationen. Wunderschöne, atmosphärische Farbfotografien führen dem Leser das Land der Bibel förmlich vor Augen. Das Buch ist chronologisch und benutzerfreundlich, somit ist es ideal und einfach die gleiche Stelle in der Bibel und im Handbuch hintereinander zu lesen und sich durch die Fotografien in die damalige Welt entführen zu lassen. Es ist informativ und erleichtert dem Leser den historischen Kontext der Bibel zu verstehen.

Für mich ist es eine Bereicherung beim Bibellesen und erleichtert mir das Verstehen und Verinnerlichen. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Wunderbar nostalgisch und schön

Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)
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Auch der zweite Teil der Schönbrunn - Saga ist Beate Maly wunderbar gelungen. Diesmal steht Greta, Emmas Schwester im Mittelpunkt. Nach dem Ende des furchtbaren ersten Weltkriegs kommt ihr Mann Gustav ...

Auch der zweite Teil der Schönbrunn - Saga ist Beate Maly wunderbar gelungen. Diesmal steht Greta, Emmas Schwester im Mittelpunkt. Nach dem Ende des furchtbaren ersten Weltkriegs kommt ihr Mann Gustav nicht mehr zurück. Greta muss ihre Tochter Gisi alleine großziehen. Dabei wird sie liebevoll von ihrer Familie - Schwester Emma und Schwager Julius - unterstützt.

Greta trauert viel um Gustav. Damit sie auch einmal auf andere Gedanken kommt und neue Menschen kennen lernen kann, beginnt sie eine Ausbildung zur Pädagogin. Im berühmten Schloss Schönbrunn gab es kurz nach dem ersten Weltkrieg tatsächlich eine pädagogische Schule und ein Kinderheim. Die Sozialdemokraten waren zur damaligen Zeit sehr bemüht die furchtbaren und trostlosen Umstände der Waisenkinder zu verbessern.

Dort freundet sich Greta schnell mit Melanie an. Diese bricht nach kurzer Zeit die Ausbildung jedoch ab und geht ihrem künstlerischen Talent nach. Sie beginnt in der berühmten Wiener Werkstätte zu arbeiten.

Der Pädagoge Michael Brenner ist von Greta sehr angetan und sucht immer wieder ihre Nähe. Als Greta im Kinderheim ein Praktikum absolviert, sieht sie hautnah wie schlecht einige Betreuerinnen mit den Kindern umgehen. Das möchte sie so nicht hinnehmen und kämpft um bessere Bedingungen.

Wird Greta es schaffen den Kindern zu helfen? Und wird sie sich Michael gegenüber öffnen können?

Beate Maly schreibt mit viel Detailwissen und sehr bildhaft. Beim Lesen ist man regelrecht im Wien der 20er Jahre mit all den Entbehrungen und Tragödien welche unmittelbar nach dem Weltkrieg entstanden sind. Dennoch ist dieses Buch voller Hoffnung und Mut, denn Greta geht ihren eigenen Weg und gibt nicht auf.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es hat mir schöne Lesestunden beschert.

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