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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2024

Stur, temperamentvoll, inspirierend und einfach eine Nummer für sich!

Sing If You Can't Dance
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Ven hat sich ihren Traum erfüllt: sie und ihre Tanzgruppe Popsync haben es ins Fernsehen geschafft. Doch dann scheint alles kaputt zu gehen.
Sie bricht während dem Tanz zusammen und wird ohnmächtig. Man ...

Ven hat sich ihren Traum erfüllt: sie und ihre Tanzgruppe Popsync haben es ins Fernsehen geschafft. Doch dann scheint alles kaputt zu gehen.
Sie bricht während dem Tanz zusammen und wird ohnmächtig. Man findet heraus, Ven hat eine seltene Krankheit und kann nie wieder tanzen. Zu allem Überfluss will ihre beste Freundin Maddie nicht verstehen, wie sehr es Ven schmerzt bei der Gruppe zu bleiben. Und dann gibt es da noch diesen mysteriösen Jungen, der neu an ihrer Schule ist. Er hat ähnliches durchgemacht und versteht sie. Und plötzlich schlägt ihr Herz bei eben diesem Jungen höher.
Dann ist da noch dieses Schulprojekt in Musik und Ven ist überfordert.
Und was ist eigentlich mit ihren Träumen?

"Sing if you can't dance" ist ein berührender Roman, über Selbstfindung, Träume und Hoffnung. Es ist eine inspirierende Geschichte von einem Mädchen namens Ven, das niemals aufgibt sondern immer weiterkämpft. Es ist wunderschön zu lesen, wie sie mutiger, offener und selbstbewusster wird. In dem Buch wird das schnelle Urteilen über Leute hervorgebracht. Wie schnell wir Dinge von anderen annehmen, die wir nicht kennen. Die Autorin Alexia Casale bringt dieses Thema auf eine gute Weise zur Sprache. Die Hauptperson macht selbst Fehler, aber lernt genau wie die Personen ihres Umfeldes daraus. Mitzubekommen wie Ven stärker wird, ist bewegend.
Nicht nur sie sondern auch Ren, ihr neuer Mitschüler, entwickelt sich weiter. Von ihrer Beziehung ganz zu Schweigen.
Es ist schockierend, zu lernen, wie wenig man alles kontrollieren kann. Dies ist auch eines von Vens Problemen.
Ven ist zickig, launisch, stur, trotzig, wütend, unhöflich und temperamentvoll. Doch wer ist das nicht? Sie ist außerdem offen, lieb, verständnisvoll, rücksichtsvoll und lustig. Sie ist originell.

Ich mag das Buch wirklich aufrichtig gerne. Es ist kein bisschen oberflächlich, sondern betont Dinge, denen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das mag jetzt nach einem ernsten, traurigen Buch klingen. Und ganz ehrlich, das ist es teilweise auch. Aber man darf auf keinen Fall die witzigen Dialoge, die realistischen Charaktere und die einfallsreichen Wendepunkte vergessen.
Alles passt einfach perfekt zusammen, es gibt keine einzige Figur oder Szene, bei der man sagen könnte, die hätte es jetzt nicht gebraucht.
Es ist tatsächlich eines meiner neuen Lieblingbücher. Im Vordergrund steht nämlich außerdem die Liebe zur Musik und die Wichtigkeit von Teamwork.

Das Cover ist perfekt, zuerst war ich skeptisch wegen des Titels, aber das Cover hat mich dennoch überzeugt. Ven steht klar im Vordergrund, doch neben ihr ein Mikrofon und auf der anderen Seite Ren. Zwei neue Stützpfeiler. Sie sitzen auf einer Bühne, was auch passt. Und der Hintergrund ist ruhig und am Himmel sieht man viele Sterne. Meiner Meinung nach stehen Sterne für Träume, die man erreichen möchte.

Den Erzählstil finde ich gut. Die Dialoge lassen die Figuren authentisch rüberkommen und es mangelt nicht an Beschreibungen. Es wird aus Vens Perspektive erzählt, was ich am Anfang ein wenig doof fand, da Ven so wütend ist. Natürlich liest man lieber Bücher mit fröhlichen Personen, aber man lernt schon innerhalb des ersten Kapitels, sie zu verstehen. Und Ven ist auch sehr witzig. Das ist noch ein Pluspunkt.

Die Handlung ist sehr reich an Drama, Missverständnissen und komplizierten Situationen. Dennoch passt alles chronologisch zusammen und nur durch die Dinge, die passiert sind, konnte Ven sich entwickeln. Ich finde es gut, dass das Leben in diesem Buch rauf und runter geht. Es ist mal besser, mal anstrengender.

Die Charaktere sind abwechslungsreich und haben alle ihre eigene Geschichte. Es gibt sehr viele tiefgründige Teile. Aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Fazit: Ich empfehle das Buch sehr weiter. Es ist eine bewegende Geschichte, von einem Mädchen, dass stur ist und niemals aufgibt. Ein wundervoller Schreibstil und auf jeden Fall was für Leute, die Drama mögen. Ich nicht unbedingt, aber ich finde das Buch trotzdem toll. Es zeigt, dass man nie vorschnell über andere urteilen sollte. Und berichtet von anderen, komplizierten Problemen, wie beispielsweise Mobbing und Gewalt im Haushalt. Gute Taten können auch eine einfache Umarmung sein.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2024

ein tod, zu viel chaos-wer ist schuld?

ONE OF US IS LYING
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Simon ist an seiner High School allseits bekannt, jedoch nicht aus unbedingt tollen Gründen, und zwar hat er eine Gossip App, mit welcher er die dunkelsten Geheimnisse seiner Mitschüler*innen veröffentlicht. ...

Simon ist an seiner High School allseits bekannt, jedoch nicht aus unbedingt tollen Gründen, und zwar hat er eine Gossip App, mit welcher er die dunkelsten Geheimnisse seiner Mitschüler*innen veröffentlicht.
Deshalb ist er auch nicht gerade beliebt, dennoch kommt sein plötzlicher Tod überraschend. Aber es stellt sich heraus, es war kein natürlicher Tod, es war Mord. An dem Nachmittag, an dem er starb, musste er nachsitzen. Und die vier Leute mit denen er gemeinsam nachsitzen musste, hatten Geheimnisse, die Simon nach der Schule veröffentlichen wollte, somit haben alle vier ein Indiz und werden verdächtigt. Die vier entsprechen passender Weise den typischen High School Klischee-Typen:
Nate, der Badboy bzw. Drogendealer.
Bronwyn, die Streberin auf dem Weg nach Yale.
Addy, die beliebte und oberflächliche Tussi.
Cooper, der beliebte Baseballspieler.
Doch nichts ist wie es scheint. Während sie mehr über sich selbst herausfinden, müssen sie auch noch den Täter enttarnen, oder ist der einer von ihnen?

In dem Jugendroman "One of us is lying" wird abwechselnd von den vier Hauptpersonen geschildert, wie nach und nach herauskommt, wer der Täter war. Das Buch ist spannend, voller Wendungen und fast schon unheimlich. Durch die aufgebaute Spannung und die ungeklärten Fragen möchte man es nicht mehr aus der Hand legen, bis alles geklärt ist.

Das Cover finde ich gut, es passt zur Geschichte, und der Zeigefinger, der einen zum Schweigen bringen soll, macht es interessanter und weckt auf alle Fälle Interesse.

Dadurch, dass jedes der Kapitel aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, ist die Frage umso spannender wer Simon umgebracht haben soll. Man erfährt so viel über die einzigartigen und so unterschiedlichen Personen, dass man am Ende meinen könnte, man kenne sie persönlich. Es ist großartig zu sehen, wie sie sich weiterentwickeln und wie sich auch die Beziehungen zu einander entwickeln.

Karen M. Mcmanus hat einen wunderbaren Roman verfasst. Mit ihrem Schreibstil schafft sie es, dass man alles bildlich vor sich sehen kann. Sie baut Spannung auf und alles ist bis ins kleinste Detail durchdacht.
Ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band zu verschlingen!
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2024

Eine Lovestory mit Höhen und Tiefen, die ganz unten beginnt

Infinity Falling - Change My Mind
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Vielleicht kennt ihr Holly und Ruben schon aus Infinity Falling 1, wenn nicht eine kurze Erklärung:
Holly ist die Managerin von Aven (einer berühmten Schauspielerin) und Ruben ist der Manager von Hayes, ...

Vielleicht kennt ihr Holly und Ruben schon aus Infinity Falling 1, wenn nicht eine kurze Erklärung:
Holly ist die Managerin von Aven (einer berühmten Schauspielerin) und Ruben ist der Manager von Hayes, der nicht nur Schauspieler sondern auch Avens Freund ist.
Da Aven und Hayes die beiden Hauptrollen eines Films spielen, müssen Ruben und Holly sehr viel Zeit mit einander verbringen.
Doch sie finden sich gegenseitig Mega nervig. Aber ist dahinter nicht vielleicht eine versteckte Anziehung? Wie eine Enemies to Lovers Beziehung nähern die beiden sich immer wieder an. Aber es wird ihnen nicht gerade leicht gemacht, denn beide haben jeweils eine harte Vergangenheit und eigentlich müssen sie ja das Leben anderer managen, wo bleibt da noch Zeit? Auch die Branche in der sie arbeiten vereinfacht das Ganze nicht, denn als Holly für Rubens Assistentin gehalten wird, wird auch Ruben klar, dass Frauen in ihrer Branche nicht ganz so ernst genommen werden wie Männer. Und dann ist Holly auch noch zu stur, um zu erkennen, dass sie Ruben mag. Und Ruben verheimlicht ihr etwas sehr wichtiges. Doch schaffen sie es trotzdem endlich zusammen zukommen?…

Sarah Sprinz hat mich mal wieder sehr überrascht, denn in vielen Trilogien, ist der zweite Band schlechter als der erste, doch ich wurde positiv überrascht!
Die Charaktere wurden einzeln schön ausgearbeitet, jede Handlung ist nachvollziehbar durch die Hintergrundstories.
Ich finde es toll, dass viele wichtige Themen so gut rüber gebracht wurden, wie fehlende Gleichberechtigung, Machtmissbrauch, Vergewaltigung und Me Too. Die Themen wurden nicht zu krass rüber gebracht sondern schlicht und dennoch bewegend und berührend.
Auch der Schreibstil war wieder schön flüssig, fesselnd und abwechslungsreich.
Das einzige was mir wirklich überhaupt nicht getaugt hat, waren die Bettszenen, wobei ich glaube, dass das Leuten, die älter sind als ich, schon gefällt.

Fazit: Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, jedoch nicht für Leute, die so Bettszenen mit detaillierten Beschreibungen nicht so mögen. Aber im großen und ganzen ist es ein schöner Roman, der einen emotional fesselt und berührt.

Und ein großes Dankeschön an Lesejury, dass mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Ein gefährliches Buch, dass Wünsche wahr werden lässt

Emma und das vergessene Buch
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Emma geht aufs Internat. Und dort gefällt es ihr sehr gut, bis Darcy auftaucht. Er möchte die Bibliothek, doch das sollte eigentlich Emmas Rückzugort werden, bzw. ein ruhiger Raum für sich und ihre Freundinnen. ...

Emma geht aufs Internat. Und dort gefällt es ihr sehr gut, bis Darcy auftaucht. Er möchte die Bibliothek, doch das sollte eigentlich Emmas Rückzugort werden, bzw. ein ruhiger Raum für sich und ihre Freundinnen. Doch Darcy hat das Zimmer neben der Bibliothek und ihm ist es zu laut. Als Emma die Bibliothek ausräumt, findet sie ein altes, geheimnisvolles Buch. Zuerst hält sie es für ein Tagebuch von Schüler*innen, die früher auf diesem Internat waren, doch bald findet Emma raus, das die Dinge erst passiert sind nachdem sie aufgeschrieben wurden. Sie beschließt, es für ihre Zwecke zu nutzen. Doch dann stolpert sie über einen Eintrag von Gina, Darcys verschwundener Schwester. Emma teilt das Darcy mit und obwohl sie einander nicht leiden können, fangen sie an, zusammen zu ermitteln...

Das Buch habe ich schon mehrmals gelesen, und es wird trotzdem nie langweilig. Es ist einfach so spannend, und je öfter man es liest, desto mehr Details fallen einem auf. Das Buch gefällt mir so gut, da es so unvorhersehbar ist. Man rechnet einfach nicht mit der Wendung. Außerdem ist der Schreibstil sehr fesselnd, so richtig mitreißend, man möchte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Das Cover finde ich passt richtig gut zur Geschichte. Eine Welt, die aus Buchseiten entstanden ist.
Die Charaktere finde ich eigentlich auch fast alle sympathisch. Man kann ihre Handlungen und Gefühle gut mit ihren Vergangenheiten begründen.
Ich war einfach von Anfang an in der Geschichte drin, und konnte mir durch die Beschreibungen auch alles gut vorstellen, es war, als würde man in eine andere Welt versinken.

Dieses Buch würde ich jedem weiter empfehlen! Es wird deutlich klar, das Liebe blind macht, und nicht jeder so ist wie er scheint. Dieses Buch ist sehr gut und auf jeden Fall lesenswert! Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Ein lebensverändernder Amoklauf

Was wir dachten, was wir taten
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Es war bis jetzt ein ganz normaler Schultag. Doch plötzlich mitten in einem Mathetest ertönt er. Der Alarm. Genauer gesagt der Amokalarm. Einfach so? Nein! Plötzlich klopft es an der Tür. Es ist ein Mädchen. ...

Es war bis jetzt ein ganz normaler Schultag. Doch plötzlich mitten in einem Mathetest ertönt er. Der Alarm. Genauer gesagt der Amokalarm. Einfach so? Nein! Plötzlich klopft es an der Tür. Es ist ein Mädchen. Und neben ihr der Amokläufer. Die maskierte Person kommt rein und lässt Aufgaben erledigen. Meine letzten Wünsche erweisen sich als fiese Aufgaben, die die Schwächen der Jugendlichen aufdecken. Die Geheimnisse, die Schwächen all das lässt den Amokläufer kalt. Wer sich wehrt, der wird gewaltsam unterdrückt. Doch wer ist die Person hinter der Maske eigentlich? Wer kennt alle besser, als sie sich gegenseitig?

Das Cover passt zwar gut zum Buch, dennoch gefällt es mir nicht sonderlich gut. Die Geschichte dagegen ist sehr fesselnd. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die ganzen Charaktere waren unterschiedlich von der Klassenzicke Ida-Sophie bis zum rebellischen Mark. Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Mark, der Streberin Fiona und dem strengen Mathelehrer Herr Filler.
Es ist ein lesenswertes Buch, dass zeigt, dass nichts so ist wie es scheint.
Viel Spaß beim Lesen!

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