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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2017

Weihnachtsfreude pur

Für immer und einen Weihnachtsmorgen
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Gesamteindruck:
Das romantisch verspielte Cover hat mich vor Weihnachten magisch angezogen. Mit dem Vorsatz, weihnachtliche Stimmung durch Bücher zu verstärken, hab ich mich auf dieses Schätzchen gestürzt. ...

Gesamteindruck:
Das romantisch verspielte Cover hat mich vor Weihnachten magisch angezogen. Mit dem Vorsatz, weihnachtliche Stimmung durch Bücher zu verstärken, hab ich mich auf dieses Schätzchen gestürzt. Ich hatte schon viel Gutes über Sarah Morgans Schreibstil und Geschichten gehört und wollte mir nun selbst ein Bild davon machen.
Mir wurde wirklich nicht zu viel versprochen. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und man gleitet geradezu durch die Seiten. Die Autorin hat mit den beiden Protagonisten, aber auch den vielen Nebenfiguren, sehr authentische und lebensnahe Charaktere geschaffen, die dem Leser durch ihre natürliche Art und die vielen Facetten direkt ans Herz wachsen. Alec und Skylar haben mich immer wieder mit neuen und tiefgründigen Wesenszügen überrascht. Mit viel Gefühl und einem Hauch Erotik hat Sarah Morgan dem Roman Herz und Seele eingehaucht und daraus einen wirklich lesenswerten weihnachtlichen Reihenabschluss geschrieben.
Auch wenn ich die ersten beiden Bände dieser Reihe nicht kannte, kam ich sehr gut rein und konnte der Handlung folgen.

Mein Fazit:
Eine zauberhafte Liebesgeschichte, die mit charmanten Figuren und einem Hauch Erotik die Leser in weihnachtliche Stimmung versetzt. Ich hatte wirklich eine tolle Zeit mit den beiden und werde, nachdem mich Band drei so begeistert hat, nun auch die ersten beiden lesen. Vielleicht gehe ich diesmal auch klassisch vor und fange mit dem ersten an. Ich kann diese wundervolle Geschichte, die mir direkt ans Herz ging, wirklich jedem Romance-Fan nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Ein Buch mit Wow-Effekt

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Gesamteindruck:
Auch bei diesem Buch habe ich mich zuerst durch das Cover ködern lassen. Schlicht in grau und rosa gehalten, überzeugt es mit einigen wenigen, aber dafür geheimnisvollen, Details. Es hat ...

Gesamteindruck:
Auch bei diesem Buch habe ich mich zuerst durch das Cover ködern lassen. Schlicht in grau und rosa gehalten, überzeugt es mit einigen wenigen, aber dafür geheimnisvollen, Details. Es hat mich fasziniert und neugierig gemacht.
Sophie Jordan entführt ihre Leser mit der ersten Seite in eine dunkle und gefährliche Welt, in der es Menschen alles andere als leicht haben. Sie erzählt die spannende und mitreißende Geschichte aus zwei Perspektiven: zum einen aus der weiblichen Sicht von Luna und zum anderen aus der männlichen von Fowler. Ich persönlich mag diese Wechsel ganz gerne, da man so einen vielseitigeren Einblick bekommt und man als Leser aus den unterschiedlichen subjektiven Betrachtungsweisen einen objektiveren Einblick erhält. Die Protagonisten sind mir sehr sympathisch, auch wenn sie Ecken und Kanten besitzen. Mir persönlich hat sehr gut gefallen, dass Sophie Jordan Figuren kreiert hat, die keinen klassischen Klischees entsprechen und durch ihre Fehler und Eigenarten so herrlich menschlich und authentisch sind.
Was mich zudem absolut begeistert hat, waren die intensiven Bilder, die die Autorin durch ihre Worte transportiert hat. Ich hatte das Gefühl, das Buch nicht nur zu lesen, sondern war so tief in der Geschichte, dass ich den Eindruck hatte, die Situationen mit verschiedenen Sinnen wahrzunehmen. Der außergewöhnliche und actionreiche Plot hält einige Überraschungen für den Leser bereit. Der Plot ist stimmig ausgearbeitet und die Handlungsbögen gut gezogen. Der Roman liest sich sehr angenehm und die Sprache ist trotz ihrer bildreichen Beschreibungen sehr flüssig.

Mein Fazit:
Was das Cover versprochen hat, konnte die Geschichte absolut halten. Ein toller Fantasyroman, der mit einigen überraschenden Elementen und ungewöhnlichen Kreaturen überzeugt und definitiv Lust auf mehr macht. Ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen, da ich wissen musste, wie geht es weiter. Ich würde euch so gerne mehr erzählen, aber ich will euch auf gar keinen Fall das Lesevergnügen vorwegnehmen. Eine absolute Leseempfehlung für Freunde der Jugendfantasy und außergewöhnlichen Geschichten. Genialer Reihenauftakt!

Veröffentlicht am 30.09.2017

Ein außergewöhnliches Hotel - macht wirklich viel Freude

Hotel du Barry oder das Findelkind in der Suppenschüssel
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Gesamteindruck:
Bei diesem Buch muss ich gestehen, dass mich das Cover nicht sonderlich überzeugt hat, dafür aber der Klappentext und die Aussage, es sei ein humorvoller Roman. Ich hatte mal wieder Lust, ...

Gesamteindruck:
Bei diesem Buch muss ich gestehen, dass mich das Cover nicht sonderlich überzeugt hat, dafür aber der Klappentext und die Aussage, es sei ein humorvoller Roman. Ich hatte mal wieder Lust, etwas Lustiges zu lesen und dachte, Volltreffer.
Leider muss ich gestehen, dass mich das Buch anfangs nicht wirklich überzeugen konnte, da ich das Gefühl hatte, einige Szenen würden auch perfekt in einen erotischen Groschenroman passen. Sehr direkte Wortwahl und irgendwie wurde überall und jeder mit jedem. Aber gut, ihr wisst ja bereits, dass Erotik nicht wirklich so mein Favorit ist, wenn man sie allerdings so geballt in einem humorvollen (zumindest wurde es so angepriesen) Buch findet, irritiert es mich etwas.
Ich muss aber auch zugeben, dass dieser Roman etwas ganz besonderes ist. Der Humor, der meiner Meinung nach leider etwas zu kurz kommt 8kann aber auch sein, dass ich ihn manchmal nicht verstanden habe), ist wirklich an manchen Stellen skurril und man muss sich reinlesen.
Zu Beginn der Erzählung wurde ich als Leser direkt angesprochen und auf die Handlung vorbereitet (das hat mir sehr imponiert), was mich ein wenig an einen Theaterdirektor oder ähnliches erinnerte, der das Publikum auf eine besondere und außergewöhnliche Vorstellung vorbereitet. Und das muss ich wirklich zugeben: Die Geschichte ist etwas ganz eigenes.
Das Hotel du Barry ist ein eigener kleiner Mikrokosmos. Es herrschen dort eigene Regeln und Gesetze und das Personal ist eine eingeschworene Mannschaft. Die Figuren sind sehr authentisch dargestellt, haben viele Ecken und Kanten und sind dennoch auf ihre eigene Art sympathisch (die meisten zumindest). Jede Figur hat ihr eigenes Schicksal, dass sie zu dem gemacht hat, was sie ist, und die Autorin ermöglicht im Verlauf der Geschichte immer mal wieder Rückblicke, die sehr viele Verhaltensmuster erklären.
Zu meiner (persönlichen) Freude wurden auch im Verlauf der Handlung die geschilderten sexuellen Eskapaden immer bedeutungsloser und Intrigen, Machtkämpfe und Kriminalfälle traten in den Vordergrund. Mehr kann ich euch dazu leider nicht erzählen, da ich euch gnadenlos spoilern würde und das wäre wirklich zu schade, denn dieses Buch muss man erleben.
Lesley Truffle hat ihre Handlungsstränge so geschickt gezogen, dass sie mich immer wieder mit unerwarteten Situationen überrascht hat. Bis zum Ende habe ich gefiebert, wie das ganze Plot-Puzzle zusammengehört und wie die Schicksale der einzelnen Figuren miteinander verwoben sind.
Der Schreibstil wird den ein oder anderen vielleicht ein wenig irritieren, da sowohl die Sprache als auch das Setting an die Zeit in der es spielt angepasst wurde. Aber lässt man sich darauf ein, entdeckt man eine bunte und außergewöhnliche Welt.

Mein Fazit:
Ein Buch, das für mich mit jeder Seite besser wurde. Auch wenn mir der versprochene Humor etwas zu kurz kam, so hat mich die einzigartige Welt des Hotel du Barry doch in seinen Bann gezogen und ich muss gestehen, dass ich wahnsinnig gerne mal Mäuschen in dieser außergewöhnlichen Gemeinschaft gespielt hätte. Eine spannende Geschichte, die durch die Verkettung unterschiedlichster Genreelemente ein sehr großes Leserpublikum anspricht.
Auch wenn für mich die Erotik zu Beginn ein wenig zu viel Platz eingenommen hat (aber das ist ein rein subjektives Gefühl), so hat mich der Roman dennoch absolut begeistert und ich konnte ihn ab der Hälfte nicht mehr au der Hand legen.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Stärker als der Vorgänger

The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch (Tödlich 2)
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Gesamteindruck:
Sehr lange bin ich um den ersten Teil der Reihe „Godess of Poison“ geschlichen und war unsicher, ob ich es mir holen will, da die Kritiken doch sehr unterschiedlich ausgefallen sind. Das ...

Gesamteindruck:
Sehr lange bin ich um den ersten Teil der Reihe „Godess of Poison“ geschlichen und war unsicher, ob ich es mir holen will, da die Kritiken doch sehr unterschiedlich ausgefallen sind. Das Cover hatte mich in seinen Bann gezogen und ich wollte herausfinden, was sich dahinter verbirgt. Ich bin froh, dass meine Neugier gesiegt und ich mich auf die Geschichte eingelassen habe, denn mir hat sie wirklich gefallen. Jedoch muss ich zugeben, dass ich den Folgeband „The Sleeping Prince“ stärker fand als seinen Vorgänger.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildreich und fantasievoll. Die Welt, in die sie einen entführt, ist, verglichen mit manch anderem Fantasyepos, relativ überschaubar, was ich persönlich aber nicht als Nachteil sehe. Anders als der erste Band, der fast ausschließlich am Hof des Königspaares in Lortune spielt, finden wir uns in Teil 2 im Nachbarkönigreich Tregellan wider. Die Szenerie ist düster, denn der schlafende Prinz ist erwacht und befindet sich mit seinen schier unbezwingbaren Anhängern auf einem Eroberungs- und Rachefeldzug.
Ich habe in den Kritiken zu Band 1 oft gelesen, dass der Plot zu flach sei, die Idee gut, aber alles nicht sehr überzeugend umgesetzt. Ich sehe das ein bisschen anders, denn die gesellschaftskritischen Aspekte, die von der Autorin angesprochen werden, sind meiner Meinung nach aktueller denn je. Glaube versus Demokratie, Despot versus Rat. In Teil 2 wird das Ganze noch weitergetrieben, denn plötzlich ist die drohende Gefahr kein Mythos mehr, sondern eine reelle Bedrohung. Der Fortsetzungsroman ist um einiges dunkler und geheimnisvoller als sein Vorgänger. Mir hat das sehr gut gefallen, denn die Handlungsstränge aus „Godess of Poison“ werden geschickt mit neuen verwoben und geben der Erzählung mehr Tiefe. Spannung und Action, Geheimnisse und Gefahr sind die vorherrschenden Elemente. Natürlich kommt auch das Gefühl nicht zu kurz, aber ich fand, dass es dieses Mal nicht so im Vordergrund stand wie davor.

Mein Fazit:
Melinda Salisbury konnte sich mit „The Sleeping Prince“ definitiv noch einmal steigern und hat mich absolut begeistert. Ich habe beide Teile direkt hintereinander gelesen, was ich absolut empfehlen möchte, denn man ist in der Geschichte drin, hat die Namen, die politischen Strukturen und die außergewöhnliche Szenerie noch vor Augen, was den Einstieg in den Folgeband erleichtert. Das Ende ist sehr unerwartet und gleicht einem Paukenschlag, leider auch ein fieser Cliffhanger, denn ich will jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Erwartungen sind hoch und ich freu mich auf Teil 3.
Ich persönlich mochte die Geschichte sehr gerne, da ich tiefgründige und vielschichtige Romane mag und ich denke, jeder sollte sich ein eigenes Bild machen.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Die coolsten Geisterjäger ever

Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom
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Gesamteindruck:
Den ersten Band hatte ich nun schon eine Weile im Regal stehen und erst mit dem vierten Band habe ich mich auf die spannenden Abenteuer der jungen Geisterjäger eingelassen.
Die Cover ...

Gesamteindruck:
Den ersten Band hatte ich nun schon eine Weile im Regal stehen und erst mit dem vierten Band habe ich mich auf die spannenden Abenteuer der jungen Geisterjäger eingelassen.
Die Cover sind, ähnlich den Geschichten, sehr geheimnisvoll und, anders als ihr Inhalt, relativ schlicht gehalten, was aber nicht heißt, das sie mich weniger fasziniert hätten.
Der Schreibstil des Autors ist wirklich super. Er beschreibt die Szenerien und Figuren so eindrücklich, dass weder erfahrene Leser unterfordert noch junge Bücherwürmer überfordert sind. Anfangs hatte ich ein paar Probleme die Zeit, in der die Geschichten spielen, einzuordnen. Irgendwie bin ich immer davon ausgegangen, es müsse in einer längst vergangenen Epoche spielen, da die Geisterjäger mit Degen bewaffnet sind. Allerdings fanden sich andere Beschreibungen, die eindeutig darauf hindeuten, dass die Handlung in einem modernen London spielen muss. Ganz eindeutig klären konnte ich das nicht, denn die Zeitrechnung orientiert sich am Ausbruch der Heimsuchungen und die sind für mich damit nicht wirklich einzuordnen. Doch das und die Tatsache, dass die Protagonisten für mich deutlich älter wirkten (agieren, sprechen und verhalten sich eher wie 30 statt 15 oder 16), waren die einzigen beiden Minikritikpunkte für mich.
Jonathan Stroud hat wundervolle und sehr individuelle Charaktere erschaffen. Jede einzelne Figur hat Ecken und Kanten und gerade diese Macken sind es, die sie so liebenswürdig und authentisch machen. Mit jedem Band lernt man sie besser kennen und dadurch werden viele Situationen auch lustiger und skurriler. Mein besonderer Liebling ist der Schädel, ich mag seine Art und die Dialoge sind zum schießen, doch mehr werde ich nicht verraten, will euch ja nicht den Spaß nehmen, diese wundervollen Abenteuer selbst kennenzulernen.
Auch wenn der Aufbau der Geschichten an sich (meistens) demselben Schema entspricht, so fesseln sie dennoch ihre Leser immer wieder aufs Neue und begeistern mit vielen unerwarteten Wendungen, die der Story Dynamik und Abwechslung bringen. In jedem Buch war ich irgendwann an dem Punkt, an dem mich Anthony Lockwood, Lucy und George so für sich eingenommen hatten, dass ich unbedingt wissen musste, wie es endet.
Mein Fazit:
Ich bin froh, dass ich zumindest die ersten vier Bände hintereinander verschlingen konnte. Die Geschichten um die jungen Geisterjäger waren erfrischend anders, spannend, abwechslungsreich und teilweise auch sehr humorvoll. Sprachlich hat der Autor eine Roman-Reihe geschrieben, die Leser verschiedenster Genrationen fesselt und stundenlang mitfiebern lässt. Ich habe irgendwo gelesen, dass der nächste Teil das Finale sein soll, doch ich hoffe inständig, dass dies nur ein Gerücht ist oder Jonathan Stroud selbst dahinterkommt, dass seine Fans gerne noch mehr Abenteuer der außergewöhnlichen Geisterjäger lesen wollen.
Ich kann dieses Buch nur allen Lesern empfehlen, die actionreiche Fantasygeschichten mögen.