Nach Band 1 der „On Ice“-Reihe war ich sehr gespannt, wie es mit Aaron weiter geht. Nach seinem Sturz traut er sich nicht mehr aufs Eis, zu groß ist die Angst, die ihn seitdem beherrscht. Dann trifft er Marleigh, die sich ihren ganz eigenen Ängsten stellen muss. Denn ihre mentale Gesundheit macht es ihr unmöglich, ihre Wohnung zu verlassen.
Aaron war mir schon in Band 1 unglaublich sympathisch. Zu lesen, wie er sich seit dem Sturz verändert hat, war sehr tragisch, aber auch unglaublich wichtig. Dank seiner Perspektive konnte ich ihn verstehen und habe mit ihm mitgefühlt.
Marleigh dagegen war mir nicht wirklich greifbar. Ihre Situation hat mich anfangs nicht wirklich ergriffen und ich konnte mich nicht in sie hineinfühlen. Wie schon die Protagonistin in Band 1 war sie mir in manchen Situationen zu naiv, was wahrscheinlich an ihrem Alter liegt.
Gut gefallen hat mir der Schreibstil von Anne Pätzold. Die Liebesgeschichte steht überhaupt nicht im Vordergrund und generell ist die Beziehung der Beiden sehr zart. Die mentale Verfassung und der Heilprozess stehen wirklich im Vordergrund, was ich als sehr anders und sehr wichtig empfunden habe. Wie schon in Band 1 haben mir besonders die Nebencharaktere gefallen, die so viel zur Geschichte beitragen. Auch ist mir positiv aufgefallen, dass die Familien der beiden Protagonisten zwar nicht perfekt waren, aber kein typisches Drama in die Geschichte gebracht haben.

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Right here ist eine wunderschöne, aber auch tiefgründige Geschichte übers Erwachsen werden.

Lucy lebt für das Eislaufen - aber was wenn das Eislaufen nicht ihr Leben ist?
Sie lernt im Laufe der Geschichte, was wirklich im Leben zählt und das es Menschen gibt, die das Leben schöner und leichter machen.
Dazu zählt Jules. Jules, der es nicht leicht mit seiner Familie hat und trotzdem positiv und mutig durchs Leben geht. Er ist der perfekte Begleiter im Leben, weil er zuhört und immer da ist, ohne sich aufzudrängen. Jemand der sich um andere kümmert, ohne sich selbst aus den Augen zu verlieren.
Dadurch hat Jules mir als Charakter sehr gut gefallen, er war mir von Anfang an so sympathisch. Das Gleiche kann ich leider nicht bei Lucy sagen. Sie kam mir anfangs sehr naiv vor und so ganz konnte ich ihre Probleme nicht verstehen. Allerdings ist sie auch recht jung im Buch und wächst im Laufe der Geschichte. Die Nebencharaktere dagegen haben mir unglaublich gut gefallen. Eiza und ganz besonders Mika haben sich sofort in mein Herz geschlichen. Auch Aaron ist ein spannender Charakter und ich freue mich sehr, mehr über ihn in Band 2 zu erfahren.
Ganz besonders hat mir die Liebesgeschichte zwischen Lucy und Jules gefallen, diese ist so zart und gleichzeitig sehr innig. Das die beiden sich emotional und nicht körperlich brauchen, fand ich zur Abwechslung wirklich schön zu lesen.

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„When Snowflakes Dance and Hearts melt“ war der perfekte Begleiter in der Adventszeit.
Die weihnachtlichen Kurzgeschichten haben dafür gesorgt, dass ich mir jeden Tag die Zeit zum Lesen nehme und in Weihnachtsstimmung zu kommen.
Es war sehr schön, Charaktere aus anderen Geschichten der Autoren und Autorinnen wieder zu treffen und neue Welten zu entdecken. Durch die Kurzgeschichten habe ich auf jeden Fall neue Autoren und Autorinnen für mich entdeckt, deren Bücher direkt auf die Wunschliste gewandert sind.

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"A breath of winter" war das erste Buch der Autorin für mich und ihr Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Dieser ist sehr lebendig und fesselnd. Auch gefallen haben mir die kurzen Kapitel.

Allerdings habe ich mich schwer getan, in die Geschichte hinein zu finden. Die beiden Protagonisten Smilla und Gent waren für mich anfangs überhaupt nicht greifbar und auch die Anziehung zwischen den beiden war für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Im Laufe der Geschichte, habe ich aber immer besser in die Welt hineingefunden und besonders Smilla konnte ich immer besser verstehen. Dass sie eben nicht nur auf Rache aus ist, sondern in ihrer Magie und in der Natur viel Kraft findet, hat sie für mich zu einer tollen und starken Protagonistin gemacht. Gent war für mich bis zum Schluss ein Rätsel.

Die Mitglieder der Wilden Jagd waren für mich sehr spannend. Jeder einzelne Charakter hatte etwas ganz eigenes und ich fand es schön zu lesen, wie sie in der Gruppe funktioniert haben.

Das Ende fand ich dann richtig stark! Es war für mich sehr überraschend und das Ende hat mich wirklich mitgenommen. Umso mehr freue ich mich nun auf Band 2 und bin gespannt wie es rund um die Wilde Jagd weitergeht.

Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das über Lovelybooks bereitgestellte Rezensionsexemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

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Was wir uns versprechen ist wie die anderen Bände der Reihe unglaublich echt. Es wird nichts beschönigt, weder Charaktereigenschaften noch Beziehungen.
Alicia fand ich schon in Band 1 spannend und ich habe mich sehr auf ihre Geschichte gefreut. Und das zurecht! Denn ihre Sicht auf die toxische Beziehung, in der sie gefangen ist, ist meiner Meinung nach unglaublich wichtig. Für Außenstehende ist es nämlich oft nicht nachvollziehbar, warum sich Betroffene nicht einfach trennen. Und genau da setzt dieses Buch an. Generell finde ich, dass das Buch dazu anregt, hinter die Fassade zu schauen und nach Beweggründen für die Handlungen von Personen zu suchen.
Auch Julian fand ich super! Er ist unglaublich liebenswert, weshalb er mir sofort ans Herz gewachsen ist. Auf jeden Fall einer der Charaktere, der mir noch länger in Erinnerung bleiben wird.
Die Beziehung zwischen Alicia und Julian war sehr schön gestaltet. Sie zeigt, dass es manchmal zwar die richtige Person, aber den falschen Zeitpunkt gibt.
Allerdings muss ich wie in den vorherigen Bänden sagen, dass es mich trotz der Charaktere und der wichtigen Geschichte, nicht ganz überzeugt hat. Ähnlich wie zuvor liegt dies vorrangig am Schreibstil, der mir oft zu dramatisch ist und ich manchmal das Gefühl habe, Teile der Handlungen werden übersprungen, als ob ich eine Seite überlesen hätte. Dies ist allerdings nur rein meine subjektive Meinung.

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