Als der zwanzigjährige Art in einem Laden auf ein Foto stößt, das die Hinrichtung von Ludwig XVI. zeigt, gerät sein Leben aus den Fugen. Erst recht, als er erfährt, dass fünf weitere dieser Bilder existieren, die vergangene Ereignisse lange vor der Erfindung der Fotografie zeigen. Einst wurden die Meister der sechs magischen Familien, die den großen Königshäusern dienten, mit einem Zauber in diese sechs Fotografien verbannt. Als kurz darauf der Laden von finsteren Inquisitoren überfallen wird, die das Foto stehlen wollen, wird Art vollends in eine unglaubliche Verschwörung verstrickt: Offenbar will jemand die gefangenen Magier befreien. Und Art ist der Einzige, der die Bilder öffnen kann ...
Art, ein Student, arbeitet nebenbei in einem Fotoladen, als er eines Tages allein im Laden ist, hört er Stimmen, sie scheinen aus einem kleinen Tresor zu kommen. Der Tresor hat aber kein Schlüsselloch ...
Art, ein Student, arbeitet nebenbei in einem Fotoladen, als er eines Tages allein im Laden ist, hört er Stimmen, sie scheinen aus einem kleinen Tresor zu kommen. Der Tresor hat aber kein Schlüsselloch und auch kein Zahlenschloss, oder ähnliches...aber Art hört die Stimmen eindeutig aus dem Tresor...sie flüstern, der junge Mann wiederholt die Worte, ohne ihre Bedeutung zu kennen, der Tresor öffnet sich wie von Geisterhand. Im Tresor ein Bild, das es nicht geben kann, bei der Hinrichtung Ludwig XVI gab es schlichtweg noch keine Fotografie...Art recherchiert und entdeckt eine Welt voller Magie.
Absolut empfehlenswert: taucht ein in eine fantastische, bildgewaltige magische Welt und erlebt Abenteuer mit Art und seinen Freunden, von denen ihr bis jetzt noch nicht mal geträumt habt...
Darum geht’s:
Art hat in seinen zwanzig Lebensjahren aufgrund seiner Hautfarbe schon manche Ablehnung erleben müssen. Umso erleichterter ist er über seinen Nebenjob in Rufus‘ Laden, einem etwas altmodischen ...
Darum geht’s:
Art hat in seinen zwanzig Lebensjahren aufgrund seiner Hautfarbe schon manche Ablehnung erleben müssen. Umso erleichterter ist er über seinen Nebenjob in Rufus‘ Laden, einem etwas altmodischen und kauzigen Fotografen. Als Art ein Foto entdeckt, dass die Hinrichtung von König Ludwig XVI. zeigt, traut er seinen Augen nicht. Doch bevor er der Sache weiter auf den Grund gehen kann, überschlagen sich die Ereignisse und er wird in eine magische, für ihn völlig unbekannte Welt hineinkatapultiert. Und das ist nur der Anfang seines neuen, verrückten Lebens…
So fand ich‘s:
Die Geschichte spielt zu Beginn in den Gassen von Paris und der Autor Akram El-Bahay hat mich direkt auf der ersten Seite zu Rufus etwas eingestaubten, aber anscheinend traditionsreichen Fotoladen mitgenommen. Alles ist sehr bildlich beschrieben und ich bin mir sicher, dass meinem Papa, der selbst ein begeisterter Fotograf war, dieser urige Laden sehr gut gefallen hätte.
Art kam mir zu Beginn etwas unbeholfen vor, was aber an seinem schwierigen Lebensweg liegen könnte. Er ist sehr in sich gekehrt und allen Fremden gegenüber skeptisch. Er hat einfach schon zu viel Ablehnung erfahren müssen. Rufus scheint ein Händchen dafür zu haben, ihn etwas aus der Reserve zu locken. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse und Art wird in eine magische Geschichte hineingezogen, mit der er stärker verbunden ist, als er hätte ahnen können. Aber auch wir Leser werden in die Geschichte reingeschubst und auf rasante Weise mitgezogen.
Der Plot entwickelt sich auf packende Weise und vermag den Leser durchweg zu fesseln. Ich fühlte mich tatsächlich wie in einen Bann gezogen und habe das Buch jeweils sehr ungern beiseitegelegt. Auch der Schluss passt für mich und kommt ohne einen überdramatischen Cliffhanger aus. Dennoch bin ich sehr neugierig auf die Fortsetzung und ich bin froh, dass wir nicht allzu lange darauf warten müssen.
Fantasy ist für mich ein spezielles Genre, zu dem ich erst in höherem Alter den Zugang gefunden habe. Und auch jetzt noch taste ich mich eher vorsichtig an solche Bücher heran. Aber Akram El-Bahay hat mich von der ersten Seite an begeistert. Er schafft eine für den Leser spürbare Atmosphäre, erzählt spannend und zeichnet so rasante Szenen, dass einem als Leser fast schwindelig wird. Der Humor, der immer wieder aufblitzt, ist für mich dann noch das Tüpfelchen auf dem -i.
Kurzum: Genauso macht Fantasy Spaß! Von mir gib es daher eine klare Leseempfehlung für alle Genre-Fans und für jene, die es werden möchten.
Ich bin mir sicher, dass sich Arthur - Art - sich nie gewünscht hat etwas besonderes zu sein. Denn er hat so schon damit zu kämpfen, dass direkt jedem auffällt, dass er anders aussieht. Doch er hat auch ...
Ich bin mir sicher, dass sich Arthur - Art - sich nie gewünscht hat etwas besonderes zu sein. Denn er hat so schon damit zu kämpfen, dass direkt jedem auffällt, dass er anders aussieht. Doch er hat auch eine Leidenschaft - Fotografie. Und damit startet der 1. Band der Dilogie.
An einem sehr verregneten Tag in Paris überschlagen sich für ihn plötzlich die Ereignisse. Art stößt auf ein altes Foto, dass gar nicht existieren dürfte. Und ganz unerwartet befindet er sich in einer Welt wieder, von der er nie gedacht hätte, dass Sie tatsächlich existiert.
Es handelt sich um eine sehr tolle spannende Geschichte. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Auch finde ich es schön, dass Themen wie Vorurteile aufgrund der Hautfarbe und auch die Gleichstellung der Geschlechter eine große Rolle spielen. Ein sehr schöner 1. Band, der viel Spaß auf die Fortsetzung macht.