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Jules_

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Greifbare Leidenschaft für Musik und Tanz!

Crashing Symphonies
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Elisa Stecker schafft es mit Worten, Musik und Tanz in Kopf und Herz lebendig werden zu lassen. Der Schreibstil und die Beschreibung der musikalischen und tänzerischen Szenen war so anschaulich, ich konnte ...

Elisa Stecker schafft es mit Worten, Musik und Tanz in Kopf und Herz lebendig werden zu lassen. Der Schreibstil und die Beschreibung der musikalischen und tänzerischen Szenen war so anschaulich, ich konnte mich total hineinfühlen. Da ich als Kinder selber kurz getanzt und Klavier gespielt habe, hat mich dieses Thema sehr begeistert. Es lässt all die guten Gefühle von damals wieder aufleben.

Smilla studiert tausende Kilometer von ihrer Familie entfernt auf der ADAM, einer renommierten Akademie in Australien, klassisches Klavier. Als Tochter eines berühmten Komponisten hat sie es nicht leicht. Muss sie doch immer in allem die Beste sein und sich ständig beweisen. Smilla kämpft mit vielen Unsicherheiten, Erfolgsdruck, sowie Schuldgefühlen gegenüber ihrer Schwester. Brennt ihr Herz doch eigentlich für etwas Anderes als das Klavierspielen... Und dann muss sie ungeplant für eine Abschlussarbeit mit dem Tänzer Mile zusammenarbeiten.

Die ersten Aufeinandertreffen der beiden verlaufen nicht gerade positiv. Mile verhält sich sehr reserviert und kühl, ja beinahe unhöflich gegenüber Smilla. Nichtsdestotrotz müssen sie zusammen arbeiten, um die Prüfung zu bestehen. Und dabei merken sie, dass es in ihrem Leben nicht nur um den Erfolg und die Karriere geht. Tanz trifft auf Musik, oder auch "Crashing Symphonies".

Die Beschreibung über das Klavierspielen und Tanzen haben mir sehr gut gefallen. Fand ich richtig toll! Auch die Entwicklung von Smilla war schön mit anzusehen. Einige Reaktionen und Entscheidungen von beiden konnte ich manchmal nicht ganz nachvollziehen und wollte sie am liebsten schütteln. Ich dachte dann nur:" Nein! Warum macht er/sie das jetzt wieder?" Mile war meistens sehr geheimnisvoll und hat jetzt nicht so viel von sich Preis gegeben. Da hätte ich gern die Sichtweise von ihm gelesen, um mehr über seine Gedanken und Gefühle zu erfahren. Das hat mir ein bisschen gefehlt.

Nichtsdestotrotz fand ich das Buch lesenswert und spreche hiermit meine Empfehlung dafür aus. Wen Enemies-to-Lovers, mit tollem Academy Setting und noch dazu Tanz und Musik begeistert, der wird dieses Buch mögen!

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Vom Wandern und sich selbst finden...

Zwei in einem Leben
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Marnie, geschieden, in ihrer kleinen Wohnung lebend und ohne soziale Kontakte, hat genug von der Einsamkeit.
Michael, lebt getrennt von seiner Frau und tut sich schwer in Gesellschaft anderer Menschen, ...

Marnie, geschieden, in ihrer kleinen Wohnung lebend und ohne soziale Kontakte, hat genug von der Einsamkeit.
Michael, lebt getrennt von seiner Frau und tut sich schwer in Gesellschaft anderer Menschen, ausgenommen bei seiner Arbeit als Lehrer.

Eine gemeinsame Freundin und das typische englische Wetter, bringt die beiden bei einer Wanderung zusammen. Bei mehr oder weniger großen Herausforderungen, öffnen sich Marnie und Michael immer besser dem jeweils anderen gegenüber und merken bald, dass es manchmal doch nicht so furchtbar ist, Zeit in Gesellschaft zu verbringen.

Von David Nicholls habe ich auch "Zwei an einem Tag", welcher einer meiner liebsten Romane ist, gelesen. Leider kommt dieses Buch nicht annähernd an das Andere heran. Die Kapitel sind kurz gehalten, was ich sehr positiv empfinde. Auch die Wanderung und Beschreibung der Landschaft hat etwas Schönes und irgendwie inspirierendes an sich.
Man kann sich sehr gut in die Höhen und Tiefen einer solchen Tour hineinversetzen.
Jedoch fehlt mir irgendwie die Leidenschaft und Anziehung zwischen den beiden. Das Knistern und die Funken kommen für mich eindeutig zu kurz bei dieser Liebesgeschichte.
Nichtsdestotrotz leicht zu lesen und kurzweilig.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Recht kurzweilige Lovestory - für jugendliche Zielgruppe

Rules of Love #4: Vertrau nie dem Bad Boy
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Der Klappentext und das Cover fand ich auf den ersten Eindruck recht vielversprechend. Das es sich um eine Story für eher jüngeres Publikum handelt, hab ich mir dabei schon gedacht.

Die Handlung an sich ...

Der Klappentext und das Cover fand ich auf den ersten Eindruck recht vielversprechend. Das es sich um eine Story für eher jüngeres Publikum handelt, hab ich mir dabei schon gedacht.

Die Handlung an sich war recht nett. Armes, reiches Mädchen, von den Eltern absolut nicht verstanden, rebelliert gegen die vorgeschriebenen Entscheidungen und flüchtet spontan aus ihrem goldenen Käfig.

Dabei kommt ihr Jet, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt und den Brielle dafür bezahlt sie auf seinem Motorrad mitzunehmen, zu Hilfe. Die beiden verbringen gemeinsam das Wochenende abseits des Glamour von Atlantic City.

Durch die geringe Seitenanzahl, habe ich gefühlt nicht mal zwei Tage dafür gebraucht. Was aber vielleicht auch der Grund sein könnte, dass die Story und Charaktere dadurch sehr komprimiert wurden.
Jet ist in meinen Augen absolut kein Bad Boy, sondern sehr hilfsbereit, fürsorglich und einfach ein netter Junge. Brielles Zerrissenheit konnte ich teilweise gut nachvollziehen, aber ein bisschen mehr Feuer hätte ihr nicht geschadet.
Der Schreibstil war ok, aber hat mich nicht so ganz gefesselt wie das bei anderen Büchern der Fall ist. Nichtsdestotrotz fand ich, war das Buch ein netter Zeitvertreib. Die Thematik und die darin enthaltenen Klischees, sprechen eine deutliche jüngere/jugendliche Zielgruppe an, welche sich dadurch bestimmt besser hineinversetzen können.

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