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Veröffentlicht am 01.02.2024

Das Leben genießen

Dieses schöne Leben
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"Dieses schöne Leben" von Mikki Brammer ist ein Roman, der seine Wirkung so nach und nach entfaltet.
Clover ist Sterbebegleiterin, ein sehr ungewöhnlicher Beruf, für sie eher eine Berufung, in der sie ...

"Dieses schöne Leben" von Mikki Brammer ist ein Roman, der seine Wirkung so nach und nach entfaltet.
Clover ist Sterbebegleiterin, ein sehr ungewöhnlicher Beruf, für sie eher eine Berufung, in der sie voll und ganz aufgeht. Dabei geht bei ihr fast unter, dass sie auch ein eigenes Leben zu leben hat.
In Rückblicken erfahren wir Details aus Clovers Leben, dass von einigen Schicksalsschlägen geprägt war und nicht immer einfach und keineswegs das, was man gerne als normal bezeichnet.
Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin, auch wenn man einige ihrer Gedanken und Handlungen nicht nachvollziehen kann.
Es ist jetzt nicht so, dass sich hier alles um den Tod dreht, er ist immer präsent und dadurch wird das Leben erst so wertvoll und schön. Das auf sich selbst zu beziehen muss Clover erst lernen und das ist auch etwas, worüber man selber beim lesen oftmals ins grübeln kommt.
Die Geschichte hat mir sehr gefallen, wobei ich eine etwas tiefergehende Entwicklung der Protagonistin erwartet hätte.
Der Schreibstil ist gut und einfach zu lesen, ein Buch, dass sich fast von selber liest.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Spannende Unterhaltung

Die Burg
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"Die Burg" von Ursula Poznanski ist ein Thriller, den ich von der Idee dahinter schon unwahrscheinlich interessant fand. Ein Escape Raum in einem abgeschotteten Areal, der aufgrund einer mächtigen KI an ...

"Die Burg" von Ursula Poznanski ist ein Thriller, den ich von der Idee dahinter schon unwahrscheinlich interessant fand. Ein Escape Raum in einem abgeschotteten Areal, der aufgrund einer mächtigen KI an die Wünsche der Besucher angepasst werden kann und auch verschiedene Schwierigkeitsgrade beinhaltet.
Die Burg ist toll, viele Türme, Keller und Verliese, Geheingänge und Säle. Der Burgherr ist ein sehr reicher Mann, der sich überlegen und mächtig fühlt. Vor der Eröffnung der Anlage lädt er eine Gruppe ausgewählter Besucher ein, als Test und Promotion. Sie dürfen sich ihren Testdurchlauf auch selbst wählen.
Die Gruppenmitglieder kennen sich untereinander nicht, der Lesende lernt sie auch erst so nach und nach kennen, das bleibt in meine Augen leider etwas zu flach und oberflächig. Da hätte ich gerne mehr erfahren.
Die KI ist auch sehr toll angelegt und beschrieben, was sie steuern kann und das ist sehr viel hier.
Der Schreibstil ist hier überzeugend, die Autorin schafft es sofort, mich in die Welt zu ziehen. Das Buch ist von Beginn an spannend und diese Spannung bleibt auch weitestgehend erhalten.
Die Szenarien, die von der KI geschaffen werden, sind abwechslungsreich und gruselig, wirklich überraschen konnte mich hier aber nichts.
Die Erzählebene wechselte von innen, den Gästen nach außen, den Gamemasters, das war gut gemacht.
Auch die Auflösung empfand ich hier als passend und zur Geschichte gehörend. Ich wurde mit diesem Buch gut und spannend unterhalten, nur die Protagonisten blieben mir leider hier zu fremd und flach.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Sehr spannender Auftakt

Der Achte Tag
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"Der achte Tag" von Dianne K. Salerni ist der Auftakt einer Fantasy-Trilogie, der sehr neugierig auf die Fortsetzungen macht.
Der dreizehnjährige Jax lebt bei Riley Pendare, der mit 18 damit recht überfordert ...

"Der achte Tag" von Dianne K. Salerni ist der Auftakt einer Fantasy-Trilogie, der sehr neugierig auf die Fortsetzungen macht.
Der dreizehnjährige Jax lebt bei Riley Pendare, der mit 18 damit recht überfordert ist.
Das besondere an den beiden ist, sie haben einen zusätzlichen Tag zwischen Mittwoch und Donnerstag, den achten Tag. Dafür gibt es andere Menschen, die nur diesen haben, aber auch die Normalos mit den sieben Tagen, wie wir Lesenden, sind vorhanden.
Das Buch macht das sehr gut, die Welt und die Protagonisten werde vorgestellt, allerdings kommt nie Langeweile auf. Es passiert ständig etwas Neues und aufregendes und auch der Schreibstil ist einfach zu lesen und beschreibt doch alles wunderbar ausführlich.
Das Buch richtet sich an junge Leser, was aber absolut unerheblich ist, auch Erwachsene werden hier ihren Spaß haben.
Besonders gefallen hat mir die Mischung von moderner Erzählung und alten klassischen Sagen, man staunt, wie gut das hier zusammen passt.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Unterhaltsam und lehrreich

Im Spiegel des Kosmos
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"Im Spiegel des Kosmos" von Neil deGrasse Tyson ist ein Buch, aus dem ich so einiges für mich mitnehmen konnte.
Der Autor ist zwar Wissenschaftler, aber er versteht es, ganz locker zu erzählen. Er spricht ...

"Im Spiegel des Kosmos" von Neil deGrasse Tyson ist ein Buch, aus dem ich so einiges für mich mitnehmen konnte.
Der Autor ist zwar Wissenschaftler, aber er versteht es, ganz locker zu erzählen. Er spricht in einfachen und verständlichen Worten über Themen aus Krieg, Politik, Religion, Wahrheit, Ästhetik, Gender, Race, aktuelle Themen unserer Zeit. Er versteht es mit Hilfe der Wissenschaft Wahrheit und Fakten von Lügen und Mutmaßungen zu trennen. Er will die Lesenden davon überzeugen, das selbst zu tun, hinterfragen, nachrechnen, nachdenken. Sich nichts erzählen und vormachen lassen, was jemand anderes vielleicht als Wahrheit vermarkten möchte..
Die Idee, den Standpunkt zu wechseln, sozusagen eine kosmische Sicht einzunehmen, ist hier hervorragend umgesetzt.
Mir gefällt, wie er schreibt, dass er es schafft, dass alles einfach und verständlich bleibt und nebenbei auch noch unterhaltsam. Ich werde sicher noch weiteres von diesem Autor lesen.
Mir hat das Buch viele Denkanstöße gegeben, teilweise reicht es mir leider nicht tief genug, bleibt zu sehr an der Oberfläche. Da hatte ich andere Erwartungen.
Was mich etwas negativ berührt hat, war diese starke Ausprägung in Richtung Amerika, das hätte man für den deutschen Markt noch überarbeiten können.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Mit kleinen Schwächen

Das Nachthaus
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"Das Nachthaus" von Jo Nesbø ist ein ganz besonderer Roman des Autors, im Stil anders als seine sonstigen Romane. Ich mochte es trotzdem oder auch gerade deshalb sehr gerne. Ich habe das Buch als Hörbuch ...

"Das Nachthaus" von Jo Nesbø ist ein ganz besonderer Roman des Autors, im Stil anders als seine sonstigen Romane. Ich mochte es trotzdem oder auch gerade deshalb sehr gerne. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, wunderbar gesprochen von David Nathan, diese Version kann ich nur empfehlen.
Richard ist 14 und ein Waise, er wohnt bei Onkel und Tante in einem kleinen Ort und hat dort auch nur einen einzigen Freund, Tom, der stottert. Richard will einfach nur dazu gehören und so macht er auch bei Mutproben und Telefonstreichen mit. Er sieht, was mit seinem einzigen Freund geschieht, aber das glaubt ihm natürlich niemand.
Er wird verdächtigt und versucht selbst etwas über jenes Geschehen rauszufinden. Alles hängt mit einem seltsamen Haus zusammen. Das klingt wie eine einfache Gruselgeschichte, ist es aber nicht.
Der Roman ist psychologisch sehr geschickt aufgebaut, man wird öfter verwirrt und schwankt zwischen Realität und Einbildung des Protagonisten.
Hier spielen neben einem spannenden Roman über das Erwachsenwerden auch Fantasy- und Horrorelemente eine große Rolle.
Der Schreibstil ist absolut gut, bildhaft und spannend, auch die Aufteilung in die drei Zeiten hat mir gut gefallen. Die Auflösung zu dem ganzen Geschehen war mir dann nicht ganz schlüssig und nachvollziehbar. Bis dahin wurde ich aber gut unterhalten.

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