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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.01.2016
  • ISBN: 9783548612287
Inge Löhnig

Gedenke mein

Kriminalroman
Cold Cases - Verbrechen schlafen nicht





Gina Angelucci, die Partnerin des Münchner Kommissars Dühnfort, arbeitet in der Abteilung für Cold Cases in München: Sie löst Mordfälle, die seit Jahren nicht geklärt werden konnten. Auf die Bitte einer Mutter nimmt sie die Ermittlungen zu einem tragischen Fall wieder auf. Vor zehn Jahren verschwand die kleine Marie. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Der Vater von Marie hat Selbstmord begangen. Hat er seiner Tochter etwas angetan? Gina ahnt, dass ihre Kollegen damals die falschen Fragen stellten. Warum sollte der Vater das Mädchen töten? Oder ist Marie noch am Leben? Gina folgt einer Spur, die zu unendlichem Leid führt …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2024

Cold cases

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Gina Angelucci arbeitet nun in der Abteilung für alte ungelöste Fälle, den sogenannten Cold-Cases. Sie rückt in die Öffentlichkeit, nach dem sie einen 28 Jahre alten Fall gelöst hat. Das ermutigt Petra ...

Gina Angelucci arbeitet nun in der Abteilung für alte ungelöste Fälle, den sogenannten Cold-Cases. Sie rückt in die Öffentlichkeit, nach dem sie einen 28 Jahre alten Fall gelöst hat. Das ermutigt Petra Weber sich an Gina mit der Bitte um Hilfe zu wenden. Vor zehn Jahren verschwand ihre sechsjährige Tochter Marie. Der von ihr getrennt lebende Ehemann Christian hatte seine Tochter für ein Wochenende abgeholt und nicht wieder zurück gebracht. Einige Tage später fanden Spaziergänger die Leiche von Christian Weber in einer Fischerhütte am See. Die Leiche war teilweise verbrannt, aber es wurde ein Abschiedsbrief gefunden, in dem er seinen Selbstmord ankündigte und seiner Frau mitteilte, dass er die Tochter mitgenommen hat und sie würde das Kind nie betrauern können. Die Suche im See nach der Leiche von Marie blieb erfolglos und der Fall kam zu den ungeklärten Fällen. Nach zehn Jahren ist Petra Weber immer noch überzeugt, dass ihre Tochter lebt.
Inge Löhnig hat es auch mit diesem Band geschafft mich wieder zu begeistern. Von Anfang bis Ende hat sie einen spannenden Roman geschrieben, der einen regelrecht durch die Seiten fliegen lässt. Es gelingt der Autorin immer wieder den Leser zu überraschen. Im Verlauf der Geschichte gibt es einige Verdächtige, doch erst zum Schluss wird man den wahren Täter überführen.
Dies ist der achte Band der Kommissar Dühnfort-Reihe und der erste Fall von seiner Freundin Gina Angelucci. Den Fans von Tino Dühnfort sei gesagt, dass er auch bei der Lösung dieses Falles eine Rolle spielt, aber etwas in den Hintergrund tritt. Ohne Probleme kann man in diese Reihe einsteigen, da jeder Fall für sich abgeschlossen ist. Die Protagonisten entwickeln sich in ihrer Beziehung natürlich weiter. In diesem Buch ist Gina schwanger und die Hochzeit steht vor der Tür.
Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen und ich hoffe, dass Inge Löhnig nicht die Ideen ausgehen.

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Veröffentlicht am 20.04.2019

Dühnfort Spin-Off

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„Gedenke mein“ ist der erste Band von Inge Löhnigs Kommissar Dühnfort Spin-off Serie. Im Zentrum steht seine Lebensgefährtin Gina, die sonst nur eine Randfigur spielt. Ich fand es schön, Gina einmal etwas ...

„Gedenke mein“ ist der erste Band von Inge Löhnigs Kommissar Dühnfort Spin-off Serie. Im Zentrum steht seine Lebensgefährtin Gina, die sonst nur eine Randfigur spielt. Ich fand es schön, Gina einmal etwas besser kennenzulernen. Schon seit „Der Sünde Sold“ habe ich eine Schwäche für Konstantin Dühnfort, welche sich nach diesem Roman in jedem Fall weiter intensiviert hat.
Er spielt in „Gedenke mein“ zwar keine zentrale Rolle, wird aber aus der Sicht von Gina beschrieben, die so kurz vor der Hochzeit natürlich die rosarote Brille trägt. Somit fand ich den kochenden Gourmet-Kommissar noch attraktiver als ohnehin schon.
Der allgemeine Ton, wen die beiden aufeinander treffen, ist romantischer als in den anderen Büchern, was ich auch der Tatsache zuschreibe, dass die Geschichte eben aus Sicht einer Frau erzählt wird.

Auch der Kriminalfall hatte von Anfang an meine Aufmerksamkeit. Gina arbeitet in der Abteilung für Altfälle und ich finde es interessant, wie auch nach vielen Jahren noch Ermittlungen möglich sind und es zu Überführungen kommen kann. Der hier beschriebene Fall ist besonders tragisch. Vor 10 Jahren beging ein Mann vermeintlich Selbstmord, nachdem er die Leiche seiner kleinen Tochter versteckt hat. Für die Polizei war der Fall ziemlich schnell klar, nur die Mutter glaubte nicht an den Tod ihres Kindes.
Sie bittet Gina um Hilfe und schon bald stellt sich heraus, dass bei den Ermittlungen so einiges schief gelaufen ist. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick schien.

Ziemlich am Anfang des Buches hatte ich mich bereits auf eine Person als vermeintlichen Täter eingeschossen, die Handlung nimmt dann jedoch einige Wendungen und auf den letzten Seiten konnte mich die Autorin tatsächlich mit einer Enthüllung überraschen.
Die Entführung der kleinen Marie bleibt schrecklich von Anfang bis Ende und lässt den Leser betroffen zurück. Nicht jede Frage wird geklärt, aber das macht den Fall noch ein Stück weit realistischer. Auch bei aus der Presse bekannten Entführungsfällen bleiben oft eine Menge Rätsel ungelöst und nicht jedes Verbrechen wird in der Form gesühnt, wie man es sich wünscht.

Die Idee die Dühnfort Serie auch aus Ginas Sichtweise zu erzählen war auf jeden Fall sehr gut. Ich freue mich auf zukünftige Bücher über das sympathische Polizistenpaar und hoffe, dass es noch lange weiter geht!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Lebt Marie noch?

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8. Februar 2005. Petra Weber wartete auf die Rückkehr ihrer kleinen Tochter Marie. Sie lebte von ihrem Mann getrennt und er hatte das Mädchen fürs Wochenende bei sich gehabt Doch er brachte sie nicht zurück. ...

8. Februar 2005. Petra Weber wartete auf die Rückkehr ihrer kleinen Tochter Marie. Sie lebte von ihrem Mann getrennt und er hatte das Mädchen fürs Wochenende bei sich gehabt Doch er brachte sie nicht zurück. Und sie hatte Angst, dass er sie von ihr weggebracht hatte….
Anfang September 2015, gut zehn Jahre später. Gina Angelucci, Toni Dühnforts Verlobte, war jetzt in einer Abteilung beschäftigt, die alte, ungeklärte Straftaten untersuchte. Im Moment hatte sie gerade einen Täter überführt. Und eigentlich sollte sie ihrem Chef längst erzählt haben, dass sie schwanger war….
Petra Weber war nicht von der Überzeugung abzubringen, dass ihre Tochter Marie noch lebte, dass ihr Mann Chris es nicht fertiggebracht hätte, ihr etwas anzutun. Doch die Polizei war damals von der Annahme ausgegangen, dass er zuerst das Kind ermordet und im See versenkt, und dann sich selbst umgebracht hatte. So nervte die Frau die Polizei schon seit zehn Jahren mit ihrer Vermutung, dass Marie noch lebe. Zumal ja auch die Leiche nie gefunden worden war…
Der Anblick von Gina und die Erkenntnis, dass sie einen alten Fall aufgeklärt hatte, bewog Petra Weber sie aufzusuchen und noch einmal nach Marie zu suchen, was nicht so einfach war, wie sie sich das vorstellte. Denn die Zuständigkeit lag bei Rosenheim…. Und doch schaffte sie es, dass in einem bestimmten Areal des Sees nach dem Mädchen gesucht wurde….
Dann gab es da noch den Fall des Säuglings, der, in eine Mülltüte verpackt, in einem Müllcontainer gefunden worden war. Ein Fall für Toni Dühnfort….
War die Angst von Petra Weber berechtigt, was ihren Mann betraf? Hatte er wirklich seine Tochter anderen Leuten anvertraut und sich dann umgebracht? Warum hat Gina ihrem Chef noch nichts von ihrer Schwangerschaft gesagt? Wieso glaubte Petra Weber, dass Marie noch lebe. Wie schaffte es Gina, den Rosenheimern den Fall abzuluchsen? Und wie überzeugte sie den Chef der Taucher, im See noch einmal nach Marie zu suchen? Wurde sie dabei gefunden? Was stellte Gina bei der Durchsicht der Unterlagen aus Rosenheim fest? Und was hat der in einer Mülltüte verpackte Säugling mit Ginas Fall zu tun, bzw. hatte er überhaupt was damit zu tun? Fragen über Fragen die alle in dem Buch beantwortet werden. Und noch viel mehr.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Ich bin inzwischen ein richtiger Inge-Löhnig-Fan geworden, auch wenn ich nicht alle Bücher besitze. Doch auch bei diesem Buch, bei dem erstmals Dühnforts Verlobte Gina Angelucci die Hauptprotagonistin spielte, wurde ich nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt unkompliziert, keine Fragen wie bzw. was sie mit diesem oder jenem Satz/Wort gemeint hat, tauchen auf. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Eigentlich hätten nach der Übernahme des Falls aus Rosenheim und den Erkenntnissen, die Gina dann hatte, in Rosenheim Köpfe rollen müssen, aber darüber wird nicht weiter berichtet. Das Buch war von Anfang an spannend. Bis gegen Ende des Buches war mir nicht wirklich klar, wer der Mörder war. Die Aufklärung war eine Überraschung. Wie erwartet, hat mir das Buch super gefallen und bekommt volle Bewertungszahl und natürlich eine Lese-/Kaufempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Gedenke mein

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Gina Angelucci arbeitet bei der Kripo München in der Abteilung für ungeklärte Fälle - Cold Cases. Ein solcher Fall ist das Verschwinden der 6-jährigen Marie. Vor zehn Jahren hat Maries Vater Christian ...

Gina Angelucci arbeitet bei der Kripo München in der Abteilung für ungeklärte Fälle - Cold Cases. Ein solcher Fall ist das Verschwinden der 6-jährigen Marie. Vor zehn Jahren hat Maries Vater Christian sich selbst und seine Tochter umgebracht - so steht es in seinem Abschiedsbrief. Die Leiche der kleinen Marie wurde aber nie gefunden, und Maries Mutter Petra ist fest davon überzeugt, dass Marie noch lebt. Niemand glaubt jedoch mehr daran. Gina nimmt sich des alten Falles an und rollt ihn noch einmal auf...

Mein Leseeindruck:

Ich bin noch nie von einem Krimi von Inge Löhnig enttäuscht gewesen, und auch dieser Kriminalroman hat mich wieder überzeugt! Die Autorin schreibt sehr fesselnd, nachvollziehbar und spannend.

Einmal angefangen, konnte ich das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen. Es war einfach zu spannend zu verfolgen, wie Gina den alten Fall neu angeht und neue Fakten zutage fördert.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Es ist der erste Fall für Gina Angelucci, und ich hoffe sehr, dass noch weitere folgen werden!

Veröffentlicht am 09.02.2017

Verschwunden

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Seit 2005 ist Petra Webers kleine Tochter Marie verschwunden, doch sie hat die Hoffnung nie aufgegeben. Marie hatte ein Wochenende bei ihrem Vater verbracht und Petra wartete vergeblich auf die Rückkehr. ...

Seit 2005 ist Petra Webers kleine Tochter Marie verschwunden, doch sie hat die Hoffnung nie aufgegeben. Marie hatte ein Wochenende bei ihrem Vater verbracht und Petra wartete vergeblich auf die Rückkehr. Ihr Mann wurde tot aufgefunden, es gab sogar einen Abschiedsbrief. Aber Marie wurde nie gefunden.
Zehn Jahre später beschäftigt sich Gina Angelucci, Toni Dühnforts Verlobte, mit alten, ungeklärten Fällen. Auf Petras Bitte hin rollt sie den Fall noch einmal auf. Die damaligen Ermittlungen wurde nicht allzu sorgfältig betrieben, da die Polizei von einem erweiterten Selbstmord ausging. Mit ihrem Kollegen zusammen kniet sich Gina richtig rein in diese Geschichte und dann gibt es Hinweise.
Aber auch Konstantin Dühnfort hat mit einem Fall zu tun, der ihm an die Nieren geht. Ein Baby in einem Müllbeutel wurde in einem Müllcontainer gefunden.
Die Charaktere sind authentisch und gut beschrieben. Gina und Toni sind sympathische und fähige Ermittler. Durch ihre Hartnäckigkeit gelingt es Gina, in diesem alten Fall alle Faden an sich zu ziehen und Unglaubliches ans Tageslicht zu bringen. Toni sorgt sich um Gina, denn ihre Tätigkeit ist nicht ungefährlich. Aber sie informiert ihren Chef nicht , dass sie schwanger ist, denn dann wäre sie an den Schreibtisch gebunden. Die Vorbereitungen für die Hochzeit laufen auch. Gina hat auch ein Herz für Benachteiligte, daher will sie keine Luxushochzeitreise während an Italien Küste flüchtende Menschen anstranden.
Petras Verzweiflung und die jahrelange Suche nach der Tochter haben sie zu einer Außenseiterin gemacht. Gut, dass ihr wenigstens Mark zur Seite steht.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt angenehm zu lesen. Die Geschichte ist von Anfang an spannend und hat mich gefesselt. Nach einigen falschen Fährten kam ein unerwartetes Ende. Die Auflösung ist plausibel.
Ein empfehlenswerter Krimi.