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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2024

Literarisch interessanter Thriller

Notizen zu einer Hinrichtung
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Literarisch interessanter Thriller
Ansel Packer bleiben nur noch wenige Stunden bis zu seiner Hinrichtung. Die Leser*innen erfahren seine letzten Stunden und seine Gedanken besonders in Bezug auf seine ...

Literarisch interessanter Thriller
Ansel Packer bleiben nur noch wenige Stunden bis zu seiner Hinrichtung. Die Leser*innen erfahren seine letzten Stunden und seine Gedanken besonders in Bezug auf seine Verbrechen. Zusätzlich erfahren sie durch die Sichtweisen verschiedener Frauen von seinem Leben. Beispielsweise werden Lebensabschnitte durch seine Mutter dargestellt, aber auch von einer Polizistin oder einer ehemaligen Freundin. Der Thriller „Notizen zu einer Hinrichtung“ erzählt die Geschichte von den Frauen, die Ansel Packer zurückgelassen hat.

Ehrlich gesagt habe ich mir etwas anderes unter dem Klappentext vorgestellt, etwas mehr Spannung. Leider fand ich die Geschichte zu Beginn auch etwas zäh und langatmig. Zur Mitte hin, nahm es aber an Fahrt auf und es machte Spaß, die Geschichte von Ansel und den Frauen zu erfahren. Es gab viele individuelle und interessante Charaktere und der Hang zur Realität (beispielsweise was die menschliche Faszination an Verbrechen angeht) ist vorhanden. Außerdem sind die unterschiedlichen Perspektiven sehr außergewöhnlich und interessant gestaltet, da beispielsweise auch eine „Du-Perspektive“ vorhanden ist, was ich bis zum jetzigen Zeitpunkt nur selten gelesen habe. Auch wenn es zwischen den Zeiten und den Perspektiven wechselt, ist es nicht chaotisch und die Kapitel lesen sich leicht und flüssig.

Insgesamt ein interessanter Thriller, der zu Beginn etwas langatmig ist, aber im Laufe der Geschichte an Fahrt zunimmt und äußerst interessant gestaltet ist.

Veröffentlicht am 17.01.2024

Denkanstöße für unser Gehirn

12 Gesetze der Dummheit
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In seinem Sachbuch „12 Gesetze der Dummheit“ bietet Henning Beck den Leserinnen Einblicke in die Denkfehler, die vernünftige Entscheidungen sowohl in der Politik als auch bei uns selbst verhindern. In ...

In seinem Sachbuch „12 Gesetze der Dummheit“ bietet Henning Beck den Leserinnen Einblicke in die Denkfehler, die vernünftige Entscheidungen sowohl in der Politik als auch bei uns selbst verhindern. In insgesamt 12 Kapiteln erklärt er diese Mechanismen, die uns ausbremsen, gegenwärtige Probleme der Gesellschaft zu lösen.

Henning Beck hat ein sehr interessantes Sachbuch geschrieben, mit dessen Inhalten ich mich durchgehend identifizieren konnte. Die Leser
innen lernen mit Sicherheit noch einmal eine Menge über sich selbst. Die Informationen werden auf humorvolle Art und Weise vermittelt, weshalb es sich um kein langweiliges Buch handelt, dass lediglich stumpf Fakten vermittelt. Dieses Buch sollten viele Menschen lesen, damit wir die genannten Mechanismen erkennen und dementsprechend damit umgehen können, damit wir die Welt verändern können.

Das Buch basiert durchgehend auf wissenschaftlichen Studien, weshalb zusätzlich ein großer Lerneffekt entstehen kann.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Mittelmäßige Spannung

Die Stunde der Hyänen
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Seit Wochen werden in den Berliner Nächten Autos angezündet. Menschen, unterschiedlicher Charaktere schleichen durch die Nächte: die Polizistin Romina Winter, der Postbote Maurice Jaenisch und die Reporterin ...

Seit Wochen werden in den Berliner Nächten Autos angezündet. Menschen, unterschiedlicher Charaktere schleichen durch die Nächte: die Polizistin Romina Winter, der Postbote Maurice Jaenisch und die Reporterin Jette Geppert. Alle laufen aus unterschiedlichen Gründen durch die dunkle und gefährliche Nacht…

Leider konnte mich der Thriller nicht überzeugen. Mir hat persönlich der Spannungsbogen und der Kick gefehlt. Aufgrund der wenigen Seitenzahlen lässt sich das Buch an sich aber gut und schnell lesen. Mit dem Schreibstil des Autors konnte ich mich nicht wirklich anfreunden und mir persönlich wurde zu viel „drum herum“ geredet. Ich finde, dass sich dieser Thriller eher für Leser*Innen anbietet, die mit dem Genre noch nicht vertraut sind und einen „harmlosen“ Thriller zu Beginn lesen möchten. Die Charaktere fand ich hingegen sehr sympathisch und ich habe Romina und Jette in gewisser Weise bewundert.

Für mich persönlich wird das Buch einem Thriller nicht gerecht, da es eindeutig an Spannung fehlt. Trotzdem ist die Grundidee gut und die Charaktere sind sehr authentisch und sympathisch.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Gute Unterhaltungsliteratur mit interessanten Charakteren

Eine perfekte Familie
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Inhalt:
Joy und Stan bilden mit ihren vier erwachsenen Kindern Amy, Logan, Troy und Brooke eine absolute Vorzeigefamilie ab. Doch plötzlich ist Joy spurlos verschwunden und Stan benimmt sich sehr verdächtig. ...

Inhalt:
Joy und Stan bilden mit ihren vier erwachsenen Kindern Amy, Logan, Troy und Brooke eine absolute Vorzeigefamilie ab. Doch plötzlich ist Joy spurlos verschwunden und Stan benimmt sich sehr verdächtig. Wie sollen die Kinder handeln? Und was hat Savannah, eine junge Frau, die Wochen zuvor in das Leben des Ehepaars trat, mit dem Verschwinden zu tun?

Meinung:
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, da sie sehr flüssig und authentisch schreibt. Am Anfang bin ich regelrecht durch die Seiten geflogen. Auch die Aufteilung der Zeiten hat mir sehr gut gefallen. In der Gegenwart wird die Geschichte immer durch außenstehende Personen erzählt, die zufällig ein Gespräch der Geschwister mit anhören oder die die Familie kennen. Diese Art der Erzählung hatte ich bis jetzt in keinem Buch.

Über die Familienmitglieder bekommen die Leserinnen und Leser in den Kapiteln der Vergangenheit Informationen. Diese sind immer aus der Sicht von Joy oder eines der Kinder geschrieben. Die Charaktere sind alle sehr verschieden, mit individuellen Charaktereigenschaften und alle auf ihre Weise interessant. Am Ende des Buches hatte ich das Gefühl, Teil der Delaney-Familie zu sein.

Die Geschichte bietet eine schöne Mischung aus Roman und Krimi mit verschiedenen Spannungselementen. Leider hat sich das Buch für meinen Geschmack an manchen Stellen zu sehr gezogen und es hätte auf weniger Seiten runtergebrochen werden können. Auch das Thema Tennis wurde mir persönlich zu oft thematisiert.

Fazit:
Ein schönes Buch für zwischendurch mit interessanten und vielfältigen Charakteren. An manchen Stellen etwas zäh, aber im Großen und Ganzen eine gute Unterhaltungsliteratur.

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