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Veröffentlicht am 15.01.2024

Meh

Brumm!
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Doktor Urs Podini hat neben seinem meschuggenen Namen einen schweren Sprachfehler: Er kann nicht Nein sagen. Seine Lebensgefährtin Karolin schubst ihn herum, in seiner Werbeagentur redet er den Kunden ...

Doktor Urs Podini hat neben seinem meschuggenen Namen einen schweren Sprachfehler: Er kann nicht Nein sagen. Seine Lebensgefährtin Karolin schubst ihn herum, in seiner Werbeagentur redet er den Kunden nach dem Mund und wenn er glücklich sein will, futtert er Süßigkeiten. Eines Tages findet er in einem Laden ein unglaublich flauschiges und lebensnahes Panda-Kostüm. Urs posiert damit für ein paar Fotos - doch mit seinem Äußeren verändert sich auch sein Inneres: Er entdeckt sein Krafttier und wird fortan vom Panda bei seinen Handlungen geleitet... Ein flauschiger Panda, der nur schlafen und fressen will, in freier Wildbahn im Brennpunkt Offenbach? Das kann ja lustig werden! Und dann werden die Medien auf ihn aufmerksam...



Direkt ein Hinweis vorab: Trotz des putzigen Covers ist dies KEIN Kinderbuch! Es geht um Sex, Polizeigewalt, Politik, es wird geflucht und behandelt allgemein erwachsenere Themen.



Bei der Gestaltung des Buches, das per Startnext finanziert wurde, hat sich der Autor viel Mühe gemacht: Passend zum Panda-Thema ist das Cover flauschig-weich, an jedem Kapitelanfang hangelt sich ein putziger Panda an der Initiale entlang und im Impressum dankt er den Figuren in seinen anderen Romanen - und beteuert, dass beim Schreiben keine Pandas verletzt wurden. Exzellent!



Zu Beginn ist das Buch leider relativ anstrengend - vieles wird häufiger wiederholt und Karolin ist extrem nervig - aber das soll sie ja auch sein. Leider müssen wir sie ca. 100 Seiten ertragen, bevor der Panda ausbricht.

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich gefragt, ob ein Furry dieses Buch mal gegengelesen hat oder was diese Gemeinde davon halten würde. Doch sie werden im Buch mehrmals erwähnt und auch xier politisch inkorrekte, aber höchst amüsante Transvestit-Ladenbesitzer* ist sehr unterhaltsam. Helmut Barz hat sich wirklich alle Mühe gegeben, niemandem auf den Schlips zu treten, alle Begrifflichkeiten zu erklären und die verschiedenen Spielarten respektvoll darzustellen. Ich bin beeindruckt.

Leider war mir das Buch etwas lang. An mehreren Stellen hätte man ein wunderbares Ende hinpacken können, doch die Geschichte um den knuffigen Pandamann geht immer weiter. Und am Ende kriegen wir einen Plottwist mit halb-offenem Ende und Weltverschwörung. Weird.



Insgesamt ein flauschiger, unterhaltsamer, wilder Ritt durch die Psyche. Und natürlich durch Offenbach.



Alle Infos und Leseprobe auf der Website des Autors!



"Kuscheln! Kuscheln! Kuscheln!"

Veröffentlicht am 15.01.2024

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Der Teufel im Detail
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Dessie leitet in den schottischen Highlands ein Bed & Breakfast. Eines regnerischen Abends taucht eine Gruppe Wanderer auf, die verzweifelt noch eine Bleibe suchen. Dessie schickt sie zu einer Unterkunft ...

Dessie leitet in den schottischen Highlands ein Bed & Breakfast. Eines regnerischen Abends taucht eine Gruppe Wanderer auf, die verzweifelt noch eine Bleibe suchen. Dessie schickt sie zu einer Unterkunft weiter, da sie nichts mehr frei hat - und am nächsten Morgen ist einer der Männer verschwunden!

Doch das ist nicht das Schlimmste: Dessie lebt seit 10 Jahren in dem verschlafenen Kaff, weil damals ihr Mann ebenfalls über Nacht spurlos verschwand - und zwar aus derselben Unterkunft...



Sagt Bescheid, falls ihr meint, dass mich eins davon interessieren könnte:

~ Hexen

~ Schottische Highlands

~ Cozy Mysteries

Oh, alles drei, sagt ihr? Tja, da habt ihr wohl recht!

Leider, leider konnten mich die Highland-Hexen jedoch nicht so begeistern, wie ich aufgrund dieser Liste erhofft hatte. Meine Gegenliste:



Dessie leidet immer noch unter ihrem PTSD und klammert sich panisch an jede Spur, die zu ihrem Mann führen könnte - auch 10 Jahre später hat sie mit der Sache nicht abgeschlossen und offensichtlich dringend eine Therapie nötig. Auch dass sie mit vielen Vorurteilen behaftet ist, obwohl sie eigentlich eine studierte Frau aus der Großstadt ist, hat mich irritiert.



Mitzulesen, wie Hexen verfolgt werden, ist für mich schwer genug, aber aus Sicht des Verfolgers ist aus meiner Perspektive einfach lächerlich und nervig.



Ich lasse mich beim lesen gern entführen, ich denke nicht großartig mit, sondern lasse mich ganz von der Handlung treiben und überraschen - und dennoch war für mich sofort klar, was Grayson tut. Es war mir auch klar, was die Damen da tun. Dann ist es natürlich immer etwas lästig, darauf zu warten, dass die anderen Charaktere drauf kommen.



Wie bei Isabel Dalhousie ist auch hier nicht sicher, ob es überhaupt einen Mord gibt. Die beiden Männer verschwinden einfach (beide Fälle werden am Ende natürlich aufgelöst). Ich finde es dann immer etwas schwierig, die Motive der sich festbeißenden Damen nachzuvollziehen. Das ist bei mir wie bei "Blair Witch Project", wo man nur Wald sieht und nicht mal ein Schatten auftaucht, vor dem man sich gruseln könnte. Ich fand den Film todsterbenslangweilig, weil ich es nicht einsehe, mich vor Wald zu fürchten.

In anderen Krimis gibt es mehrere Verdächtige, die immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln verdächtigt werden, doch hier wurde von Anfang an nur auf einen Bösewicht hingesteuert. Das hat mich etwas irritiert - sollte die Spannung durch das Wissen um die Gefahr kreiert werden?



Auch wenn das jetzt alles nicht so positiv klingt, kann ich euch die Highland-Hexen doch empfehlen, falls ihr auf kurzweilige Krimis und schottische Details steht. Es war nur für mich leider nicht so umwerfend wie erhofft.

Scheinbar wird aber jeder Band aus Sicht einer anderen Person in dem Dorf erzählt und die Leseprobe des zweiten Bandes zeigt, dass er aus der Perspektive einer der Hexen spielt. Vielleicht gebe ich dem noch eine Chance. Gebt mir mehr Magie! Mehr Highlands!

Veröffentlicht am 15.01.2024

Keine Lizzie

Todesströmung
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"Hynch drückte nicht ab."



Was für ein irrer erster Satz! Und irre geht es auch weiter, denn dieses Nicht-Abdrücken hat für Auftragsmörder Hynch und seine Kumpanen schwerwiegende Folgen: Der Auftrag ...

"Hynch drückte nicht ab."



Was für ein irrer erster Satz! Und irre geht es auch weiter, denn dieses Nicht-Abdrücken hat für Auftragsmörder Hynch und seine Kumpanen schwerwiegende Folgen: Der Auftrag geht schief und so fliehen sie vor der Selbstjustiz auf die Hebriden-Insel Jura. Dort gibt es weitere Verwicklungen, unter anderem einen Immobilien-Hai der die ruhige Insel in ein Golfparadies verwandeln will. Ob Hynch da helfen kann...?



Zum Glück habe ich den zweiten Band zuerst gelesen, denn bei dem hier hätte ich am liebsten nach 100 Seiten aufgegeben. Wo der zweite ein Cozy Krimi war, mit schrägen Charakteren und Kapiteln aus der Sicht eines Hochlandrinds, war dieser hier die Geschichte eines Mannes auf der Flucht, mit viel Blut, Schießereien und inneren Monologen mit Planungsüberlegungen. Insgesamt irgendwie nicht so spannend, auch wenn das fulminante Ende dann ordentlich abgeht.



Da Band 3 aber wieder "Krimi" auf dem Cover hat, hoffe ich mal das beste und bin gespannt, welche Insel und welche schrägen Typen wir dann kennenlernen wollen. Der Band erscheint im Juli!

Veröffentlicht am 15.01.2024

Schwierig

Winterblütenmagie. Der zauberhafte Adventskalender mit 24 Fabelwesen
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Meinen diesjährigen Adventskalender kann ich leider nicht aufschlitzen, aber dafür spielt er in Edinburgh und jedes Kapitel behandelt ein anderes Fabelwesen. Klingt doch nach nem super Deal!



Für diese ...

Meinen diesjährigen Adventskalender kann ich leider nicht aufschlitzen, aber dafür spielt er in Edinburgh und jedes Kapitel behandelt ein anderes Fabelwesen. Klingt doch nach nem super Deal!



Für diese Anthologie haben sich fünf Autorinnen zusammengetan:

Andreas Dutter - 2 Geschichten

Nicole Knoblauch - 4 Geschichten

Ira Potter - 4 Geschichten

Justine Pust - 3 Geschichten

Paulina Schaeffer - 13 Geschichten

Außerdem steuerte Maxi Weismantel passende Illustrationen bei. Obwohl es fünf Autor
innen waren, ist es keine Anthologie, sondern eine zusammenhängende Geschichte.



Zusätzlich gibt es zu jeder Geschichte einen QR-Code zu einem digitalen Lexikon.



Prolog - Paulina Schaeffer

Tilly studiert in Edinburgh (glühender Neid!). Ihr bester Freund Cedric versucht vergeblich, sie davon zu überzeugen, dass Fabelwesen real sind. In einem Antiquitätenladen finden sie eine Geheimtür und eine Kiste mit Postkarten sowie einem Adventskalender. Cedric schenkt Tilly den Kalender und das Chaos geht los...



1. Irrlicht - Paulina Schaeffer

Tilly versucht, ein Essay zu schreiben, doch ihre Gedanken schweifen umher. So öffnet sie den Adventskalender und landet mitten in einem Moor, wo sie einem Irrlicht begegnet. Ob das gut ausgeht?



2. Riese - Paulina Schaeffer

Hinter dem zweiten Türchen geht es trockener zu - Tilly gelangt in eine wunderschöne Landschaft, die sich rasant verändert, denn ein Berg entpuppt sich als Riese. Zu Hilf!



3. Formwandler - Paulina Schaeffer

Tilly hat Cedric vom Kalender erzählt und um ihn zu überzeugen, öffnen sie das dritte Türchen gemeinsam - und landen vor einer Hütte, wo sie von einem Falken angegriffen werden! Der Falke ist ein Formwandler und erzählt ihnen endlich ein paar Details über den magischen Kalender und seine Welt: Tilly und Cedric sollen seine Welt vor einem anderen Menschen retten, der vor vielen Jahren in den Kalender kam und sie zu zerstören droht. Die Kräfte der magischen Wesen schwinden immer weiter, weil niemand mehr so alte Kalender benutzt, niemand mehr in ihre Welt kommt und somit niemand mehr an sie glaubt.



4. Elfen - Paulina Schaeffer

Tilly sträubt sich gegen ihre Mission, als sie und Cedric in den Pentlands zwei Elfen begegnen, die ihnen berichtet, dass der Formwandler entführt wurde.



5. Phönix - Andreas Dutter

Tilly und Cedric finden am heutigen Tag ein Ei, daneben ein fast lebloser Babyphönix. Tilly muss ihn retten, doch wie stellt man das bei einem Wunderwesen an?



6. Vampir - Nicole Knoblauch

Heute endlich mal indoor, geschützt vor den eisigen Temperaturen, treffen sie auf einen Vampirgrafen - alles sehr stilvoll, bis auch seine Kräfte schwinden...



7. Baumgeist - Ira Potter

Ein aufgebrachter Baumgeist erzählt Tilly und Cedric heute von weiteren Entführungen und sterbenden Bäumen.



8. Hexe - Paulina Schaeffer

In einer dunklen Seitengasse der Royal Mile begegnen Tilly und Cedric der Hexe Brea, die ihnen Hot Toddies bereitet und vor den Eulen des Nachtwandlers, den Ulchabhán, warnt.



9. Drache - Nicole Knoblauch

Am heutigen Tag entdecken die beiden einen Drachen. Mit dem reden sie allerdings nicht, sondern laufen vor ihm weg, als er anfängt, Feuer zu speien. Ebenso verwirrend sind allerdings Tillys Gefühle für Cedric.



10. Werwolf - Justine Pust

Hinter dem nächsten Türchen befürchtet Tilly genauso ein Debakel wie mit dem Drachen, doch der Werwolf ist mit seinem Schwanz in eine Bärenfalle geraten und gebärdet sich eher wie ein drolliger Hund. Er gibt ihnen erste Hinweise, wo der Unterschlupf der Bösewichte zu finden ist.



11. Fee - Andreas Dutter

Heute treffen wir eine Fee, die durch eine mysteriöse Kuppel gefangen gehalten wird...



12. Zentaur - Paulina Schaeffer

An den Fairy Pools treffen wir heute zwei Zentauren, die Cedric verraten, was er mit dem Nachtwandler gemeinsam hat.



13. Berggeist - Paulina Schaeffer

Ein unfreundlicher Berggeist versucht heute, die beiden Freunde vom Ben Nevis zu werfen.



14. Einhorn - Ira Potter

Im Edinburgh Castle spielt ein Einhorn im Ausstellungsraum mit den Kronjuwelen. Von seiner guten Laune lässt es sich trotz Nachtwandler nicht abhalten...



15. Nymphe - Nicole Knoblauch

Heute passiert Cedric das, was Tilly mit dem Graf passiert ist - er verfällt ein paar Nymphen. Doch als Tilly zurückkehrt, fehlt von Cedric jede Spur! Es wird spannend...



16. Jul-Katze - Justine Pust

In der Kanalisation trifft Tilly die Julkatze. Da sie ordentlich gekleidet ist, wird sie nicht gefressen, doch im Unterschlupf der Katze rettet sie einen Trolljungen - indem sie ihn mit in unsere Welt zieht!



17. Troll - Ira Potter

Tilly macht sich mit dem Trollkind auf den Rückweg ins Wunderland. Auf der Brig O'Doon treffen sie allerdings einen Brückentroll, der unwillig ist, sie durchzulassen... Witzig!



18. Gnom - Paulina Schaeffer

Tilly musste nun auch eine Nacht in der Anderswelt verbringen. Immerhin ist der heutige Gnom kooperativ und bringt sie zurück zu Cedric...



19. Monster of Loch Ness - Nicole Knoblauch

Cedric hat herausgefunden, wo der Nachtwandler lebt. Um ans andere Ende des Loch Ness zu kommen, bietet Nessi (ein chinesischer Drache??) ihre Dienste an. Während des Ritts haben Cedric & Tilly eine Therapiestunde und kommen sich näher.



20. Dämon - Justine Pust

Durch das heutige Portal landen unsere Freunde mitten in einer Party - von berlinernden Dämonen, die das Ende ihrer Welt feiern, anstatt zu kämpfen. Hier macht sich Tilly keine Freunde...



21. Basilisk - Ira Potter

Heute wird's endlich spannend - auf der Suche nach einem Eingang ins Schloss des Nachtwandlers wandern Tilly & Cedric durch die Kanalisation - wo sie auf einen echten Basilisken treffen, der auch prompt Cedric versteinert.

Tilly wird irgendwie immer dümmer ("Wir wissen nicht mal, wie unser Feind aussieht" - es ist ein Mensch, hat euch jedes Wesen bisher erzählt??) und kitschig ("Es waren nicht mein Körper, meine Psyche oder mein Verstand, die stark waren, sondern meine Liebe zu Cedric" - what??).



22. Ulchabhán - Paulina Schaeffer

Im Schloss landen die beiden dann direkt im Verlies, wo sie ihre zahlreichen entführten Freund*innen wiederfinden und erstmal befreien müssen - natürlich ohne dass die magischen Eulen das mitkriegen.



23. Nachtwandler - Paulina Schaeffer

Interessant, der große Feind ist nur das vorletzte Kapitel. Während der finalen Schlacht tagträumt Tilly vor sich hin und vergisst dabei völlig, Cedric zu helfen. Na Danke.



24. Wichtel - Paulina Schaeffer

Eine letzte Mission steht bevor: Die Weihnachtswichtel müssen dringend zum Weihnachtsmann! Doch das ist kein Job für Tilly & Cedric, die beiden gehen heim.



Epilog - Paulina Schaeffer

An Silvester platzieren die beiden den Adventskalender wieder in dem Kramsladen, damit die nächste Person ein magisches Abenteuer erleben kann und der Glaube an die Fabelwesen nicht ausstirbt.





Für eine Anthologie, die in Schottland spielt, hätte ich mir mehr speziell schottische Fabelwesen gewünscht. Die Ausflüge in alle Ecken des Landes, in denen wir auch schon waren, war allerdings cool. Außerdem hat mir die Weihnachtsstimmung gefehlt - es ist jeden Tag dasselbe: Türchen auf, Wind transportiert sie, sie treffen ein Fabelwesen, wieder heim. Bis auf kaltes Wetter ist nicht viel Stimmung. Tilly verweigert sich sehr lange, Cedric macht sich viele Notizen, aber obwohl Tilly irgendwann helfen will, macht sie trotzdem keine Recherche. Dadurch, dass man jeden Tag sozusagen abbricht, kommt auch gar keine richtige Spannung auf - erst an Tag 21 hat es mich gepackt und da hatte ich das Buch dann fertig gelesen, um es hinter mich zu bringen. Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder einen Kalender mit einzelnen Geschichten.

Veröffentlicht am 15.01.2024

Meh

Secrets of Dublin: Verbotene Zauber
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Leslie arbeitet im Antiquitätenladen ihrer Mutter. Doch wäre es nur das, wäre das natürlich recht langweilig. Leslie hat eine düstere Gang-Vergangenheit, kann magische Auren sehen und akzeptiert eines ...

Leslie arbeitet im Antiquitätenladen ihrer Mutter. Doch wäre es nur das, wäre das natürlich recht langweilig. Leslie hat eine düstere Gang-Vergangenheit, kann magische Auren sehen und akzeptiert eines Tages aus Versehen ein echtes magisches Ouija-Brett - das sich in einen Menschen verwandelt und Profigamer wird. Dann erfährt sie, dass der Besitzer des Bretts ermordet wurde und plötzlich ist ihr Name in das Brett geschnitzt...



Ansonsten tauchen noch ihre beste Reporter-Freundin auf, einige magische Wesenheiten, ein Nicht-Vampir, keltische Gottheiten und natürlich jede Menge finstere Gestalten, die den Freunden nach dem Leben trachten.



Ich hatte das Buch auf der Frankfurter Buchmesse entdeckt und mir ein Leseexemplar bestellt. Magie, Dublin und jede Menge Sarkasmus klang genau nach meiner Kragenweite. Allerdings haperte es etwas an der Umsetzung. Ich musste Leslies Namen für diese Rezension nachschlagen, weil sie so unbemerkenswert war (trotz bisexueller Rep). Zudem waren Formulierungen oder Redewendungen nicht ganz korrekt verwendet - ich dachte erst, es wäre eine Übersetzung, aber Kari ist scheinbar Deutsche.



Je länger ich darüber nachdenke, umso weniger schlecht war es eigentlich - spannende Mörderjagd, keltische Mythologie, jede Menge Geheimnisse - aber irgendwie hat es mich nicht abgeholt. Schade.