Mir hat die „Verdammt hell hier mit dir“ Trilogie unsagbar gut gefallen. Von daher war ich natürlich unfassbar gespannt auf Winterwunschfunke. Hier muss angemerkt werden, die Geschichte von Tilda, Elias und das Baby wird nicht fortgesetzt. Es handelt sich um die Vorgeschichte, die wie ein Leseadventskalender aufgebaut ist, denn die Handlung beginnt genau 24 Tage vor Weihnachten. Ich habe das Buch auch als Adventskalender gelesen.

Ich mag den Schreibstil von Kathrin Waiz sehr gern. Sie hat mich, wie bei den vorherigen Büchern, an die Hand genommen und stimmig durchs Geschehen geführt. Die Sichtweisen sind etwas anders geschrieben als in der Trilogie, doch das fand ich sehr erfrischend.
Die Idee mit den 24 Rezepten fand ich auch unfassbar süß gelöst und haucht noch mal die perfekte Weihnachtsbrise bei.

Diese Vorgeschichte sollte man sich aus meiner Sicht nicht entgehen lassen, genauso wie die Trilogie. Dennoch würde ich es vorziehen erst die Trilogie und dann die Vorgeschichte zu lesen. Mir hätten sonst einige Infos beim lesen gefehlt.

Elias und Tilda auf ihrem früheren Weg noch mal zu begehenden, war für mich eine sehr interessante Erfahrung. Ehrlicherweise haben sie sich damit noch mal mehr in m in Herz geschlichen.

Tilda hat mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. Sie hat sehnlichste Wünsche, die irgendwie nicht erfüllt werden. Als wäre diese Enttäuschung nicht schon genug, ist es in der Schule alles andere als einfach.
Elias feiert sein erstes Weihnachten mit Sophie in der ersten gemeinsamen Wohnung. Alles scheint so perfekt und gemütlich. Doch ist dies genau das, was Elias möchte?
Jakob Grasser hat mit Weihnachten nichts am Hut. Als seine Tochter ihn von der Besonderheit des Weihnachtszaubers zu überzeugen versucht, ist er genervt und weiß gar nicht wirklich damit umzugehen.

Für mich war dieser Leseadventskalender etwas ganz besonderes. Jeden Tag habe ich mich auf das Kapitel und ein tolles Rezept gefreut.

5 von 5 Sterne

Da ist es schon, das vorletzte Buch der Magic Christmas Reihe. Wahnsinn. Aber ich bin so froh, dass mich wieder für die Weihnachtsreihe der Autorinnen entschieden habe. Bisher war wirklich jede Story ein Genuss.
Natürlich sind alle Handlungen in sich abgeschlossen und können ganz unabhängig von einander gelesen werden.

Lisa Diletta ist mir bereits als Autorin bekannt und ich mag ihren gefühlvollen und lockeren Schreibstil. Sie schafft es immer wichtige Themen in ihre Bücher mit einfließen zu lassen. Auch hier werden die Protagonisten vor Herausforderungen gestellt.

Das Cover passt perfekt in die Buchreihe und man erkennt sofort die Reihenzugehörigkeit.
Ich finde diesen kleinen Tannenbaum hinter dem Surfboard an der Küste wirklich süß. Für mich passt alles perfekt zum Buch.

Emilia ist bei ihrem Vater aufgewachsen und hat eine glückliche Kindheit gehabt. Leider kennt sie ihre Mutter nicht, da diese Emilia kurz nach ihrer Geburt zu ihrem Vater gebracht hat. In ihrem Körbchen lag ein Brief und ein selbst gemaltes Bild. Emilias Wunsch ihre Mutter zu finden ist enorm groß. Als Köchin lebt Emilia in Italien, doch zu Weihnachten möchte sie ihren Vater und dessen Familie besuchen. In einem Weihnachtsladen in London entdeckt Emilia eine Zeichnung und kann es nicht fassen. Dieses Bild trägt dieselbe Signatur, wie das Bild ihrer Mutter. Ist dies ein Hinweis auf den Aufenthaltsort ihrer Mutter? Emilia macht sich auf den Weg nach Cornwall. In Newquay lebt sie bei Verwandten und beginnt ihre Suche.
Finley lebt auf Hawaii und führt mit seinem Kumpel eine Surfschule. Sonne, Strand, Palmen und Surfen! Ein perfektes Leben für Finley. Doch er muss nach Cornwall, in seine Heimat Newquay. Dort wartet sein Erbe auf ihn. Ein Anwesen, was er die letzten 20 Jahre gemieden hat. Was oll er mit dem Herrenhaus und den Ländereien anfangen? Was passiert mit den Angestellten? Eins steht fest, er will es nicht behalten. Er möchte nach Hawaii zurück und damit nichts zu tun haben. Doch er muss sich der Vergangenheit stellen.


Als sich Finley und Emilia am Strand das erste Mal begegnen spürt man sofort eine Verbundenheit. Beide haben eine Last der Vergangenheit. Jeder auf seine Weise. Doch beide können sich unfassbar gut unterstützen und für einander da sein. Man spürt, wie die Gefühle wachsen und die Unsicherheit groß ist.
Doch die junge Liebe wird auf die Probe gestellt.
Werden die Beiden einen Weg finden? Ist Emlias Suche von Erfolg gekrönt? Wird Finley das Anwesen wirklich verkaufen?

Für mich eine wirklich tolle Geschichte, die mich abgeholt und verzaubert hat. Ich hab oft mitgefiebert und war voller Empathie.
Die Seiten sind einfach so dahin geflogen und ich konnte mich gar nicht los reißen.

Dieses Buch habe ich zur Hand genommen und es nicht mehr weg gelegt. Die Seiten flogen nur so dahin. Ich musste es einfach in einem Rutsch durchlesen.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig gut. Ich konnte lachen, ich hab mitgefiebert, ich hab mich gefreut und natürlich war ich neugierig.
Die Personen wurden so authentisch beschrieben. Auch die Situationen hatte ich durch die bildhaften Beschreibungen wahrlich vor Augen.
Nele Blohm erzählt die Story mit Charme und Humor.

Das maritim winterliche Cover passt perfekt zum Buch. Man weiß direkt, dass man es mit einer Liebesgeschichte zutun hat und der Roman auf Föhr spielt. Die winterlichen Details finde ich richtig süß. Vor allem die Möwe mit Schal.

Leni lebt auf Föhr und führt das Café Föhrliebt. Ein wirklich süßer Name. Ihr Freund Ole ist Bäcker von Beruf und auch auf Föhr tätig. Durch die unterschiedlichen Arbeitszeiten ist es für beide nicht leicht gemeinsame Zeit zu finden. Ole muss morgens früh aufstehen und geht daher abends viel eher ins Bett. Leni hingegen kann ausschlafen und ist später zuhause. Gerade um die Weihnachtszeit ist viel los. Noch dazu muss Leni dieses Jahr die Leitung des Adventssingens übernehmen. Was ein Graus. Auch da warten einige Probleme auf sie. Ob sie das lösen kann und das Adventssingen ein Erfolg wird? Wer weiß. Doch nicht nur dies belastet Leni. Aus ihrem Umfeld gibt es ganz komische Andeutungen. Ole wird ihr doch wohl nicht Fremdgehen? Leni ist völlig verwirrt und kann das gar nicht glauben. Sie liebt Ole doch so und muss der Sache natürlich auf den Grund gehen. Was wird sie dabei herausfinden?

Ich mochte Leni und ihre Freundinnen Fritzi und Meike sehr. Dieses Trio hat mich echt zum Lachen gebracht. Mir aber auch gezeigt, was Freundschaft bedeutet. Hier passt einfach kein Blatt Papier dazwischen. Sie stehen für einander ein und helfen zu jeder Zeit.

Mir sind die beiden vorangegangenen Bücher der Liebe auf Föhr Reihe absolut gar nicht bekannt. Dies hat mir aber nichts ausgemacht. Ich konnte allem gut folgen und hatte nicht das Gefühl irgendwie nicht mitzukommen oder das mir in einer Situation Informationen gefehlt hätten. Von daher bin ich der Meinung kann man die Story unabhängig lesen. Doch wenn man noch mehr von Meike und Fritzi erfahren möchte, dann sollte man definitiv auch die anderen Bücher lesen.

Ich hatte ein tolles Leseerlebnis und viel Freude mit der Story.

Ich war auf der Suche nach einem Weihnachtsbuch und hier wurde ich aufgrund des Titels neugierig.
Wieso 24 Wege? Was heißt nach Hause?
Um mehr zu erfahren musste ich natürlich das Buch lesen.

Jenny Fagerlund hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil. Sie schafft eine gemütliche und weihnachtliche Atmosphäre. Außerdem fiel es mir leicht die Personen, die Orte und Situationen vor Auge zu haben. Der bildhafte Schreibstil machte mir das wirklich einfach.

Petra hat ihre Schwester verloren und kümmert sich nun um ihr 12 jährige Nichte Charlie. Definitiv keine einfache Situation. Gemeinsam lassen sie das Leben in Stockholm hinter sich und wagen in Nyponviken einen Neustart. Dies ist ein kleines Dorf in Südschweden. Hier hat sie eine Wohnung geerbt. Petra ist absolut überrascht, denn niemand hat diesen Ort mal erwähnt. Doch Charlie und Petra werden absolut herzlich empfangen. Petra kann dies aber schwer annehmen, in ihr drin ist eine Menge los. Eines Morgens steht ein mysteriöser Adventskalender vor der Wohnungstür.
Was hält dieser Adventskalender bereit? Kann Petra sich von ihrer Vergangenheit lösen und neu durchstarten? Werden Petra und Charlie in dem süßen kleinen Dorf glücklich?

Ich hab mich emotional absolut in diesem Buch fallen lassen. Ich konnte lachen, hatte Gänsehaut, war überrascht, geschockt und hatte Tränen in den Augen.
Ein Buch, welches mir sehr gefallen hat.
Der Titel passt einfach perfekt, denn es war ein Weg nach Hause und zum inneren Frieden.

Sehr gerne gebe ich 5 von 5 Sterne.

Dieses Buch ist der Auftakt der Small-Town-Romance in Neuengland Dilogie.
Nadine Feger ist mir als Autorin bereits bekannt, doch C.K. Zille noch gar nicht. Daher war ich ganz neugierig, was das AutorInnen-Duo hier gezaubert hat.

Das Cover fand ich ganz interessant gestaltet. Vor allem die untere Hälfte, denn genauso habe ich mir die Kulisse mit dem Baumhäusern auch vorgestellt.

Die Autorinnen haben sich hier super zusammengefunden. Ich kam super flüssig, leicht und locker beim Lesen voran. Wer jetzt was hier genau geschrieben hat, kann ich nicht ausmachen. Es harmoniert perfekt.

Ich habe mich sofort in Stowe verliebt.
Diese Kleinstadt strahlt eine tolle Atmosphäre aus. Die Bewohner sind ein wahres Völkchen für sich. Sie stehen für einander ein und sind sehr hilfsbereit. Hier bekommt man das absolute Kleinstadtfeeling.
Im Buch spielt Sunset Rock eine besondere Rolle. In diesem Wald, möchte Hazel den letzten Wunsch ihres krebskranken Vaters erfüllen. Er hat dies leider nicht geschafft umzusetzen zum Andenken an seine Frau, welche eine tiefe Verbindung zu Stowe hat. Hazel bekommt relativ schnell den Zuschlag für ihr Hotel, organisiert die Firma zur Abholzung und und und. Doch sie hat die Planung ohne die Kleinstädtler gemacht. Genau jenes Grundstück wurde Nathan versprochen, der dort einen Baumhauspark errichten möchte. Natürlich hat er bereits Prototypen gebaut und steckt sein ganzes Herzblut da hinein. Als er vom Bau des Luxushotels erfährt, ist dies ein Stich in die Brust. Er weiß, er hat verloren und muss seine Herzensprojekt hinter sich lassen. Verantwortlich macht er hierfür Hazel, die aber ja nichts für die Entscheidung der Stadt kann.
Die beiden könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein, doch je länger man sie begleitet, merkt man, wieviele Gemeinsamkeiten sie haben.
Doch ich kann Nathan auch sehr verstehen, ich hätte genauso impulsiv und enttäuscht reagiert.
Doch Hazel wäre nicht Hazel, wenn sie keine Lösung finden würde, die es allen recht macht.

Diese Kleinstadtfeeling hat es mir hier echt angetan.
Ich habe mich unfassbar wohlgefühlt in Stowe und hab aufgrund der detaillierten Beschreibung Lust gehabt Sunset Rock zu besuchen. Diesen besonderen Flair hätte ich gern in mich aufgesogen. Ich konnte mir alles wirklich bildlich vorstellen und habe mich dadurch sehr in das Buch verliebt.

Natürlich bekommt auch die Krebserkrankung von Hazels Vater seinen Raum. Auch wenn es recht kurz gehalten wurde, war es sehr emotional und einfühlsam. Außerdem zeigt es, wie unterschiedlich jeder mit Trauer umgeht. Der Verlust ist unbeschreiblich und Hazel wünscht sich den Zusammenhalt mit ihrem Bruder. Doch dieser kapselt sich regelrecht ab. Hier hilft nur reden und einen gemeinsamen Weg finden.

Ich habe dieses Buch mit sehr viel Freude gelesen und freue mich schon auf den zweiten Teil, welcher direkt Anfang März erscheinen wird.

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.