Cover-Bild Der Sommer, der eine Stadt veränderte
24,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Deutsche Literaturgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 476
  • Ersterscheinung: 31.01.2017
  • ISBN: 9783038311324
Beate Clasen-Liebers

Der Sommer, der eine Stadt veränderte

Der Roman beschreibt die Folgen des herrschenden Wirtschaftssystems, wie die Spaltung der Gesellschaft immer tiefer wird. Ein Heizkratfwerk soll privatisiert werden. Es gibt heftigen Widerstand der Bürger. Ein Investorenkonsortium versucht mit allen Mitteln, ihren Plan durchzusetzen. Es gibt Mordversuche, Verhaftungen, Fluchtversuche, ein Konzernchef will sich absetzen. Werkverträge, Mobbing, Schwierigkeiten mit dem Jobcenter, also alles, was dieses menschenverachtende Wirtschaftssystem mit sich bringt. Die Welt der herrschenden Klasse steht dem Leben der Menschen am unteren Rand der Gesellschaft gegenüber. Dazwischen die Zivilgesellschaft als Puffer – hier vor allem eine evangelische Gemeinde.
Also ein aktuelles Bild unserer Zeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2017

Aktuelles Bild unserer Gesellschaft, spannend verpackt

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Das idyllische Bild des Covers trügt , denn hier geht es nicht um ein ruhiges Leben in der Stadt, sondern vielmehr um eine Geschichte, die aktueller und spannender  nicht sein könnte.
Das erschreckende ...


Das idyllische Bild des Covers trügt , denn hier geht es nicht um ein ruhiges Leben in der Stadt, sondern vielmehr um eine Geschichte, die aktueller und spannender  nicht sein könnte.
Das erschreckende an der Geschichte ist, genauso könnte es jeden Tag überall in Deutschland passieren - direkt vor unserer Haustür - weil Korruption, Gier und das Drängen nach Macht  in der heimischen Wirtschaft Einzug gehalten haben. Alles unter dem Deckmäntelchen "zum Wohl des Bürgers und der Einwohner des Städtchens". 
Das Buch rüttelt wach, zeigt auf, was im Alltag gerne verdeckt und verschleiert wird und macht auf unmissverständliche Art und Weise klar, dass in unserer Gesellschaft nur noch der schnöde Mammon regiert und keine Rücksicht auf den Ottonormalverbraucher genommen wird.
Der Schreibstil überzeugt durch die vielen Dialoge, die die Personen im Buch lebensnah erscheinen lassen und man fühlt sich direkt im Geschehen mit einbezogen. Die kurzen Sätze lassen die Seiten nur so vorüber gleiten und erleichtern ungemein das Lesen.


Fazit: aktueller und spannender kann ein Buch nicht sein - daher absolute Leseempfehlung !