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Veröffentlicht am 20.02.2024

Highlight

Kackadiesisch! Darwins großes Regenwurm-Spektakel
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Polly Owens 32-seitiges Sachbilderbuch "Kackadiesisch! Darwins großes Regenwurm-Spektakel" (Originaltitel: "Darwin´s Super Pooping Worm Spectacular", von Ulrike Hauswaldt übersetzt) erscheint unter der ...

Polly Owens 32-seitiges Sachbilderbuch "Kackadiesisch! Darwins großes Regenwurm-Spektakel" (Originaltitel: "Darwin´s Super Pooping Worm Spectacular", von Ulrike Hauswaldt übersetzt) erscheint unter der ISBN 978-3-328-30297-1 am 21.02.2024 im Verlag Penguin Junior.
Es wird für Kinder ab 5 Jahren empfohlen, verfügt über ein passendes Cover und enthält ansprechende sowie den altersangemessenen Text gut ergänzende Illustrationen von Gwen Millward.
Groß und Klein erfahren hier die interessante Geschichte vom weitgereisten britischen Naturforscher Charles Darwin (1809 - 1882, Evolutionstheorie, "Über die Entstehung der Arten"), der neben vielen anderen Tieren auch Regenwürmer untersuchte und mit ihnen beispielsweise Seh-, Hör- und Geruchstests durchführte. Als er schließlich herausfand, dass und warum die Würmer sehr wichtig sind, war das für manche Menschen eine ziemliche Überraschung.
Es zeigt sich, dass man seine Träume mit viel Durchhaltevermögen - auch umgeben von Zweiflern - manchmal verwirklichen kann.
Fazit: Altersgerechtes, Wissen vermittelndes und eine "Botschaft" enthaltendes Werk!

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Titus Müller mal anders, aber unverkennbar und gewohnt gut

Deine Spuren im Schnee
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Seit seinen ersten historischen Romanen bin ich ein Fan von Titus Müller und beobachtete, wie er, schon immer ein wortgewaltiger Kopf-Kino zaubernder Autor mit seinem Blick für Details, sich vom im 9. ...

Seit seinen ersten historischen Romanen bin ich ein Fan von Titus Müller und beobachtete, wie er, schon immer ein wortgewaltiger Kopf-Kino zaubernder Autor mit seinem Blick für Details, sich vom im 9. Jahrhundert angesiedelten "Der Kalligraph des Bischofs" bis fast in die Gegenwart mit dem die Ereignisse des 17. Juni 1953 behandelnden "Der Tag X." vorarbeitete und immer noch besser wurde.

Mit dem am 21.12.2023 im Verlag Gerth Medien unter der ISBN 78-3-95734-898 erschienenen 160-seitigen Roman "Deine Spuren im Schnee" (ich hab' schon wieder "Sand" schreiben wollen und jetzt den "Howie-Ohrwurm" an der Backe, aber immer noch besser als ein "Hossa, hossa, hossa", oder?), welcher in der Gegenwart angesiedelt ist, betrat ich sozusagen Neuland, bin aber dennoch begeistert.

Der schüchterne Kunststudent Stefan, ein überzeugter Atheist, lernt in einer Bibliothek die strenggläubige Lenja kennen und verliebt sich auf Anhieb in sie. Irgendwann kommen die beiden zusammen, bekommen aber von Lenjas Familie, ihrer Gemeinde und einem "Freund" immer wieder Steine in den Weg gelegt, wodurch Lenja verunsichert und in eine Glaubenskrise geradezu hineingedrängt wird.

In anderen Rezensionen las ich, dass Stefan gelegentlich als "Weichei" etc. verunglimpft wurde. mir gefiel seine ruhige, besonnene Art eigentlich recht gut.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

5 Sterne für die Sterne aus Berlin

Sterne über Berlin
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Die Lektüre des am 28.07.2023 unter der ISBN 978-3-404-18869-7 mit der Altersempfehlung "ab 16 Jahren" im Lübbe Verlag erschienenen 496 Seiten umfassenden Romanes von Daniela Aring, "Sterne über Berlin", ...

Die Lektüre des am 28.07.2023 unter der ISBN 978-3-404-18869-7 mit der Altersempfehlung "ab 16 Jahren" im Lübbe Verlag erschienenen 496 Seiten umfassenden Romanes von Daniela Aring, "Sterne über Berlin", hat mich gut unterhalten und sehr berührt.
Das Buch vereint mehrere Genres in sich, denn es enthält Elemente von Liebes-, Familien- sowie Gesellschaftsromanen und Milieustudie, thematisiert jedoch ebenfalls zeitlos aktuelle Probleme wie beispielsweise Integration, Krieg (hier: Nahostkonflikt) und Kriegsfolgen wie psychische und physische Krankheiten, Vorurteile, aber auch die Suche nach Lösungen.
Die Handlung ist spielt in Berlin und endet, wie die Autorin in einem interessanten Nachwort begründet, kurz vor dem Ausbruch der Coronapandemie.
Die beiden sympathischen Protagonisten, die Berliner Lampenkünstlerin Indica und der 5 Jahre als Kriegsreporter durch die Welt gereiste René, haben unterschiedliche Probleme und schwere seelische Verletzungen zu verarbeiten.
Obwohl manche Stellen sehr traurig sind, gibt es auch - vor allem durch die Hausgemeinschaft am Maybachufer, einer nach dem Juristen und Politiker Albert von Maybach benannten .Straße am Landwehrkanal im Berliner Ortsteil Neukölln, - optimistisch stimmende, ja, manchmal geradezu lustige Passagen.
Erwähnenswert finde ich auch die Informationen über die Organisation "Reporter ohne Grenzen".

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Aus "Luiselotte" wurden "Luise" und "Lotte"

Das doppelte Lottchen
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Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie meine Mutter mir vor vielen Jahren aus dem Bestand ihrer eigenen Kinderbücher, die großteils wiederum aus dem ihrer Tante, die diese Schätze durch die Wirren ...

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie meine Mutter mir vor vielen Jahren aus dem Bestand ihrer eigenen Kinderbücher, die großteils wiederum aus dem ihrer Tante, die diese Schätze durch die Wirren des WKII retten konnte, dieses Buch schenkte (und mich gleichzeitig ermahnte, daran zu denken, dass es "nur eine Geschichte" sei und ich mir keine Hoffnung auf ein Wiederaufleben meiner eigenen elterlichen Ehe machen dürfe - zumal ich ja kein Zwilling sei).
Die Geschichte der Zwillinge, die in früher Kindheit scheidungsbedingt getrennt wurden und vom Vater in Wien bzw. der Mutter in München aufgezogen wurden, ohne zu wissen, dass sie kein Einzelkind sind und der fehlende Elternteil noch lebt, wird kindgerecht erzählt und ist mit den Text hervorragend ergänzenden Illustrationen versehen.
Die Mädchen treffen zufällig in einem Ferienheim in Seebühl am Bühlsee aufeinander und können sich anfangs überhaupt nicht ausstehen...
Kästners heutzutage evtl. etwas altbacken anmutende Kommentare besitzen mE was Empathie und Kindes-, nein eigentlich Menschenliebe angeht weiterhin Gültigkeit.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Auch ohne Känguru toll!

Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte
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Vor einiger Zeit war MARC-UWE KLING bei Torsten Sträter zu Gast und las aus seinem Buch "DER TAG, AN DEM PAPA EIN HEIKLES GESPRÄCH FÜHREN WOLLTE" im Wechsel mit seinem Gastgeber einige Passagen vor.
Das ...

Vor einiger Zeit war MARC-UWE KLING bei Torsten Sträter zu Gast und las aus seinem Buch "DER TAG, AN DEM PAPA EIN HEIKLES GESPRÄCH FÜHREN WOLLTE" im Wechsel mit seinem Gastgeber einige Passagen vor.
Das gefiel mir derart gut, dass ich mich entschloss, dieses Buch eines Tages zu lesen. Kürzlich war es dann soweit und ich wurde tatsächlich nicht enttäuscht. Anlässlich eines mit seiner Ehefrau geplanten gemeinsamen "Romantikwochenendes" in Venedig und eines ebenfalls anstehenden gemeinsamen Wochenendes von Tochter Luisa (17) mit ihrem Freund Justin hat die jüngere Tochter, die kleine Tiffany, einige Fragen und der Vater das Bedürfnis, Luisa und Justin mit den wichtigsten biologischen Tatsachen über eine Schwangerschaft bzw. das Vermeiden einer solchen zumindest derzeit, vertraut zu machen. Dass Mutter, Großeltern, Sohn Max (12) und ein Nachbar anwesend sind, macht es dem Vater nicht unbedingt leichter.
Die Begriffe "Mumu" und "Steckdose" tragen zur Verwirrung bzw. Erheiterung bei.
Ich kann das von Astrid Henn grenzgenial illustrierte, für Lesende ab 6 Jahren empfohlene, unter der ISBN 978-3-551-51997-9 am 29.04.2021 im Verlag Carlsen erschienene 72-seitige Buch wärmstens empfehlen.

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