Im zweiten Band „Sonnenküsse“ der Reihe Küstenliebe entführt uns Svenja Lassen wieder nach Flensburg. Aline wandelt auf den Spuren ihrer Vergangenheit. Ihre Mutter ist verstorben. Im Nachlass findet Aline einen Hinweis auf ihren Vater, den sie nie kennengelernt hat. Ihr Weg führt sie nach Flensburg. Ob sie das Geheimnis um ihren Vater lüften kann?

Der zweite Band der Reihe ist unabhängig vom ersten Band zu lesen. Es tauchen zwar ein paar Protagonisten aus dem ersten Band auf, aber man braucht das Vorwissen nicht zwangsweise. Ich habe zügig in die Geschichte hineingefunden und mich sofort wieder wohl gefühlt. Aline war mir von Beginn an sympathisch. Sie muss zunächst einmal den Tod ihrer Mutter verarbeiten. Im Nachlass findet sie einen Hinweis auf ihren Vater, dem sie nachgehen möchte. Dieser Roman handelt von der Suche nach den eigenen Wurzeln, von Freundschaft und Liebe. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Mit Aline hat Svenja Lassen eine sympathische Protagonistin auf der Suche nach ihrer Herkunft geschaffen. Dabei lernt sie in Flensburg neue Menschen kennen, die ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Die bildhafte Beschreibung der Gegend rund um Flensburg lädt zusätzlich zum Träumen ein. Man bekommt richtig Lust dort einen Urlaub zu verbringen. Ganz besonders gut gefallen hat mir die Karte der Gegend auf der Innenseite des Covers. Dadurch kann man sich die Umgebung rund um Flensburg noch besser vorstellen und bekommt eine Ahnung, wo sich die Ochseninseln und das Kiosk, sowie Alines neuer Arbeitsplatz (die Brauerei) befinden. Auch das Cover ist wunderschön gestaltet, indem es den Strand und das Meer abbildet. Ein richtiger Hingucker, den man durch den ähnlichen Stil gleich mit dem 1. Band „Muschelträume“ in Verbindung bringt.

Fazit: Ein toller Wohlfühlroman, den man in kürzester Zeit gelesen hat. Ich freue mich schon auf den 3. Band der Reihe.

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Tanja Janz erzählt in dem Buch „Wo der Seewind flüstert“ von einer jungen Frau Sabine, die zu Beginn ihres Berufslebens steht. Doch bevor sie ins Berufsleben startet, möchte sie gerne den Sommer am Gardasee verbringen. Eine familiäre Verpflichtung, auf der ihre Eltern bestehen, kommt ihr allerdings dazwischen. So verbringt sie den Sommer bei ihrer Tante in St. Peter - Ording und lernt die wunderschöne Seite von Nordfriesland kennen. Durch neue Bekanntschaften ist der Gardasee schnell vergessen.

Tanja Janz ist mit ihrem 1. Band der St. Peter - Ording Saga ein toller Auftakt gelungen. Die Protagonistin Sabine ist eine junge Frau, die gerne ihren eigenen Weg gehen möchte. Allerdings ist das zu dieser Zeit, der Roman spielt Ende der 50er Anfang der 60er Jahre, noch nicht ganz so einfach. Schließlich ist man erst mit 21 Jahren volljährig und benötigt für viele Dinge noch die Unterschrift der Eltern. Besonders gut gefallen hat mir, wie Sabine sich für andere eingesetzt hat. So scheut sie keine Mühe ihrer Tante und später dem Ehepaar Jessen zu helfen. Sie ist eine sehr sympathische und empathische Protagonistin. Ich habe sie in mein Herz geschlossen. Die Freundschaft zwischen Sabine und Rita fand ich auch toll. Die Beiden halten zusammen und versuchen ihr Glück zu finden. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen. Durch die schöne Beschreibung der Örtlichkeiten konnte ich mich nach Nordfriesland träumen. In Gedanken saß ich im Strandcafé und habe bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee die tolle Aussicht auf das Meer genossen.

Fazit: Der Auftakt der Trilogie hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe.

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In seinem Buch „Der Buchspazierer“ wird die Geschichte von dem Buchhändler Carl Kollhoff erzählt, der jeden Abend nach Geschäftsschluss auf einem Spaziergang besonderen Kunden Bücher liefert. Diese Menschen sind ihm sehr ans Herz gewachsen. Manchmal kommt aber alles anders als man denkt und die Spaziergänge von Carl sind plötzlich gefährdet. Wird es ihm gelingen sein Glück wiederzufinden?

Dieses Buch erzählt eine warmherzige Geschichte über einen älteren Mann, der in seinem Leben anderen Menschen Freude bereitet. Diese Freude und Aufgabe bedeuten ihm sehr viel. Carl Kollhoff ist mir sofort ans Herz gewachsen. Aufopferungsvoll macht er sich Gedanken über seine Kunden und sucht teilweise auch Bücher für sie aus. Ein sehr einfühlsamer und sympathischer Charakter. Ich habe mir richtig vorstellen können, wie es wäre, wenn er bei mir an der Haustüre klingeln würde und mir ein Buch vorbeibringen würde. Vor allem für andere Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, nicht in eine Buchhandlung gehen können, ist er die Verbindung zur Außenwelt. Auch Schascha habe ich in mein Herz geschlossen. Für ein neunjähriges Mädchen macht sie sich schon sehr viele Gedanken. Sie ist genauso empathisch wie der Buchspazierer Carl Kollhoff.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich diese tolle und warmherzige Geschichte verschlungen. Der Autor hat mich mit meinem Kopfkino auf eine Reise zu ganz unterschiedlichen Menschen mitgenommen und mir gezeigt, was Empathie und Freude alles bewirken kann.

Fazit: Dieses Buch ist eine tolle warmherzige Geschichte, die an das Mitgefühl von Menschen appelliert. Miteinander kann man viel bewirken! Auch die Zuversicht, dass man manche Probleme lösen kann. Es war mein erstes Buch des Autors und wird nicht mein letztes gewesen sein!

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In der Vorweihnachtszeit lebt man als Weihnachtsmann in Ostfriesland gerade gefährlich. Der Weihnachtsmannkiller ist unterwegs. Klaus - Peter Wolf gibt der Kripo rund um Ann Kathrin Klaasen, Weller und Rupert einen neuen Fall. Der Weihnachtsmannkiller hasst so ziemlich alles, was mit Weihnachten zu tun hat. Für ihn in das die schlimmste Zeit im Jahr. Und auch Ann Kathrin Klaasen geht ihm gehörig auf die Nerven. Das versucht er zu ändern.

Klaus - Peter Wolf liest wie immer sein Buch selbst ein. Es macht richtig Spaß ihm zuzuhören. Er haucht seinen Protagonisten richtig Leben ein. Zu Beginn stimmt der Ostfriesenblues den Hörer mit Wellenrauschen auf das Setting an der Nordsee ein, so dass man gedanklich vor Ort ist. Der Weihnachtsmannkiller geht der Weihnachtskitsch ziemlich auf die Nerven. Manchmal kann ich ihn da verstehen. Eigentlich mag ich Weihnachten und auch gewisse Dinge, die so dazugehören. Aber an manchen Tagen ist der ganze Weihnachtsrummel dann auch zu viel. Jedenfalls hält er seine Umgebung und auch die Kripo ganz schön auf Trapp. Rupert hat mich (wie immer) an einigen Stellen zum Lachen gebracht. Ich mag seine etwas eigenwillige Art. Ann Kathrin Klaasen und auch Weller habe ich schon lange in mein Herz geschlossen. Gewohnt humorvoll und spannend sorgt das Hörbuch für vergnügliche Hörstunden. Das Ende beschließt der Ostfriesentango.

Fazit: Ein unterhaltsamer Weihnachtskrimi für alle Fans der Ostfriesenkrimis. Ich habe das Hörbuch genossen und freue mich auf weitere Hörbücher von Klaus - Peter Wolf.

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Das Buch „Kein guter Mann“ handelt von dem Postboten Walter, der zumindest auf den ersten Blick ein ziemliches Ekelpaket zu sein scheint. Er wird in die Christkindfiliale strafversetzt. Seine dortigen Erlebnisse ändern den Blickwinkel auf so viele Dinge. Ist Walter wirklich das Ekelpaket, das er zu sein scheint?

Andreas Izquierdo ist ein tolles Buch gelungen. Humorvoll und emotional schildert er das Leben von Walter und seine prägenden Erlebnisse in der Vergangenheit. Obwohl Walter ein schwieriger Mensch zu sein scheint, konnte ich mich sehr gut in ihn hineinversetzen. Er ist mir sehr ans Herz gewachsen. Vor allem, wenn man im Laufe der Geschichte die Hintergründe für etwaiges Verhalten erfährt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Die kurzen Kapitel führen dazu, dass man schnell noch weiterlesen möchte. Man merkt gar nicht, wie die Seiten vorbeifliegen. Der Spannungsbogen wird durch die sehr interessanten Rückblicke in Walters Vergangenheit und seinen Erlebnissen, die ihn dauerhaft geprägt haben aufrechterhalten. Dadurch kann man Walters Wesen und sein Handeln sehr gut verstehen und nachvollziehen. Ben ist mir im Laufe des Buches auch sehr ans Herz gewachsen. Er hat es in seinem jungen Leben in der Tat nicht leicht und trägt sein Schicksal tapfer.

Fazit: Ein wundervolles Buch über das Leben. Humorvoll und zugleich emotional sehr berührend werden unterschiedliche Themen des Lebens (Schicksalsschläge, Ungerechtigkeit, Depression und häusliche Gewalt) aufgearbeitet und beleuchtet. Besonders gefallen hat mir, dass man manche Dinge auf den ersten Blick nicht immer richtig wahrnimmt und man besser genauer hinschauen und hinterfragen sollte! Ich habe dieses Buch durch den lovelybooks Award entdeckt und wurde nicht enttäuscht. Es hat mir (und meinem Mann - wir haben das Buch zusammengelesen) viele wunderschöne Lesestunden bereitet!

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