Habt ihr schon einmal etwas von der heißesten Detektivschule der Welt gehört? In dem Erstlesebuch „Roger Rättel und die heißeste Detektivschule der Welt“ geht es nämlich um genau diese. Roger Rättel besucht gemeinsam mit seinem allerbesten Freund Fenni diese Schule. Doch keine Schule ohne Prüfungen. Diese fallen den beiden echt nicht leicht. Aber als Diebe die Wasserversorgung der Stadt lahmlegen, ermitteln die beiden in ihrem ersten Fall und können das Gelernte anwenden. Ob sie den Dieben auf die Schliche kommen?

Das vorliegende Erstlesebuch ist der erste Teil der Reihe rund um die Klapperschlange Roger Rättel von dem Autor Andreas Hüging. Mit der Geschichte schafft der Autor sympathische Charaktere, die aber ihre individuellen Makel haben, was sie gleichzeitig äußerst authentisch macht. Auf spannende und humorvolle Art und Weise können geübte Leser*innen gemeinsam mit den Freunden miträtseln, wer die Diebe sind.

Das Erstlesebuch wurde vom Verlag der vierten Lesestufe zugeordnet, was ich bestätigen kann. Es gibt relativ viel Text pro Seite, der aber überwiegend aus wörtlicher Rede besteht. Zusätzlich ist die Satzstruktur relativ einfach gehalten. Begleitet wird der Text durch kleinere, bunte Illustrationen. Innerhalb der Geschichte gibt es viele Kapitel, die eine angenehme Länge haben und am Ende immer Lust auf den weiteren Verlauf der Geschichte machen.

Insgesamt ein spannendes und gleichzeitig humorvolles Erstlesebuch, das Spaß macht zu lesen und Lust auf Band zwei macht, der im Mai erscheint.

Sport ist ein wichtiger Bestandteil im Leben vieler Menschen – ob er selbst ausgeführt wird oder im Fernsehen angeschaut wird, ist dabei meist nebensächlich. Sven Voss konzentriert sich in seinem Buch „Champions – Sporthelden die Geschichte schreiben“ auf 40 Sportlerinnen aus der Vergangenheit und Gegenwart und präsentiert diese in Form von kurzen Biografien.

Bereits das Cover macht neugierig und lässt den Inhalt des Buches erahnen, da hier bereits unterschiedliche Sportlerinnen zu sehen sind. Inhaltlich ist das Buch so aufgebaut, dass auf durchschnittlich drei Seiten pro Sportlerin diese vorgestellt werden, indem ihre Kurzbiografie dargestellt und ihre Rekorde genannt werden. So lassen sich zum Beispiel Usain Bolt, Megan Rapinoe, Steffi Graf, Michael Jordan oder Thomas Müller. Dies zeigt, dass unterschiedliche Sportbereiche (zum Beispiel Fußball, Schwimmen, Motorsport, Turnen, Dressur, Tennis etc.) behandelt werden, sodass für jeden etwas dabei sein dürfte.

Zusätzlich zu den Informationen bekommen die Leserinnen für jeden Sporlterinnen eine passende Illustration, sodass sie die jeweilige Person auch bildlich vor Augen haben. Die Illustrationen von Petra Braun sind dabei wirklichkeitsgetreu skizziert worden und erinnern an Fotos.

Das Buch kann von sehr geübten Leserinnen selbst gelesen werden, es eignet sich aber ebenfalls hervorragend zum Vorlesen, um gemeinsam etwas über prominente Sportlerinnen und deren Erfolge zu erfahren.

Außerdem kann es sowohl in der vierten Klasse als auch in der weiterführenden Schule verwendet werden, um beispielsweise im Deutschunterricht Biografien oder Steckbriefe über berühmte Sportlerinnen zu schreiben.

Insgesamt ein spanendes und informatives Buch über Sportler*innen aus der Vergangenheit und der Gegenwart, was Spaß macht zu lesen und zu entdecken.

Zu Beginn des Buches wird den Kindern eine Geschichte über die unterschiedlichen Gefühle erzählt und wie mit diesen umgegangen werden kann. Spielerisch wird ihnen dargestellt, wie die unterschiedlichen Gefühle auch zu dem eigenen Vorteil genutzt werden können. Die Geschichte ist sehr passend gewählt und kindgerecht geschrieben.

Anschließend befindet sich in dem Buch eine große Bandbreite an pädagogischen Begleitmaterial. Zu den einzelnen Materialien gibt es immer eine Anweisung für die Vorbereitung und Hinweise für Erwachsene. Das Buch finde ich sowohl für den Kita-Bereich als auch für die Grundschulen sehr nützlich. Mit Hilfe der Geschichte und den einzelnen Materialien können die Kinder ihre eigenen Gefühle verstehen und lernen, wie sie mit diesen umgehen können.

Valerie Jarolim sensibilisiert die Leser*Innen in diesem Sachbuch, wie Pflanzen unser Überleben sichern können. In acht Kapiteln wird erläutert, wie wir Menschen Pflanzen in unseren Alltag integrieren können, welche Vorteile sie haben und wie sie sich auf unser Leben auswirken können.
Ich persönlich finde, dass es nicht dem klassischen Sachbuch entspricht, da der Schreibstil sehr locker ist und auch die zugehörigen Bilder sind sehr ansprechend gemacht. Die Inhalte des Buches sind sehr verschieden. Unter anderem werden Fakten und wissenswerte Informationen über Pflanzen dargestellt, aber auch Rezepte zum Nachkochen und Anleitungen zur selbst gemachten Naturkosmetik lassen sich finden. In der heutigen Zeit ist dieses Buch so wichtig und ich kann es nur jedem empfehlen, sich dieses Buch durchzulesen. Wenn alle Menschen ein bisschen mehr auf Pflanzen und das pflanzliche Leben setzen würden, wäre der Erde ein großes Stück geholfen!

In elf Kurzgeschichten erzählt die Autorin Dantiel W. Moniz emotionale Geschichten unterschiedlicher Menschen aus den untersten Gesellschaftsschichten Floridas. Bis auf in einer Geschichte sind die Hauptcharaktere durchgehend weiblich und in allen Geschichten handelt es sich um People of colour. Innerhalb der Kurzgeschichten werden unterschiedliche Themen wie unter anderem die Akzeptanz des eigenen Körpers, Fehlgeburten und sexuelle Belästigung thematisiert und realitätstreu abgebildet. Auch das Thema Religion und die Akzeptanz der Kirche spielen in den Geschichten immer wieder eine Rolle. Die Autorin legt dabei den Finger in die Wunde und verzichtet auf eine Positivierung der behandelten Themen. Sie schildert teilweise alltägliche, teilweise besondere Erfahrungen, die Menschen unabhängig ihres Alters machen müssen.

Womöglich werden sich fast alle Frauen mit einer dieser Geschichten angesprochen und verstanden fühlen, da fast jede eine dieser im Buch thematisierten Erfahrungen bereits selbst machen mussten. Ich musste während des Lesens mehrmals das Buch zur Seite legen, weil ich erst einmal verdauen und verstehen musste, was ich da gelesen habe. Jede einzelne Geschichte bleibt im Gedächtnis und regt zum Nachdenken an.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und das Buch lässt sich gut in einem Rutsch lesen. Sie schreibt sehr aufrichtig und authentisch und teilweise auch poetisch. Am meisten ist mir folgender Satz im Gedächtnis geblieben: „Ich habe das Gefühl, ich ertrinke, und weit und breit war kein Wasser in Sicht“ (S. 12).

Insgesamt ein sehr aufwühlendes und emotionales Buch, welches mich auf eine positive Art mitgenommen hat und mir noch für lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird. Ich empfehle dieses Buch ausnahmslos jedem Menschen, jedoch ab einem Alter von 16 Jahren.