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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2024

Neuseeland Abenteuer mit Happy End

Küsse unterm Silberfarn
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Bei "Küsse unterm Silberfarn" handelt es sich um eines von mittlerweile zehn Büchern aus dem Flamingo Tales Verlag, die ihre LeserInnen in die ganze Welt entführen.
Die Protagonistin Hannah bricht Hals ...

Bei "Küsse unterm Silberfarn" handelt es sich um eines von mittlerweile zehn Büchern aus dem Flamingo Tales Verlag, die ihre LeserInnen in die ganze Welt entführen.
Die Protagonistin Hannah bricht Hals über Kopf aus ihrem bisherigen Leben aus, mit welchem sie unzufrieden ist und begibt sich auf Reisen. Die Kapitel werden abwechslungsreich aus den Sichten von Hannah und Max erzählt. Neben der Liebesgeschichte erfährt man auch eine Menge über die Kultur und Traditionen Neuseelands. Dies wirkte manchmal etwas zu aufgesetzt, besonders in Dialogen, war aber sonst sehr informativ. Und macht definitiv Lust darauf, Neuseeland zu besuchen.
Insgesamt war das Buch sehr harmonisch, fast schon ein wenig zu harmonisch. Denn Hannah ist keine einfache Protagonistin. Sie macht nicht nur einen Fehler, aber im Endeffekt ist es nie ihre Schuld. Da hätte mir ein wenig Selbstreflexion gut gefallen. Sonst ist der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen. Die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen und ich hoffe, dass sie auch ihre eigene Geschichte bekommen. Besonders Sophie ist ein so wunderbarer Mensch und eine unglaubliche Freundin für Hannah, sie hat mich wirklich beeindruckt!

Ein Roman am anderen Ende Welt, der diese ein Stück näher bringt.
4/5 ⭐

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Hintergrundwissen hat gefehlt

Riechst du ihre Angst?
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Es handelt sich um den dritten Fall für den Kommissar Marc Wittmann und die rennomierte Psychologin Doktor Frieda Rubens. Die beiden vorherigen Bände habe ich nicht gelesen und obwohl die Fälle alle voneinander ...

Es handelt sich um den dritten Fall für den Kommissar Marc Wittmann und die rennomierte Psychologin Doktor Frieda Rubens. Die beiden vorherigen Bände habe ich nicht gelesen und obwohl die Fälle alle voneinander unabhängig sind, hatte ich das Gefühl, manchmal etwas verpasst zu haben. Zwar werden ein paar Dinge, die in der Vergangenheit passierten, erwähnt, aber oft fehlte mir da der Zusammenhang. Zumal ich auch die Protagonisten gerne besser verstanden hätte. Warum sie so agieren, wie sie eben agieren und was bestimmte Handlungen auslöst. Neben dem Fall rückt das Privatleben der handelnden Charakteren immer wieder in der Vordergrund, wenn auch nur für eine kurze Weile. Allgemein kamen mir die Hintergründe der Figuren zu kurz. Nicht nur bei Mark und Frieda hätte ich gerne mehr gewusst, sondern auch die Nebencharaktere zeigten zwar ein paar interessante Momente, die jedoch dann nicht weiterverfolgt wurden.

Der Fall gefiel mir sehr gut. Er war spannend, nicht gleich zu durchschauen und gut umgesetzt. Dementsprechend hielt auch der Spannungsbogen bis zum Ende an, ohne zwischendurch abzuflachen. Der Schreibstil passte sich wortgewandt an die Handlung an, welche mich sofort in ihren Bann zog. Orte kommen gut herüber und auch Düfte werden toll beschrieben, was in diesem Buch auch eine wichtige Rolle spielt. Die Kapitel werden aus verschiedenen Sichten erzählt. Besonders der Einblick in die Chats des Mörders haben mir gut gefallen, auch, wenn ich gerne noch mehr von ihm gelesen hätte.

Ein interessanter Fall, der bis zum Ende spannend bleibt, jedoch fehlte mir der Bezug zu den Charakteren.
4/5 ⭐

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Der zweite Teil

Sommernächte im Bistro Romantico
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Vor einem guten halben Jahr erschien "Pienenduft im Hotel Toscana Mare" von Hanna Holmgren und dieses Werk bildete den Auftakt der Reihe "Verliebt in Italien", zu welcher "Sommernächte im Bistro Romantico" ...

Vor einem guten halben Jahr erschien "Pienenduft im Hotel Toscana Mare" von Hanna Holmgren und dieses Werk bildete den Auftakt der Reihe "Verliebt in Italien", zu welcher "Sommernächte im Bistro Romantico" den zweiten Teil bildet. Jedoch sind keinerlei Vorkenntnisse von Nöten, um das Buch lesen zu können. Die Leser:innen werden wieder in die Toscana entführt und auch, wenn Personen aus dem ersten Teil vorkommen, spielt deren Vergangenheit keine große Rolle.
Der Titel ist leider egwas verwirrend. Das Buch spielt größtenteils im Frühling, endet nach einem kleinen Zeitsprung im frühen Sommer. Aber von den titelgebenden Sommernächten gibt es nichts zu lesen. Und auch das Ende ist sehr knapp verlaufen, wenn man bedenkt, wie ausführliche manche Szenen und Gedanken dargestellt wurden. Dafür entschuldigt der angenehme Schreibstil mit der Liebe zum Detail zu der Gegend das knappe Ende. Auch Freunde der Kulinatik werden tollen Momente in diesem Buch erleben, am Ende finden die Leser:innen einige Rezepte.

Die Protagonistin Mariella war nicht unsympathisch, aber ich kam nicht so gut mit ihr zurecht. Sicherlich hatte sie es nicht immer leicht, aber sie versank mir zu sehr in Selbstmitleid, zumal sie an einigen Problemen nicht ganz unschuldig war. Außerdem waren es an vielen Stellen eher "First World Problems", wenn man bedenkt, was andere Personen, wie zum Beispiel ihre Nonna durchmachen mussten. Die restlichen Charaktere haben mich mehr überzeugen können. Sie hatten Tiefe und haben Mariella, wenn es nötig war, in ihre Schranken gewiesen. Besonders die Person Rosa fand ich besonders gut ausgearbeitet.

Eine leichte Lektüre aus der Toskana für zwischendurch, jedoch wurde ich mit der Protagonistin Mariella nicht warm.
4/5 ⭐

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Sehr tiefgründig

Weil wir an Wunder glauben
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Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und daher kam ich sofort in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut, flüssig zu lesen und wortgewandt. Die Handlung ist ebenfalls gut, ...

Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und daher kam ich sofort in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut, flüssig zu lesen und wortgewandt. Die Handlung ist ebenfalls gut, besonders zu Beginn hat sie mich stark gefesselt. An sich finde ich es in diesem Genre nicht schlimm, wenn man den Verlauf der Geschichte erahnen kann, aber an manchen Stellen, insbesondere zum Schluss, war es für mich dann doch etwas zu vorhersehbar. Zumal es viele Momente gab, in welchem die Autorin mich als Leserin überraschte. Somit verlor das in meinen Augen doch platte Ende an Charme.
Wie immer bei den Büchern der Autorin schwingt ein ernstes Thema mit. Dieses ist hier, ohne groß zu spoilern, gut umgesetzt. Es nimmt Raum ein, ohne sich penetrant in den Vordergrund zu drängen. Diese Natürlichkeit mochte ich gerne.

Die Charaktere haben in der Vergangenheit Rückschläge hinnehmen müssen, die sie als Menschen geprägt haben. Diese Aufarbeitung und Auseinandersetzung damit fand ich gut getroffen. Ihre Gefühlswelt ist tiefgründig und beruht nicht nur auf Äußerlichkeiten. Mich beeindruckte auch, wie die Autorin das Thema Liebe in verschiedenen Facetten präsentierte, ohne dabei auf Äußerlichkeiten einzugehen. Wer also eine Liebesgeschichte mit Tiefgang sucht, die eben nicht auf Oberflächlichkeiten basiert, wird hier definitiv fündig.
Aber auch charakterlich schwächelt das Ende ein wenig. Zumal die Protagonisten Valerie und Vincent wirklich starke Persönlichkeiten hatten.

Eine schöne Geschichte, die vor allem am Ende leider an Charme verliert.
4,25/5 ⭐

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Der zweite Fall für das Team

Das Flüstern der Mütter
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Es war der zweite Fall des Ermittlerduos rund um Lena Freyenberg und Henning Gerlach. Für mich war es das erste Buch aus der Reihe und obwohl die Kriminalfälle jeweils in sich geschlossen sind, gab es ...

Es war der zweite Fall des Ermittlerduos rund um Lena Freyenberg und Henning Gerlach. Für mich war es das erste Buch aus der Reihe und obwohl die Kriminalfälle jeweils in sich geschlossen sind, gab es doch viele Hinweise auf den vorherigen Fall. Diese Andeutungen konnte ich leider nicht immer nachvollziehen, da mir das Vorwissen fehlte. Und somit auch teilweise das Verständnis, warum die Protagonist:innen so handelten, wie sie es taten. Ein wenig störten diese Einblendungen des vergangenen Falls auch den Lesefluss, der sonst wirklich sehr flüssig war. Der Schreibstil des Autors war packend geschrieben, die einzelnen Szenen rasant und realistisch. Ich fand es gut zu lesen, dass ein Täter eben nicht immer sofort gefasst wird, sondern es einiges an Zeit und nicht immer spannender Ermittlungsarbeit benötigt.
Der Fall an sich hat mir gut gefallen und der Spannungsbogen war durchgängig vorhanden. Ich lese viele Thriller und kam daher etwas eher als die Ermittler:innen auf das Motiv und die damit verbundenen Botschaft hinter den Morden, was aber nicht weiter schlimm ist.
Das Ermittlerteam rund um Lena Freyerberg und Henning Gerlach hat mich ebenfalls gut unterhalten. Jede Person hatte ihr eigenes Päckchen zu tragen. Diese wurden zwar angesprochen, aber kamen mir irgendwie zu kurz. Gerne hätte ich zu der ein oder anderen Person mehr erfahren. Zumal die Einblicke, die es gab, nicht unbedingt oberflächlich waren.

Ein spannender Fall, jedoch tauchten zwischendurch offene Fragen auf, die den Lesefluss etwas störten.
4/5 ⭐

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