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Veröffentlicht am 17.01.2024

"Wie ein schlechter Horrorfilm"

Draußen im Moor
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Es ist zwar schon eine Weile her, seit ich das Buch gelesen habe, aber ich kann mich immernoch gut an dieses Buch erinnern, weil es eins meiner ersten Jugendthriller war.

Mir kam vieles an dieser Geschichte ...

Es ist zwar schon eine Weile her, seit ich das Buch gelesen habe, aber ich kann mich immernoch gut an dieses Buch erinnern, weil es eins meiner ersten Jugendthriller war.

Mir kam vieles an dieser Geschichte vor wie ein schlechter Horrorfilm.
Das unheimliche Moor, der verfluchte Wald, die Tierknochen, der weit von jeder Zivilisation entfernte Hof und der alte Mann mit den verwunschenen Legenden.
Alles Elemente, die gefühlt in jedem zweiten Horrorfilm vorkommen.
Eigentlich hätte nur noch der Axtmörder gefehlt, der hinter dem nächsten Baum wartet.
Aber da hat sich die Autorin glücklicherweise etwas Besseres einfallen lassen – den Gabbleratchet.

Die Idee hinter dem Fluch und dem Gabbleratchet fand ich sehr gelungen und spannend.
Leider wurde das Thema nicht so ausführlich behandelt, wie ich es mir gewünscht hätte, weil im Mittelteil die Streitereien von Tilda und Matt etwas überhandgenommen haben.

Dennoch ein solider Debütroman im Jugendthriller-Genre, der einen, wenn man ihm etwas Zeit lässt, gut unterhält.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

"Wenig Plot"

Rough Love
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Rough Love ist eine Novelle, die den Fokus eher auf die Erotik als auf eine tiefgründige Handlung setzt und die Sinners of Saint-Reihe ergänzt.

Natürlich haben verbotene Beziehungen etwas an sich, denn ...

Rough Love ist eine Novelle, die den Fokus eher auf die Erotik als auf eine tiefgründige Handlung setzt und die Sinners of Saint-Reihe ergänzt.

Natürlich haben verbotene Beziehungen etwas an sich, denn das Verbotene ist immer reizvoll.
Melody und Jamie jedenfalls haben erkannt, dass eine Schüler-Lehrerinnen-Beziehung schon was für sich hat.
Aber auch negativen Seiten mit sich bringt…

Ich meine es war klar, dass eine Geschichte über eine verbotene Schüler-Lehrerinnen-Beziehung viel Erotik beinhaltet, dennoch hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.
Dadurch kamen die Emotionen und persönlichen Schicksale nicht wirklich rüber und wirkten nur wie ein notwendiges Übel, um die Geschichte etwas dramatischer und interessanter zu machen.

Diese Kurzgeschichte ist eine nette Ergänzung zur Hauptreihe, aber nicht L.J. Shens bestes Wert.
Da kenne ich besseres von ihr.
Wer dennoch Lust auf einen kurzweiligen Erotikroman hat, ist hier bestens aufgehoben.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

"Ein "Nice-to-Have""

Mountains and Storms
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Ich ordne diese Vorgeschichte zu Moving Mountains in die Kategorie „Kann man machen, muss man aber nicht“ oder mit anderen Worte: „Nice-To-Have“ ein.

Es war nett diesen kleinen Einblick in Maxx Vorgeschichte ...

Ich ordne diese Vorgeschichte zu Moving Mountains in die Kategorie „Kann man machen, muss man aber nicht“ oder mit anderen Worte: „Nice-To-Have“ ein.

Es war nett diesen kleinen Einblick in Maxx Vorgeschichte zu erhaschen, hat mir persönlich jedoch kein Mehrwert geboten, weil ich finde, dass seine Vorgeschichte in Moving Mountains schon sehr ausführlich thematisiert wurde.
Somit waren für mich viele Wiederholungen an der Tagesordnung.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

„Drama, Baby, Drama!“

Like Fire We Burn
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Nachdem „Like Snow we Fall“ noch überraschend zu einem Highlight für mich geworden ist, bin ich von diesem Teil etwas enttäuscht.
Ich weiß nicht, ob es mir nicht zugesagt hat, weil meine Erwartungshaltung ...

Nachdem „Like Snow we Fall“ noch überraschend zu einem Highlight für mich geworden ist, bin ich von diesem Teil etwas enttäuscht.
Ich weiß nicht, ob es mir nicht zugesagt hat, weil meine Erwartungshaltung entsprechend hoch lag oder dieser Teil einfach nicht mein Fall war.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass mein Hauptproblem mit diesem Teil, das viele Drama und die sich immer wieder im Kreis drehende Handlung.
Klar, war es zu erwarten bei der Vorgeschichte, die die beiden Protagonisten miteinander teilen, aber ich bin gefühlt von einem Drama ins nächste geschlittert.
Sie sind von einem Konflikt in den nächsten gegangen und haben immer wieder die gleichen Fehler gemacht.
Es war ein ewiges im Kreisgedrehe…

Aria und Wyatt sind wirklich tiefgründige Charaktere, die in der Vergangenheit viel Leid ertragen mussten.
Als Individuen mochte ich die beiden gerne, aber gemeinsam haben die beiden genervt.
Selbst jetzt bin ich noch der Meinung, dass die beiden sich einen Gefallen tun würden, wenn sie nicht zusammen wären…

Mir persönlich war Wyatt viel zu aufdringlich.
Schön und gut, dass er Aria zurückgewinnen will, aber er hat dabei so oft die Grenzen überschritten, dass ich es als Belästigung empfunden habe.
Und Arias Doppelmoral in Bezug auf Wyatt war wirklich lächerlich.
Zu Gwen sagt sie, dass Alkohol keine Entschuldigung sei, aber wenn Wyatt betrunken einen Autounfall baut ist es natürlich was ganz anderes.
Ist ja nicht so, als wären beide zu gleichen Teilen beteiligt gewesen.
Wenn Arias Entschuldigung nicht dermaßen lächerlich gewesen wäre, hätte ich schon fast Mitleid mit ihr gehabt.
Und dann auf einmal kann Aria Wyatt verzeihen, obwohl sie es die vorherigen 450 Seiten nicht konnte???

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Veröffentlicht am 02.01.2024

"Irgendwie habe ich mehr erwartet"

Dark Elite – Revenge
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(Achtung, Spoiler)

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich mir von diesem Buch so viel mehr versprochen.
Der Klappentext hat ein „Dark Academia“ Buch mit „Rivals-to-Lovers“ versprochen, entsprechend ...

(Achtung, Spoiler)

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich mir von diesem Buch so viel mehr versprochen.
Der Klappentext hat ein „Dark Academia“ Buch mit „Rivals-to-Lovers“ versprochen, entsprechend war auch meine Erwartungshaltung.
Deswegen war es auch etwas enttäuschend, dass davon nichts bei mir angekommen ist.

Zuerst einmal möchte ich den Schreibstil loben.
Julia Hausburg hat gleich zu Anfang eine Gänsehaut bei mir verursacht.
Ich hatte tatsächlich das Gefühl bei der Beerdigung dabei zu sein.
Sie schreibt unglaublich bildlich und emotional.

Die restlichen Komponenten des Buches konnten mich leider nicht überzeugen.
Das Setting an der Akademie ist schön, aber „Dark Academia“ war es nicht.
Auch die Protagonisten konnten mich nicht vom Hocker hauen.
Elora und Gabriel sind beide sehr nett, mehr aber nicht.
Beide sind leider keine Charaktere, die einem länger im Gedächtnis bleiben.

Und was ich besonders schade fand, war die Auflösung um den Tod von Gabriels Schwester.
Dafür, dass er so einen Aufriss veranstaltet hat, war die Auflösung irgendwie mau.
Ich meine er hätte ja einfach nur nett fragen müssen, um dann die Auflösung zu bekommen, dass absolut nichts passiert ist.

Das Ende, besonders der Cliffhanger, kommt mir so vor, als müsste künstlich noch etwas Spannung erzeugt werden, weil das Drama um Gabriels Schwester einfach nur überflüssig war.

Dennoch werde ich der Reihe noch eine Chance geben und Lucias Geschichte lesen.
Ich meine nach so einem Ende bleibt einem nichts anderes übrig.

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