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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

aufregend und vor allem grausam

Vöglein schweigt
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Im zweiten Teil der Trilogie geht es gleich wieder zur Sache. Abwechselnd erzählt Elias Haller seine Version der Grimm-Märchen, nämlich grausam, mörderisch, gespickt mit brutalen Szenen. Im Vordergrund ...

Im zweiten Teil der Trilogie geht es gleich wieder zur Sache. Abwechselnd erzählt Elias Haller seine Version der Grimm-Märchen, nämlich grausam, mörderisch, gespickt mit brutalen Szenen. Im Vordergrund steht ein Monster, nämlich «Fitcher» der Frauen entführt und sie mit schwarzen Federn schmückt, bis sie seiner Vorstellung entsprechen.

Hauptkommissarin Nora Rothmann versucht alles, mehr über ihre Kindheit herauszufinden. Dabei entdeckt sie immer mehr, über Korruptionen und Lügengebilde, die an höchster Stelle beginnen. Dies gefällt der Grimm-Gruppe überhaupt nicht.

Die Protagonisten sind wie gewohnt hervorragend ausgearbeitet. Der Schreibstil einnehmend, meine Nerven lagen öfters blank. Der Spannungsbogen liegt hoch, manchmal kurz vor dem Zerreissen. Die vielen Wirrungen und Verwirrungen sorgten dafür, dass ich ab und zu fast den Überblick verlor. Gegen den Schluss wird es nochmals hochdramatisch. Genau richtig, dass ich jetzt ungeduldig auf den dritten Teil dieser Trilogie warte.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

spannend

Erbschande
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Schon im ersten Kapitel sitzt man mittendrin in einer weiteren Geschichte, die Dirk Trost hier zum Besten gibt. Die Spannung baut sich jedoch etwas langsam auf. Nach einem Drittel geht dann aber die Post ...

Schon im ersten Kapitel sitzt man mittendrin in einer weiteren Geschichte, die Dirk Trost hier zum Besten gibt. Die Spannung baut sich jedoch etwas langsam auf. Nach einem Drittel geht dann aber die Post ab. Schauplatz ist dieses Mal nicht der Norden von Deutschland, nein dieses Mal liegt er in Oberbayern im Touristenmagnet Berchtesgadener Land.

Thyras beste Freundin Bea verbringt dort kurz vor Weihnachten ein paar Skitage. Begleitet wird sie von einem einheimischen attraktiven Skilehrer, der sie überhäuft mit Komplimenten und in den sie sich wenig später unsterblich verliebt. Was sie für ernst nimmt, ist für ihn nur eine Mache, um an ihr Geld zu kommen. Nachdem er erreicht hat, was er wollte, verschwindet er auf Nimmerwiedersehen (Ghosting). Sie ist am Bodem zerstört und spielt mit Selbstmord. Das ruft Thyra auf den Plan. Zusammen mit ihrem Partner Mackensen reisen sie ebenfalls nach Bayern. Ihr Ziel, diesen abtrünnigen Skilehrer zu finden. Dabei stossen sie hier auf eine Geschichte, die direkt nichts mit Ghosting zu tun hat. Diese geht nämlich weit zurück in die Zeit des zweiten Weltkrieges und den Aufenthalt der Nazi. Thyra, eine engagierte Investigativ-Journalistin, vermutet schnell einmal, dass hier mit System vorgegangen wird. Hier werden vermögende Damen, wenn immer möglich förmlich ausgesaugt. Die Geschichte entwickelt sich hier jedoch in eine komplett andere Richtung, und es wird richtiggehend spannend und nervenaufreibend.

Thyra und Mackensen sind ein Paar, das in ihrer Arbeit gut harmoniert. Früher war zwischen den beiden einmal mehr, doch diese liegt momentan auf Eis. Ob sich dies in den nächsten Geschichten ändert? Auf alle Fälle sympathische Protagonisten. Ich habe alle Bücher von Dirk Trost gelesen. Er ist ein Garant für spannende und aufregende Geschichten. Ich freue mich heute schon auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

solide Ermittlungen

Nach der Zeit
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Die Polizei in Lüneburg wird innert kurzer Zeit mit zwei Selbstmorde konfrontiert. Zwei gleichaltrige Männer haben sich selbst umgebracht, gekrönt wird alles mit den hinterlassenen Abschiedsbriefen, die ...

Die Polizei in Lüneburg wird innert kurzer Zeit mit zwei Selbstmorde konfrontiert. Zwei gleichaltrige Männer haben sich selbst umgebracht, gekrönt wird alles mit den hinterlassenen Abschiedsbriefen, die von ihnen in eigener Handschrift hinterlassen wurde. Doch ein Restzweifel bleibt, ob es sich tatsächlich um Suizide handelt. Hanna Will und Jan de Bruyn als Spezialisten werden herbeigezogen. Nach weiteren Abklärungen ist bald mal klar, die beiden wurden ermordet. Die grosse Frage, was ist das Mordmotiv? Die Ermittlungen führen tief in die Vergangenheit, aber auch da wird es zhum Verzweifeln schwierig, schlüssige Antworten zu finden.

Hanna und Jan sind ein gut eingespieltes Team, nachdem sie die gegenseitigen Ecken und Kanten etwas abgeschliffen haben. Nebst ihrer guten Polizeiarbeit, Hanna eher als forsche Ermittlerin, Jan mehr besonnen als Kriminalpsychologe, baut sich ein Spannungsbogen langsam auf. Viele Fragen und Sackgassen, nerven vor allem Hanna. Vom Charakter her ist sie mir nicht unbedingt sympathisch, einfach zu ungeduldig. Die Informationen über deren Privatleben empfand ich ab und zu unpassend und nervig. Erst in den letzten paar Kapiteln kam bei mir mehr Spannung auf. Die vielen Fragen wurden schlüssig gelöst.

Insgesamt ein weiterer solider Kriminalfall mit einem ungewöhnlichen Ermittlerduo.

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Veröffentlicht am 22.12.2023

etwas übertrieben jedoch ein würdiger Abschluss

Rachejagd - Zerstört
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Der dritte Teil und zugleich der Schluss erfahren wir endlich, wer hinter all diesen Grausamkeiten steckt. Bis es jedoch so weit ist, werden Anna, Nick und ihre Freunde nochmals so richtiggehend herausgefordert. ...

Der dritte Teil und zugleich der Schluss erfahren wir endlich, wer hinter all diesen Grausamkeiten steckt. Bis es jedoch so weit ist, werden Anna, Nick und ihre Freunde nochmals so richtiggehend herausgefordert. Der Jäger konfrontiert sie weiterhin mit seinen Racheplänen vor eine Herausforderung, die kaum zu erdulden sind.

Der meist spannende Schreibstil reisst einen förmlich durch die actiongeladenen Herausforderungen, die mir ab und zu zu übertrieben vorgekommen sind. In diesem Band gibt es einen weiteren Handlungsstrang, der über den Täter einen Rückblick beschreibt, warum er sich bedingungslos an Nick und Anna etc. rächen will und warum auf dieses bestialische Art.

Das Cover ist passend zum Inhalt gewählt.

Gegen den Schluss kommt es zum grossen Showdown und der Kreis schliesst sich. Insgesamt eine actiongeladene teilweise äusserst grausame Trilogie, die einen unter die Haut fährt.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

spannend mit vielen kniffligen Ermittlungen

Ostseenebel
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Im kleinen Städtchen Stüvensen verbringt Alva Dohrmann ein paar Urlaubstage. Dazu hat sich ein kleines Haus gemietet. In ihrer ersten Nach hört sie auf der Terrasse Geräusche. Sie bekommt es mit der Angst ...

Im kleinen Städtchen Stüvensen verbringt Alva Dohrmann ein paar Urlaubstage. Dazu hat sich ein kleines Haus gemietet. In ihrer ersten Nach hört sie auf der Terrasse Geräusche. Sie bekommt es mit der Angst zu tun, da sie das Gefühl hat sie wird beobachtet. Am nächsten Morgen findet sie im Garten am Teich einen Mann, erschlagen und tot. Schnell ist klar, dass es sich hier um einen brutalen Mord handelt. Zudem ist der Mann kein Unbekannter, nämlich der Bürgermeister.

Pia Korittki und ihr Team werden herbeigezogen und nehmen die komplizierten Ermittlungen auf. Viele Spuren, die grösstenteils keine erfolgreichen Ergebnisse bringen, bis ihnen schlussendlich doch noch der heissersehnte Durchbruch gelingt. Der Schluss wartet mit einer wahren Überraschung auf.

Die einzelnen Protagonisten sind charakterlich gut ausgearbeitet, so dass ich schnell ein Bild von ihnen bekomme. Pia, der die Leitung dieses Falles übertragen wurde, setzt sich ohne Wenn und Aber voll ein, zulasten ihres Privatlebens. Als alleinerziehende Mutter hat sie gegenüber ihrem Sohn immer ein schlechtes Gewissen, doch das gehört zu ihrem Charakterzug.

Das Cover gelungen, so wie sich viele Krimis aus dieser Gegend präsentieren. Eine raue Landschaft an der Ostsee, idyllisch und etwas abweisend.

Der Schreibstil ist flüssig und einnehmend. Was mich etwas genervt hat ist die relativ lange Einführung, in der bereits einige Personen involviert waren, ohne dass es zum Fall kommt. Zudem hat es mich gestört, dass die ebook-Version keine Absätze zwischen den einzelnen Erzählstränge aufweist. Dies störte meinen Lesefluss und war mühsam.

Was mich allerdings sehr gestört hat sind bei der Kindle-Version die fehlenden Absätze zwischen den einzelnen Erzählsträngen und davon gibt es einige. Dies ist beim Lesen absolut irritierend und zieht sich durch das ganze Buch. Das ist störend und vermiest einem ein Stück weit den Lesespaß.

«Ostseenebel» ist eine spannende mit vielen Wendungen erzählte Kriminalgeschichte, die man gut für zwischendurch lesen kann.

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