Cover
Das Cover gefällt mir gut. Es steht in enger Relation zum Inhalt des Buches. Besonders schön finde ich, dass der Buchrücken sich mit den anderen Bänden der Reihe zu einem Bild zusammenfügen lässt.
Schreibstil
Der Schreibstil hat mich wie immer bei Stephen King gleich ins Buch gezogen. Ich liebe diese Alltäglichkeit und den Wahnsinn, den Stephen King in seinen Bücher häufig ganz selbstverständlich verbindet und das auch durch den Stil zum Ausdruck bringt.
Handlung
Die Handlung des Buches ist von stetig steigender Spannung geprägt. Besonders gefällt mir, dass man von beiden Seiten, "gut und böse", Einblicke bekommt.
Diesmal sind keine übersinnlichen Kräfte am Werk, sondern die Menschen selbst handeln und offenbaren die Boshaftigkeit ihrer selbst.
Der Protagonist Bill Hodges ist pensionierter Detective, doch kann sich von einem alten Fall, der nicht aufgelöst werden konnte, nicht trennen. Er ermittelt auf eigene Faust und merkt dabei nicht, dass er dem Mercedes-Killer in alltäglichen Situationen über den Weg läuft, was der ganzen Handlung noch mehr Reiz zuspricht.
Figuren
Die Figuren sind alle sehr individuell konzipiert. Man erfährt sehr viel über das jeweilige Leben der Figur - bekommt prägende Erlebnisse präsentiert, die Gedankenwelt offen gelegt und begleitet sie bei jedem Schritt. Wer hier langweilige, einseitige Figuren erwartet, ist Fehl am Platz.
Fazit
Ein tolles Buch, das sich in einem Rutsch lesen lässt. Wenn man sich darauf einlässt, kann die Spannung von Anfang bis Ende gut erhalten bleiben. Für mich wieder einmal ein Stephen King, der so gut wie kein einziges Manko aufweist und einfach nur Spaß macht, der Ermittlung beizuwohnen.