Ich lese immer wieder gerne die Bücher von Pfarrer Rainer M. Schießler. Er ist wirklich ein unkonventioneller Seelsorger, aber genau solche Leute sind wichtig für die Zukunft der Kirche. Ich teile auch ...
Ich lese immer wieder gerne die Bücher von Pfarrer Rainer M. Schießler. Er ist wirklich ein unkonventioneller Seelsorger, aber genau solche Leute sind wichtig für die Zukunft der Kirche. Ich teile auch alle seine Sichtweisen, vor allem der Umgang mit homosexuellen Menschen. Denn für mich sind alle Menschen gleich und wir leben in einer modernen Welt, natürlich leider nicht in der ganzen Welt. Ein Fortschritt ist, dass es kein Segnungsverbot mehr gibt, aber auskennen tut sich da trotzdem niemand und in anderen Sachen, sind sie auch noch ziemlich weit hinten dran. Da bin ich dann oft sehr froh, evangelisch zu sein, da ist alles ein wenig offener.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, bei ihm kann man immer was lernen und ich lerne auch immer etwas. Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Empfehlung. Wer noch kein Buch von ihm kennt, sollte unbedingt mal eines lesen.
Blau ist zwar nicht gerade meine Lieblingsfarbe und ich schreibe auch selten über Covers, weil für mich der Inhalt zählt. Aber diesmal muss ich sagen, dass mir das Cover erstaunlich gut gefällt und es ...
Blau ist zwar nicht gerade meine Lieblingsfarbe und ich schreibe auch selten über Covers, weil für mich der Inhalt zählt. Aber diesmal muss ich sagen, dass mir das Cover erstaunlich gut gefällt und es fällt auch gleich ins Auge mit dem Gold.
Matthew Cole bekommt eine Rolle in dem Film "Write Anything". Noch vor Drehbeginn tauchen erste Probleme mit seinem Filmpartner Logan Gray auf, deshalb wird beschlossen, dass sie auch im echten Leben ein Liebespaar spielen sollen. Sie lernen sich immer besser kennen und stellen fest, dass sie wirklich Gefühle füreinander empfinden.
Mattie und Logan waren mir von Anfang an sympathisch und das Buch war schnell und flüssig zu lesen. Vor allem so spannend, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das Ende wurde auch sehr realistisch dargestellt und diese Geschichte könnte auch im echten Leben jederzeit so passieren. Ich habe an dem Buch nichts auszusetzen, denn die Geschichte war absolut nicht schnulzig, sondern richtig spannend. Ich werde es auf alle Fälle noch ein weiteres Mal lesen und empfehle es auf jeden Fall weiter.
Clovers Eltern sterben früh bei einem Autounfall. Sie wächst bei ihrem Großvater in New York auf. Dort lebt sie noch heute und arbeitet als Sterbebegleiterin. Außer Leo, der schon 87 Jahre alt ist, hat ...
Clovers Eltern sterben früh bei einem Autounfall. Sie wächst bei ihrem Großvater in New York auf. Dort lebt sie noch heute und arbeitet als Sterbebegleiterin. Außer Leo, der schon 87 Jahre alt ist, hat sie keine Freunde. Bis sie Sylvie kennenlernt. Aktuell begleitet sie Claudia auf ihrem letzten Weg, weil ihr Enkelsohn Sebastian seiner Oma helfen wollte. Sie erzählt Clover von ihrer großen Liebe Hugo. Die beiden begeben sich auf die Suche nach Hugo, lernen seinen Enkel kennen, der auch Hugo heißt, aber sein Opa ist aber leider vor kurzem verstorben.
Eine Geschichte, die das Leben schreiben könnte. Ich konnte mich auch ein wenig mit Hugo identifizieren. Denn er erzählt Clover von seiner Zeit der Trauer, wo man keine guten Ratschläge brauchen kann, die einem andere Leute geben, die das selbst gerade nicht erleben und sich teilweise auch gar nicht mit Trauer beschäftigen wollen. Ich leide selbst unter einer Depression, da habe ich auch schon gute Ratschläge bekommen, du musst, sollst, das und das machen. Ich sage, aber dann jedem, dass ich keine Ratschläge brauche kann, denn wenn ich jemals da wieder herausfinden soll, muss ich das alleine schaffen, in meinem Tempo, denn man spürt selbst, wann man bereit ist einen weiteren Schritt zu wagen und wenn man selbst nicht drin steckt, kann man vieles auch nicht so verstehen, wie die betroffene Person. Aus der Geschichte kann man viel lernen, auch über sich selbst. Deshalb gibt es 5 Sterne und eine klare Empfehlung. Das Buch sollte man unbedingt gelesen haben.
Ich kannte bislang noch kein Buch von Neil deGrasse Tyson, daher war ich sehr gespannt auf "Im Spiegel des Kosmos" und muss sagen, dass es mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.
Es werden verschiedenste ...
Ich kannte bislang noch kein Buch von Neil deGrasse Tyson, daher war ich sehr gespannt auf "Im Spiegel des Kosmos" und muss sagen, dass es mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.
Es werden verschiedenste Themen behandelt und es ist auch teilweise keine leichte Lektüre. Aber ich musste auch feststellen, dass der Autor und ich oft die gleiche Meinung zu den verschiedenen Themen haben. Von anderen Themen hatte ich noch gar keine Ahnung, da konnte ich durch seine Sichtweisen und Erklärungen gleich was lernen.
Vor allem hat mir das Kapitel "Geschlecht und Identität" gefallen", weil ich seine Sichtweise, dass wir alle in gewisser Weise einer Minderheit angehören nur teilen kann, weil jeder Mensch anders ist.
Ich kann nur empfehlen, dieses Buch zu lesen, wenn man was lernen möchte. Ich war jedenfalls begeistert und bewerte gerne mit 5 Sternen.
Paul ist sechzehn Jahre alt und war schon immer eigen: Er lernt Japanisch und hört Musik, die keiner in seinem Alter kennt, wie zum Beispiel David Bowie. Er zitiert auch gerne Monty Python. Er ist unheimlich ...
Paul ist sechzehn Jahre alt und war schon immer eigen: Er lernt Japanisch und hört Musik, die keiner in seinem Alter kennt, wie zum Beispiel David Bowie. Er zitiert auch gerne Monty Python. Er ist unheimlich schlau und könnte wirklich alles erreichen, aber er hat Ängste und Abgründe. In Japan im Internat plant er sich umzubringen, daraufhin muss er zurück nach Deutschland und wird in die Jugendpsychiatrie eingewiesen. Dort lernt er Alina kennen, die ihn Jesus nennt. Er bekommt die Diagnose Autismus, eine Art von Aspergersyndrom und schwere Depression.
Zurück im Leben ist die Depression immer noch da. Eines Tages verschwindet er spurlos, aber in der Nacht vorher ruft er noch seinen besten Freund Noah an und sagt zu ihm: "Ich habe mich all die Jahre viel zu wenig um unsere Freundschaft gekümmert und du warst die Liebe meines Lebens, weil du immer für mich da warst, wenn ich dich gebraucht habe". Dieser hätte es bereut, wenn er den Anruf abgelehnt hätte und ihm wäre es auch egal gewesen, ob er es so gemeint hat, wie er es gesagt hat, denn ihm war sein bester Freund einfach wichtig.
Ich denke selbst auch so, weil man nie weiß, was einen im Leben so erwartet und mir ist auch immer der Mensch wichtig. Ich höre auch gerne Musik, die teilweise auch niemand kennt außer ich, diese Gemeinsamkeit habe ich mit dem Protagonisten. Ich leide auch unter einer Depression, aber Autismus und schwere Depression zusammen ist noch viel schlimmer, weil sich so jemand in einer Weise in einer eigenen Welt befindet und da wird dann nur noch der Abgrund gesehen und aus meiner Sicht hilft gegen eine Depression nur ein offener Umgang damit und ein Umfeld, wo man vertrauen kann, denn was bei einem im Kopf vorgeht, weiß nur die betreffende Person selbst, was auch gut geschildert wird. Ich denke da ein Lied von der Band Pam Pam Ida aus Bayern. Der Song heißt "I muaß geh" und die Zeile lautet: "Andre Leit in d'Seel zu schauen is hoid no ned erfunden".
Am Schluss steht dann noch drinnen, dass eigentlich jeder jemanden kennt, der unter einer Depression oder ähnlichem leidet. Das stimmt definitiv, ich muss immer wieder feststellen, dass ich nicht die einzige mit so einem Problem bin, aber es bleibt eben immer ein Teil von einem selbst. Ich kann das Buch auch definitiv nicht für alle empfehlen, denn man muss sich klar sein, dass diese Lektüre sehr nervenaufreibend und ernst ist, aber mir persönlich hat es gut gefallen, deshalb bewerte ich auch gerne mit 5 Sternen.