Fantasy wie man sie sich wünscht und gerne liest!
Die Legende von BartakDer Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, es macht Freude den Roman zu lesen, auch Leser/innen die nicht ganz so viel Lesen bleiben dran. Er passt gut zur Handlung und der Zeit in dem der Roman ...
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, es macht Freude den Roman zu lesen, auch Leser/innen die nicht ganz so viel Lesen bleiben dran. Er passt gut zur Handlung und der Zeit in dem der Roman spielt.
Das Cover ist dunkel bis auf in der Mitte, von außen fast schwarz, Grüntönen und ein leuchtendes gelb mittig. Es handelt sich nicht um ein Feuer, sondern um einen der „Selwensteine“, diese Spielen eine Rolle im Roman, auch Pflanzen sind zu sehen. Im unter Teil des Covers ist in groß der Romantitel „Die Legende von Bartak“ zu lesen, darunter etwas kleiner der gesamte Reihentitel „Die Chroniken von Bellandis“.
Fazit:
Was erwartet uns als Setting im Roman: ein eher mittelalterliches historisches Ambiente, viele Menschen leben vom Bestellen ihrer Äcker oder der Jagd, der sie nachgehen.
Und dort treffen wir auf Barun, der eigentlich mehr möchte als den Acker zu bestellen. Er möchte die Welt kennenlernen, kämpfen können. Allerdings hat er sich in Takira verliebt und fordert damit den Sohn des Kapos, Sikai (eine Art Dorfvorsteher) heraus.
Baruns Mutter ist Heilerin von Kotan (Dorf, in dem die Handlung beginnt), sein Vater sorgt durch sein benehmen und der Trinksucht dafür das die Familie Außenseiter sind.
In der Nähe des Dorfes Kotan gibt es eine Lichtung mit einer immergrünen Eiche, den Dorfbewohner ist es allerdings verboten nachts diesen Ort aufzusuchen. Es ist ein heiliger Ort des unsichtbaren Volkes der Selwen. Ausgerechnet in einer Vollmondnacht nimmt Barun die Mutprobe von Takira an zu einem Treffen bei der Selweneiche. Dort treffen sie auf Baruns Mutter, denn diese scheint eine Verbindung zu den Selwen und ihren magischen Kräften zu haben. Barun ist neugierig, was es damit auf sich hat. Bei der Suche nach seinem Vater wird er in einen Kampf verwickelt, verteidigt sich und seinen Vater, allerdings hat sein Handeln Folgen für sein Dorf, er bringt es damit in unmittelbare Gefahr. Auch seine Warnung nach der Rückkehr in Dorf bleiben ungehört. Doch wer hört schon auf den Sohn einer Heilerin und eines gewalttätigen Trinkers? Was kann er tun, um das Dorf vor der Vernichtung zu bewahren? Wie soll er gegen Krieger mit Schwertern und Keulen kämpfen, wenn er selbst nur einen Bogen besitzt? Und was steckt wirklich hinter dem Geheimnis seiner Mutter?
Was beschaulich in einem historischen Setting beginnt, wandelt sich in ein Fantasy Roman mit allem, was dazu gehört: einer unbekannten Magie, Wesen wie sie fantastischer nicht sein könnten, Geheimnissen aus der Vergangenheit und die sich daraus ergebenden Verwicklungen / Überraschungen. Wie in einem Fantasy Roman üblich werden wir Zeuge von Kämpfen, es wird gestorben und schwere Schmerzen müssen überwunden werden. Verantwortung übernommen werden und alte Schulden zu begleichen (Selwen, Steine) aber auch die Liebe (Romantik) findet ihren Platz, ohne zu viel davon einzunehmen – es bleibt Fantasy!
Für mich ein sehr gelungener Auftaktband, wunderbares stimmiges Setting, Protagonisten/innen die punkten können, macht einfach alles neugierig auf mehr in Band 2 und 3 die es schon erhältlich sind. Von mir 5 Sterne für diesen Band.