Herbstlande / Wenn Menschen Märchen sind

Klappentext / Inhalt:

In einer fernen Zukunft sind die Menschen wie auch die meisten magischen Wesen aus den Herbstlanden verschwunden. Nur noch Geschichten, die von Tieren erzählt werden, erinnern an sie. Und die Herbstlande selbst sind in Gefahr, sich allmählich wie Nebel im Sonnenlicht aufzulösen. Da bildet ein alter Hund, der die Menschen vermisst, am Fuß des Kürbisbergs mit zwei Kaninchen eine ungewöhnliche Zweckgemeinschaft: Um herauszufinden, ob es die Herrin der Herbstlande noch immer gibt, begeben sie sich auf eine gefahrvolle Reise zum Gipfel, wo der Palast der Kürbiskönigin stehen soll ...

Cover:

Das Cover zeigt ein Kaninchen, in dessen Auge sich eine herbstliche Landschaft mit einem großen Baum spiegelt. Auch der Hintergrund und die verschiedenen Elemente sind passend gewählt und gezeichnet. Warme herbstliche Brauntöne und Farben wurde hier gewählt, welche gut zum Titel und zur Geschichte passen.

Meinung:

Fantasievoll, spannend und kreativ begibt man sich hier auf eine abenteuerliche Reise. Drei Gefährten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begeben sich auf den Weg und die Reise zum Palast der Kürbiskönigin. Was sie dort erwartet und was sie alles erleben, dies lest hier am Besten selbst.

Denn zu viel dazu möchte ich hier noch nicht verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und locker lesen. Die recht ungewöhnlichen Namen, ließen sich anfangs, für mich, etwas schwer erkennbar, aber auch da kam ich schnell und gut hinein. Die Beschreibungen sind gut vorstellbar und bildlich. Teils wird es fast etwas poetisch und lyrisch erzählt. Man merkt die Fantasie und Kreativität, die hier sehr schön mit reinspielt.

Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine gute Länge und lassen sich sehr gut lesen. Durch die recht kurzen Kapitel wird ein guter Lesefluss ermöglicht. Die Kapitelanfänge sind deutlich erkennbar und die Überschriften passend gewählt, ohne dabei zu viel zu verraten.

Wunderschön und stimmungsvoll sind auch die eingefügten, großflächigen schwarz-weiß Zeichnungen.

Die Geschichte ist spannend aufgebaut und auch im Verlauf sehr interessant und fesselnd. Auch die Emotionen kommen dabei nicht zu kurz und die Charaktere sind sehr gut durchdacht und in sich und im Verhalten stimmig gewählt. Eine fantasievolle und spannende Novelle, die gern für Zwischendurch, aber auch für längeres Vergnügen geeignet ist und ich diese sicherlich ab und an mal wieder zur Hand nehmen werde.

Fazit:

Spannende und fantasievolle Novelle, mit tollen Charakteren und kreativer Umsetzung.

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Eines Tages, in einer fernen Zukunft, erscheint vor dem großen Kaninchenbau am Kürbisberg ein Hund. Er ist auf der Suche nach der Kürbiskönigin, doch Menschen - wie auch viele Tiere - verschwinden langsam aus den Herbstlanden. Gemeinsam mit den zwei tapferen Kaninchen Löwenzahn und Lauscher macht er sich auf den Weg, den Grund zu erfahren.



Dass Bernhard Stäber sich von "Watership Down" hat inspirieren lassen, wird bereits am Cover ersichtlich. Allerdings kann man diese Novelle ohne Vorwissen des Klassikers oder der Herbstlande lesen.



Die ungewöhnliche Zweckgemeinschaft aus Hund und Kaninchen war spannend zu verfolgen. Dadurch droht den kleinen Hopplern nicht nur Gefahr aus allen Ecken, sondern auch den eigenen Reihen. Super fand ich die Balance zwischen Action und gleichzeitiger Niedlichkeit der Beteiligten. Jeder hat seine Fähigkeiten, egal wie groß oder klein. Auch schön fand ich die Lektion, dass es immer eine Möglichkeit gibt, einen Wunsch zu äußern. Man muss nur kreativ sein.

Insgesamt wieder ein wunderbarer Ausflug in die Herbstlande, diesmal mit erhöhtem Putzigkeitsfaktor. Die Illustrationen von Katrin Minert ergänzen die Geschichte perfekt.



"In Geschichten wohnt eine Kraft, die Sturm, Wasser und Feuer um nichts nachsteht."

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Die Illustrationen sind sehr detailliert. Die Haptik des Taschenbuches finde ich sehr ansprechend.

In dieser inspirierenden Novelle geht es um das Verschwinden der Menschen aus den Herbstlanden verschwunden, genauso wie die meisten magischen Tiere. So machen sich zwei Kaninchen und einen Hund, diese versuchen dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Gemeinsam bestreiten diese sehr unterschiedlichen Charaktere den Weg zum Kürbispalast, zur Kürbiskönigin. Die Geschichte war sehr harmonisch und gut zu lesen. Mir hat die Unterschiedlichkeit der Charaktere sehr gut gefallen. Die Handlung hatte viele schöne Szenen und sie war bis zum Ende spannend. Ich empfehle sie auf jeden Fall weiter.

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Das der Autor Watership down liebt, sieht man direkt an dem bezaubernden Cover.

Die Protagonisten sind realistisch dargestellte Tiere mit ihren eigenen Instinkten die kommunizieren wie Menschen.
Ich finde den Spagat sehr gelungen, mag genau solche Geschichten wo die Tierwelt mit der Menschenwelt verschmilzt.
Der Schreibstil ist bildhaft und poetisch, er hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen.
Die Landschaften und Tiere sind sehr realistisch beschrieben so das man nicht nur den gelben Pfad und den Kürbispalast sprichwörtlich vor sich entstehen sieht.
Begeisterung, Spannung und Trauer begleiteten mich auf meiner Reise durch diese Herbstlande Novelle und ließen mich am Ende mit der Hoffnung zurück, dass es auch wenn es ausweglos scheint mit genug Willenskraft und Kreativität immernoch einen Ausweg gibt.
Ich habe Lust bekommen auch in den Rest der Herbstlande einzutauchen die ich bisher nicht kenne.
Eine absolute Leseempfehlung an alle Liebhaber von Unten am Fluss, oder Als die Tiere den Wald verließen, aber auch für alle anderen!

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