Bewegende Fortsetzung der Familiengeschichte
Lieder des WandelsAuch im Jahr 1946 gilt Emmas Ehemann Christian noch immer als vermisst. Emma ist wieder zu ihren Eltern gezogen. Zusammen mit ihrer Freundin Irma macht sie an den Wochenenden Tanzmusik. Dafür erhalten ...
Auch im Jahr 1946 gilt Emmas Ehemann Christian noch immer als vermisst. Emma ist wieder zu ihren Eltern gezogen. Zusammen mit ihrer Freundin Irma macht sie an den Wochenenden Tanzmusik. Dafür erhalten die Freundinnen eine warme Mahlzeit und etwas Geld. Als Kurt, mit dem Emma eine heimliche Beziehung führt, plötzlich zurück zu seiner Familie muss und kurz darauf Christian vor ihr steht, ändert sich ihr Leben radikal.
Gefühlvoll und fesselnd geht es in diesem zweiten Teil der Neue-Zeiten-Saga weiter. Durch die bildhafte Schreibweise der Autorin war ich sofort in der Geschichte drin. Detailliert, lebensecht und nachvollziehbar sind die relevanten Charaktere gestaltet. Dadurch, das abwechselnd aus der Perspektive von Emma und Kurt erzählt wird, erhielt ich eine breite Sichtweise. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen führen dazu, dass die Handlung fesselnd bleibt und es dadurch schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen. Lediglich die dramatischen Geschehen zum Ende der Geschichte hin fand ich etwas zu überspannt und nicht ganz nachvollziehbar.
Diese bewegende Fortsetzung der Familiengeschichte hat mich sehr gut unterhalten. Da noch sehr viel Potential in der Geschichte zu liegen scheint, stellt sich mir die Frage, ob es noch einen dritten Teil geben wird.
4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.