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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2017

total witzig und sehr unterhaltsam

Monsterhotel
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Familie Glockenspiel fährt in den Urlaub. Alle freuen sich schon riesig auf Griechenland. Doch dann verwechseln sie den Flug und landen Island. Dort sind dann leider alle Hotels voll. Als letzter Ausweg ...

Familie Glockenspiel fährt in den Urlaub. Alle freuen sich schon riesig auf Griechenland. Doch dann verwechseln sie den Flug und landen Island. Dort sind dann leider alle Hotels voll. Als letzter Ausweg wird ihnen das Hotel Haarsträub empfohlen. Es handelt sich um ein Monsterhotel, mit ganz eigenen Zimmern, Gästen und Regeln. Und so verbringt die Familie Glockenspiel ganz besondere und auch verrückte Ferien in einem einmaligen Hotel.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (7,5 Jahre) und meiner Tochter (5,5 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll und brachte meine Zuhörer immer wieder zum Lachen. Schon das Hotel hat es in sich: Es gibt hier beispielsweise Toiletten an der Decke, mehrere Mitbewohner im Zimmer, die die Familie erst nach und nach zu Gesicht bekommt oder Zimmer ohne sichtbare Türen. Aber auch die anderen (Monster-)Gäste waren sehr unterhaltsam. Das Schöne ist, dass es sich hier zwar um Monster dreht, man aber trotzdem keine Angst haben muss. Die Monster sind nämlich selbst sehr schreckhaft und gar nicht so, wie man sich ein Monster gewöhnlich vorstellt. Außerdem werden spannende Momente auch wieder gut aufgelöst.

Die Geschichte ist in 20 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die größere Schrift ist sehr kindgerecht. Daneben gibt es tolle, farbenfrohe Illustrationen, die den Text etwas auflockern. Diese wurden bei uns immer ausgiebig betrachtet.

Fazit:

Eine total witzige und unterhaltsame Geschichte. Meine kleinen Zuhörer waren begeistert!

Veröffentlicht am 02.10.2017

Das Gummischlangengeheimnis

Bluma und das Gummischlangengeheimnis
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Blumas Leben könnte so schön sein: Sie hat eine tolle Schulfreundin und versteht sich bestens mit ihrer älteren Nachbarin Alice, bei der sie ab und zu den Nachmittag verbringen darf. Doch dann bekommt ...

Blumas Leben könnte so schön sein: Sie hat eine tolle Schulfreundin und versteht sich bestens mit ihrer älteren Nachbarin Alice, bei der sie ab und zu den Nachmittag verbringen darf. Doch dann bekommt Bluma eine Fünf in Mathe. Diese steht ihrem Wunsch, einen eigenen Hund zu bekommen, im Weg. Als Alice für die Lösung des Problems keine Zeit hat, klaut Bluma eine von Alices magischen Gummischlangen, um selbst einen Lösungsweg zu finden. Und damit steckt sie ganz tief im Schlamassel ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus Blumas Perspektive erzählt. Bluma war mir sofort sympathisch. Sie ist ein aufgewecktes Mädchen, dessen Gedanken und Gefühle in der Geschichte sehr nachvollziehbar dargestellt werden. Man versteht, wie ihr anfängliches Problem immer größer werden kann, auch wenn sie immer wieder neue Lösungsversuche startet. Man spürt, wie schlimm der Streit mit der besten Freundin Rosa für Bluma ist oder wie ihr schlechtes Gewissen wegen der Gummischlange immer mehr Platz in ihrem Leben einnimmt. Die einfachste Lösung, über die ganze Sache mit Alice zu reden, ist für Bluma keine Option. Diese kindliche Sicht auf das ganze Geschehen gefiel mir sehr.
Aber auch Eltern können ein bisschen etwas aus der Geschichte lernen: Bluma will nämlich über das Geschehene mit den Eltern reden, aber diese merken nicht, was Bluma bedrückt bzw. haben nicht genug Zeit für sie. Da Alice und Rosa auch als Beraterinnen ausfallen, steht Bluma mit ihren Problemen ganz allein da. Hier kann man sich wieder ein bisschen darauf besinnen, dass man bei Kinderfragen manchmal vielleicht ein bisschen hellhörig werden sollte.

Am Schluss findet Bluma aber dann auch selbst die Lösung für das große Problem und es wendet sich alles zum Guten.

Neben Blumas Nöten gibt es aber auch immer wieder etwas zum Schmunzeln. Manche von Blumas Beschreibungen sind sehr humorvoll, aber auch witzige Situationen, bei denen beispielsweise Silberfischchen eine große Rolle spielen, sind in der Geschichte zu finden.

Die Geschichte ist in 17 Kapitel aufgeteilt, was den Text übersichtlicher macht. Außerdem sind immer einige Illustrationen enthalten, die den Text gleich ein bisschen auflockern.

Fazit:

Kinder können Blumas Nöte wohl sehr gut nachvollziehen und mit ihr mitfühlen. Außerdem kommt auch der Humor nicht zu kurz.
Alles in allem eine wunderbar erzählte und unterhaltsame Geschichte mit einer tollen Hauptperson. Da macht das Lesen Spaß!

Veröffentlicht am 01.10.2017

Der Gast im Weihnachtsbaum

Der kleine Igel und der Gast im Weihnachtsbaum
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Der kleine Igel und seine Freunde wollen zusammen Weihnachten feiern. Da darf natürlich ein Weihnachtsbaum nicht fehlen. Also holen sie diesen aus dem Wald und schmücken ihn. In den nächsten Tagen bzw. ...

Der kleine Igel und seine Freunde wollen zusammen Weihnachten feiern. Da darf natürlich ein Weihnachtsbaum nicht fehlen. Also holen sie diesen aus dem Wald und schmücken ihn. In den nächsten Tagen bzw. Nächten gibt es aber immer wieder kleinen Ärger: Jemand schnarcht sehr laut, jemand stibitzt Weihnachtskekse vom Baum und dann verschwindet auch noch die Mütze des kleinen Igels. Trotzdem verlieren die Freunde nicht ihren Zusammenhalt und ihre Vorfreude auf Weihnachten. Und an Heiligabend erleben sie dann eine große Überraschung.

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte unseren Mädels (3,5 und 5,5 Jahre) vorgelesen.

Unsere Kinder kennen und lieben den kleinen Igel und waren schon ganz gespannt, was er in dieser Geschichte erlebt. Sie waren ganz gespannt, wer wohl hinter dem Schnarchen bzw. den verschwundenen Keksen steckt und stellten gleich eigene Theorien auf. Bei der verschwunden Mütze waren sie dann aber ratlos. Das Ende fanden sie lustig und überraschend.

Die ganze Geschichte strahlt eine gemütliche und fröhliche (Vor-)Weihnachtsstimmung aus, auch wenn die Freunde manchmal ein bisschen verärgert sind. Trotzdem bleibt die Fröhlichkeit und die Gemeinsamkeit.

Toll sind auch die vollflächigen, farbenfrohen Illustrationen, auf denen man die Geschichte mitverfolgen kann. Dadurch sind die kleinen Zuhörer auch von Anfang bis Ende aufmerksam dabei. Dass man auf einigen Bildern auch die Mütze des Igels fühlen kann, kommt bei den Kindern sehr gut an. Diese musste natürlich immer wieder angefasst werden.

Fazit:

Eine schöne und kindgerechte Geschichte, bei der gleich die Vorfreude auf Weihnachten steigt.

Veröffentlicht am 28.09.2017

außergewöhnlich und sehr witzig

Finger weg von diesem Buch
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In diesem witzigen Bilderbuch versucht das blaue Monster, den (Vor-)Leser davon abzuhalten, das Buch weiterzulesen. Mal nett und freundlich, mal richtig sauer. Immer wieder überlegt sich das Monster neue ...

In diesem witzigen Bilderbuch versucht das blaue Monster, den (Vor-)Leser davon abzuhalten, das Buch weiterzulesen. Mal nett und freundlich, mal richtig sauer. Immer wieder überlegt sich das Monster neue Kniffe, wenn man trotzdem weiterliest. Und am Ende kommt eine - für den Leser - witzige Überraschung.

Ich habe das Buch unseren Mädels (3,5 und 5,5 Jahre) vorgelesen. Anfangs guckten sie irritiert, als ich ihnen den Buchtitel vorlas. Doch als das Monster dann wirklich anfängt, uns zu bitten oder zu drohen, dass wir die Finger von diesem Buch lassen, mussten sie sehr lachen und waren natürlich viel zu neugierig, was auf der nächsten Seite passiert. Je mehr das Monster sie von diesem Buch abhalten wollte, um so wichtiger war ihnen natürlich das Weiterlesen. Das Ende fanden sie total lustig. Danach musste die Geschichte unbedingt nochmals vorgelesen werden, auch wenn sie jetzt schon wussten, was kommt. Das tat ihrer Freude keinen Abbruch.

Das Buch eignet sich wunderbar zum Vorlesen. Durch die richtige Betonung wird das kleine Monster mit all seinen Gefühlen lebendig. Dabei hilft die Schrift auch sehr, denn es sind immer wieder wichtige Worte oder Sätze groß geschrieben. Dadurch sind die kleinen Zuhörer natürlich auch mit Feuereifer bei der Sache. Außerdem ist auf jeder Seite auch das blaue Monster zu finden, dem man seine Gefühle sofort ansieht.

Fazit:

Ein witziges und außergewöhnliches Bilderbuch, bei dem auch ich als Vorleserin meinen Spaß hatte. Unsere Mädels sind total begeistert. Daher gibt es von uns natürlich auch fünf Sterne.

Veröffentlicht am 26.09.2017

witzig und unterhaltsam

Hamstersaurus Rex
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In Sams Klasse zieht ein Hamster ein. Die Schüler beschließen, sich um diesen zu kümmern. Doch nachdem sie endlich einen Namen für den Hamster gefunden haben, ist dieser verschwunden. Vor allem Sam vermisst ...

In Sams Klasse zieht ein Hamster ein. Die Schüler beschließen, sich um diesen zu kümmern. Doch nachdem sie endlich einen Namen für den Hamster gefunden haben, ist dieser verschwunden. Vor allem Sam vermisst den kleinen Kerl mit dem großen Namen "Hamstersaurus Rex". Dann bekommt Sam Ärger mit Kiefer, dem Klassenschläger. Und plötzlich taucht der Hamster wieder auf. Kiefer will nun dem Hamster an den Kragen, da er weiß, dass Sam in gerne hat. Und Sam will Hamstersaurus Rex natürlich aus der Reichweite von Kiefer bringen. Doch der Hamster spielt auch nicht immer wie geplant mit.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Sam erzählt. Man bekommt dadurch einen guten Einblick in seine Gedanken. Das hat mir gefallen. Er ist eher ruhig und in seiner Klasse nicht unbedingt beliebt. Mir war er aber sympathisch. Daneben spielt natürlich auch Kiefer, der Klassenschläger, eine große Rolle. Er ist natürlich nicht der Hellste, dafür stark und lässt schnell seine Fäuste spielen. Außerdem gibt es beispielsweise noch Martha, eine überkorrekte und schlaue Schülerin und überforderte Lehrer.
Sam will also den Hamster finden, ohne dass Martha und Kiefer etwas davon merken. Doch das ist nicht ganz einfach. Außerdem versucht er, sich Kiefer vom Hals zu halten, der ihm eine Lektion erteilen will. Daneben sorgt auch der Hamster mit seinen Eigenheiten für Unterhaltung in Sams Leben.
Die Charaktere sind ziemlich überzeichnet, trotzdem hat die Geschichte Spaß gemacht und brachte mich immer wieder zum Schmunzeln.

Die Geschichte ist in 23 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Außerdem sind immer wieder witzige, schwarz-weiße Illustrationen enthalten, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine witzige und unterhaltsame Geschichte.