Ein richtig gutes Buch!
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold FryIch hätte mir gewünscht, ich hätte es nicht ausgerechnet in der dunklen Jahreszeit gelesen.
Es lässt mich doch recht melancholisch zurück...
Aber nun zum Inhalt: Harold Fry bekommt einen Brief von einer ...
Ich hätte mir gewünscht, ich hätte es nicht ausgerechnet in der dunklen Jahreszeit gelesen.
Es lässt mich doch recht melancholisch zurück...
Aber nun zum Inhalt: Harold Fry bekommt einen Brief von einer ehemaligen Arbeitskollegin Queenie, die sich von ihm verabschieden will, weil sie im Hospiz liegt. Er will ihr dann antworten und hat doch Schwierigkeiten, den Brief abzuschicken. Also läuft er von einem Briefkasten zum nächsten und noch weiter, bis er schließlich an der Tankstelle seiner Stadt ankommt. Hungrig geworden fragt er dort nach einem Snack und die Tankstellenangestellte fragt ihm nach dem Brief. Harold erklärt die Sache mit Queenie und dem Krebs. Daraufhin erklärt die Angestellte, dass ihre Tante auch Krebs hatte, aber der Glaube ihr geholfen hätte und es ihr besser ging. Dass man einfach an sie glaubt und sich nicht dem Krebs ergibt.
Harold beschließt dann plötzlich, zu Fuß zu Queenie gehen und ihr telefonisch mitzuteilen, dass sie auf ihn warten muss. Er ist davon überzeugt, dass sie wieder gesund wird.
Und so beginnt seine unerwartete Pilgerreise, die viele inspirierte und zu einer Heilung führen sollte.
Der Inhalt (auch der Kinotrailer) haben mich da angelockt. Es gibt einiges in diesem Buch aufzudecken. Die Beziehung zwischen Harold und seiner Frau ist mehr als schwierig. Und warum will Harold einer Frau helfen, die er schon seit 20 Jahren nicht gesehen hat?
Das Buch ist wirklich sehr stark geschrieben und auch sehr nah am Leben! Manche Passagen wirken recht langatmig, aber im Allgemeinen habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Denn ich wollte dann auch unbedingt die Zusammenhänge kennen.
Doch was soll ich sagen? Zum Ende kommend erkennt man eben, dass das Leben nicht immer ein Happy End hat.
Doch die Charakter sind richtig stark dargestellt und Hintergründe der Story oder auch allgemein die Story selbst auch.
Mein Fazit: Ich kann es trotzdem jedem empfehlen. Außer man ist vielleicht gerade in einer leicht depressiven Phase, dann sollte man das Buch erst mal auslassen.