Cover-Bild Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
Band der Reihe "Die Tribute von Panem"
(127)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 19.05.2020
  • ISBN: 9783789120022
Suzanne Collins

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange

Peter Klöss (Übersetzer), Sylke Hachmeister (Übersetzer)

Wie wurde Snow zum kaltblütigen Präsidenten?

Ehrgeiz treibt ihn an. Rivalität beflügelt ihn. Aber Macht hat ihren Preis.

Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als Mentor bei den Hungerspielen zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden. Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen, ausgerechnet dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 als Mentor zur Seite zu stehen - tiefer kann man nicht fallen. Von da an ist ihr Schicksal untrennbar miteinander verbunden. Jede Entscheidung, die Coriolanus trifft, könnte über Erfolg oder Misserfolg, über Triumph oder Niederlage bestimmen. Innerhalb der Arena ist es ein Kampf um Leben und Tod, außerhalb der Arena kämpft Coriolanus gegen die aufkeimenden Gefühle für sein dem Untergang geweihtes Tribut. Er muss sich entscheiden: Folgt er den Regeln oder dem Wunsch zu überleben - um jeden Preis.

Was davor geschah: Das Prequel zum Mega-Erfolg "Die Tribute von Panem"

  • Erschreckend. Packend. Faszinierend: Wie wird ein Mensch zum Monster?
  • Erfahre, wie Präsident Snow selbst Teil der Hungerspiele war.
  • Tauche ein in das Panem vor der Zeit von Katniss Everdeen .
  • Wie würdest du dich entscheiden? Auch Panem X wirft wieder viele ethische und moralische Fragen auf.
  • Gut oder Böse - hast du wirklich eine Wahl?

Sonderausstattung mit edler Goldfolie auf dem Cover.
Nur in der ersten Auflage mit illustrierter Klappe um den Buchblock.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2024

Reine Perfektion

0

Voller Erwartungen und Vorfreude habe ich auf die Vorgeschichte zu "Tribute von Panem" gewartet und wurde nicht enttäuscht.
Suzanne Collins hat sich mit diesem Buch selbst übertroffen. Sie schafft es, ...

Voller Erwartungen und Vorfreude habe ich auf die Vorgeschichte zu "Tribute von Panem" gewartet und wurde nicht enttäuscht.
Suzanne Collins hat sich mit diesem Buch selbst übertroffen. Sie schafft es, dass der Lesende mit Coriolanus Snow mitfühlt, ihn versteht, seine Handlungen und Entscheidungen nachvollziehen kann. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie es passieren konnte, dass dieser Mann Präsident eines solch tragischen Festes wie der Hungerspiele ist und nichts tut, um sie zu unterbinden. Ganz im Gegenteil immer weiter zu treiben und und den größtmöglichen Horror herauszuholen. Diese Geschichte zeigt die Hintergründe und Anfänge der Hungerspiele und wie das Böse in Coriolanus nur darauf lauert, entfacht zu werden.
Absolut atemberaubend geschrieben. Ein wahres Meisterwerk!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2024

Grandiose Vorgeschichte

0

Inhalt
Wir erleben wie der grausame Präsident Snow zu dem geworden ist, den wir aus der Trilogie kennen. Wie er sich mit seiner Familie über Wasser halten muss und schließlich als Mentor in den Spielen ...

Inhalt
Wir erleben wie der grausame Präsident Snow zu dem geworden ist, den wir aus der Trilogie kennen. Wie er sich mit seiner Familie über Wasser halten muss und schließlich als Mentor in den Spielen um ein Stipendium kämpft. Nur, dass die Spiele ihm viel mehr abverlangen, als er gedacht hatte. Sehr zu seinem Entsetzen, scheint das Herz von Coriolanus Snow sein Untergang zu sein.

Eigene Meinung
Ich persönlich finde es schöner, wenn man erst die Trilogie liest und anschließend "Panem X". Aber ich denke, das funktioniert auch andersherum.

Ich habe die Trilogie geliebt, eine Geschichte um Snow wollte ich jedoch nicht mehr lesen. Für mich war es eigentlich abgeschlossen. Ausgerechnet der Film hat mich dann überzeugt, das Buch doch noch in die Hand zu nehmen.
Was soll ich sagen? Ich habe es geliebt!!

Man fliegt wieder nur so durch die Seiten. Ein wenig sympathisiert man tatsächlich mit Snow und muss sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass er zu dem grausamen Präsidenten in der Trilogie wird.

Tatsächlich finde ich, dass im Buch viel besser rüberkommt, dass Snow immer schon "böse" war. Im Film scheint er erst gut und wird später grausam. Aber hier merkt man von Anfang an, dass Snow unglaublich darauf bedacht ist, wie er rüberkommt und was die anderen von ihm denken könnten. Das führt schließlich auch alles dazu, wie er zu so einem grausamen Präsidenten werden konnte.

Zwischendurch habe ich echt kurz auf ein Happy End für ihn und Lucy Gray gehofft, aber ich kenne ja leider die Trilogie.
Je weiter es auf das Ende zu ging, desto öfter hatte ich Gänsehaut auf den Armen. Es wird einfach immer schlimmer und das Böse hat immer öfter Oberhand bei Snow.

Fazit
Eine grandiose Vorgeschichte über Präsident Snow. Jetzt hätte ich gerne eine Fortsetzung, wie er Präsident wird und dort nach und nach seine Konkurrenten ausschaltet. Es war wirklich wieder so toll, in die Welt von Panem einzutauchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2024

Zurück nach Panem

0

Als Jugendliche habe ich die Reihe um Katniss Everdeen geliebt! Und kurz vor dem Schauen des neuen Kinofilms musste ich natürlich auch Panem X lesen. Das Buch hat mich total gefesselt und ich weiß gar ...

Als Jugendliche habe ich die Reihe um Katniss Everdeen geliebt! Und kurz vor dem Schauen des neuen Kinofilms musste ich natürlich auch Panem X lesen. Das Buch hat mich total gefesselt und ich weiß gar nicht, wieso ich so lange gebraucht habe, es zu lesen. Es ist spannend, interessant und einfach unglaublich gut geschrieben und ich kann es jedem Fan von der Panemreihe empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2024

Ein Albtraum-Crescendo

0

"She took her time tuning the instrument and then played song after song, seemingly as starved for the music as for the meals he brought.” (S. 167)

Zu diesem Buch hätte ich schon viele eher greifen müssen. ...

"She took her time tuning the instrument and then played song after song, seemingly as starved for the music as for the meals he brought.” (S. 167)

Zu diesem Buch hätte ich schon viele eher greifen müssen. Die Panem-Trilogie hat mich damals wieder zum intensiven Lesen gebracht, weswegen sie mir sehr am Herzen liegt. Als diese Geschichte Jahre später veröffentlicht wurde hatte ich Vorurteile und Angst, dass es nicht mit der Originaltrilogie mithalten könnte. Doch hätte ich es damals einfach mal versucht, denn ich wurde absolut begeistert.

Das Cover: Ich besitze die englische Hardcoverausgabe und finde das Gewand gut, aber bin der Meinung, dass alle Panem-Bücher nicht mit schönen Covern ausgestattet wurden (mit Ausnahme der 10th anniversary editions).

Die Handlung: Präsident Snow ist bereits als skrupelloser und grausamer Präsident von Panem in der Original-Trilogie bekannt. Doch wie gestaltete sich eigentlich seine Vorgeschichte? Schon früh war er in die Hungerspiele verwickelt – hierbei jedoch als Mentor für den weiblichen Tribut Lucy Gray aus Distrikt 12. Coriolanus hatte sich jedoch jemanden aus den höheren Distrikten erhofft und begegnet Lucy Gray mit Vorurteilen – bis er merkt, dass sein Tribut für Gesprächsbedarf beim Publikum sorgt. Gemeinsam arbeiten die beiden daran, dass Lucy Gray es lebend aus den Hungerspielen hinausschafft. Doch das Kapitol spielt mit gezinkten Karten in den Spielen…

Meine Meinung: Diese Geschichte lebt von einem Crescendo. Langsam, aber sehr unheimlich baut sich die bedrückende Stimmung auf. Gegen Ende verdichten sich die grausamen Ereignisse, weswegen die Einteilung des Buches in die thematischen drei Teile sehr logisch war. Zu Anfang verfolgt man Coriolanus Snow, der unter sehr bescheidenen Umständen aufwächst. Später wird er ein hilfsbereiter Mentor in den Spielen, doch es ist zu Beginn bereits klar, dass alles auf einen Abgrund zusteuert. Letzteres war mir von Anfang an bewusst gewesen, doch so ganz glauben wollte ich es zu Beginn nicht. Doch die Anzeichen wurden von Suzanne Collins ganz fein in der Geschichte gestreut. Für mich war es beinahe etwas befremdlich aus seiner Perspektive zu lesen – dabei wurde hierbei nicht einmal die Ich-Perspektive gewählt. Seine Gedankenspiralen, das ungesunde Bestreben nach einem guten Ruf und die Unzufriedenheit waren im ersten Drittel vielleicht nicht stark zu spüren, doch gegen Ende wurden sie ihm zum Verhängnis. Ich gebe zu, dass ich am Anfang das Buch aufgrund von Längen eine Weile zur Seite legen musste (obwohl ich es sehr stark geschrieben fand), doch spätestens als die Spiele losgingen, konnte ich mich der Geschichte nicht mehr entziehen. Es ist in vielen Teilen bedrückend und erschreckend und dennoch gibt es immer wieder kleine Lichtblicke oder Hoffnung, dass er doch nicht zu dem Präsidenten mutiert, der er wurde. Doch die Geschichte ist wie ein unheimlicher Sog, dem man sich nicht entziehen kann und dem erlag auch der Präsident.

Die Charaktere: Coriolanus Snow ist definitiv ein vielschichtiger Protagonist. Sehr charmant, anfangs sogar sympathisch. Doch irgendwann nistet sich ein Unwohlsein ein, das an den Lesenden immer mal zwickt, aber zu sanft ist, als das es länger anhält – noch entschuldbar ist. Und bald wird aus dem Zwicken eine Wunde, die nicht mehr verheilt. Ein wahnsinnig spannender, aber auch absolut grausamer Charakter, deren Handlungen man nicht mehr entschuldigen kann! Lucy Gray auf der anderen Seite mochte ich sehr gern. Eine Sängerin, die plötzlich zum Kämpfen gezwungen wird und doch immer an ihrer Menschlichkeit festhalten will. Ihre verträumte, künstlerische Ader ging perfekt mit ihrer willensstarken Art einher und ich konnte nicht anders, als sie zu bewundern. Am liebsten hätte ich jedoch noch mehr von Tigris gelesen, die für mich ebenfalls so spannend war.

Fazit: Für mich eine erschreckende, aber auch bittersüße Geschichte, die mir noch immer im Gedächtnis herumgeistert. Ich habe schon lange nicht mehr so eingehend über eine Geschichte nachgedacht. Eine beeindruckende Dystopie, die mich auch noch viele Jahre später beschäftigen wird. Von mir gibt es hier 5/5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2023

Wirklich gut, aber sehr lang

0

Ich habe zusammen mit meiner jüngsten Tochter die Panem Trilogie (nochmal) gelesen und wir waren sehr gespannt auf das Prequel. Wir wurden nicht enttäuscht. Im Vordergrund steht der spätere Präsident Snow, ...

Ich habe zusammen mit meiner jüngsten Tochter die Panem Trilogie (nochmal) gelesen und wir waren sehr gespannt auf das Prequel. Wir wurden nicht enttäuscht. Im Vordergrund steht der spätere Präsident Snow, für uns am Anfang ungewohnt ihn bei seinem vorher unbekannten Vornamen Coriolanus zu nennen. Und außerdem geht es sehr sehr stark um die Hungerspiele, ihre Historie und ihre Weiterentwicklung, die dann zu dem Punkt führten, an dem die Panem Trilogie beginnt. Der Mensch Coriolanus, den man zuerst ungewohnt sympathisch findet, nicht zuletzt, weil die Sichtweise des gesamten Romans seine ist und bleibt, ist zu Beginn des Romans ein verarmter Kriegs-Waise, der mit seiner senil werdenden Großmutter und seiner Cousine Tigris, ebenfalls eine bekannte Figur aus der Panem Trilogie, an dem Schein festhalten will, weiterhin eine reiche und mächtige Kapitolfamilie zu bleiben. Er ist noch jung, 18 Jahre alt, und steht kurz vor dem Abschluss seiner Schulzeit und dem Beginn eines Studiums. Die Handlung dreht sich nur am Anfang um die 10. Hungerspiele, die Rolle der Kapitolkinder als Mentor und wie Coriolanus sich hier schlägt und ihn seinen Tribut verliebt. Die Hungerspiele wirken roher und sind viel weniger technisch als wir sie kennen, außerdem erleben sie praktisch keine Aufmerksamkeit in der Bevölkerung. Auch das Belohnen des Siegers, das Siegerdorf und das vor den Spielen stattfindende Training/füttern und verwöhnen der Tribute gab es bei den 10. Hungerspielen nicht. Das ist für den Leser sehr ungewohnt, aber auf jeden Fall spannend. Der Mittelteil spielt in Distrikt 12 und wir kommen zurück zu Orten, die wir schon kennen und die mehr als 60 Jahre vorher auch schon arm und verwahrlost sind. Das Kapitol ist nach dem Krieg und dem noch immer nachwirkenden Rebellenaufstand 10 Jahre zuvor noch nicht so reich und dekadent wie wir es aus der Panem Reihe kennengelernt haben. Einige Figuren werden eingeführt, die Querverweise zu der Panem Reihe bilden und es wird auch angedeutet, dass Lucy Gray mit Katniss verwandt sein könnte. Die Liebesgeschichte zwischen Coriolanus und seinem Tribut Lucy Gray aus Distrikt 12 wirkt nie richtig romantisch und beim Lesen wünscht man den beiden tatsächlich kein Happy End. Um nicht zu spoilern nur so viel - der Turn am Ende ist wirklich erschreckend und im Epilog wird viel erklärt, was der Panem-Leser an dem Anfang und Mittelteil verwirrend finden musste. Nach dem Epilog ist klar, warum die Spiele so stattgefunden haben, wie wir es erlesen haben und welchen Anteil Snow und seine Familie daran hatten. Ich bin schon auf den Film gespannt, die Trailer machen Hoffnung, allerdings empfehle ich wie immer - AUCH das Buch lesen, einem über 600 Seiten Buch kann kein Film vollständig gerecht werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere