Cover-Bild Die Toten vom Gare d’Austerlitz
Band 1 der Reihe "Eddie Giral"
(3)
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 472
  • Ersterscheinung: 18.07.2022
  • ISBN: 9783518472583
Chris Lloyd

Die Toten vom Gare d’Austerlitz

Kriminalroman | Vom Gewinner der HWA Gold Crown für den Besten Historischen Roman
Thomas Wörtche (Herausgeber), Andreas Heckmann (Übersetzer)

Freitag, 14. Juni 1940: An dem Tag, als die Nazis in Paris einmarschieren, werden an der Gare d'Austerlitz vier Polen ermordet aufgefunden, und ein weiterer begeht kurz darauf Selbstmord. Inspecteur Éduard Giral beginnt gegen alle Widerstände zu recherchieren. Sehr bald mischen sich in seine Ermittlungen Wehrmacht, Gestapo und Geheime Feldpolizei ein, während im Hintergrund der enigmatische, skrupellose Major Hochstetter von der Abwehr die Strippen zieht und ihm mal als Gegenspieler, mal als Verbündeter begegnet.

Als unvermittelt Girals verlorener Sohn Jean-Luc auftaucht, der seinen Vater für einen Opportunisten und Feigling hält, muss er multivektorales Überlebensschach spielen, mal mit der einen, mal mit der anderen der beteiligten Gruppen (schein)paktieren, um seinen Sohn irgendwie aus der Schusslinie zu schaffen und letztendlich seinen Job als Polizist zu machen und die Morde aufzuklären.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2024

Kriminalroman vor besonderer Kulisse

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"Die Toten vom Gare d’Austerlitz" von Chris Lloyd habe ich gelesen, nachdem ich den zweiten Teil, "Paris Requiem", gelesen hatte. Rückblickend wäre es für ein noch besseres Verständnis besser gewesen, ...

"Die Toten vom Gare d’Austerlitz" von Chris Lloyd habe ich gelesen, nachdem ich den zweiten Teil, "Paris Requiem", gelesen hatte. Rückblickend wäre es für ein noch besseres Verständnis besser gewesen, die richtige Lesereihenfolge einzuhalten.

"Die Toten vom Gare d’Austerlitz" spielt in Paris 1940, direkt nach dem Einmarsch der Deutschen in die französische Hauptstadt. Die Hauptfigur, Eddie Giral von der Pariser Polizei, muss unter besonderen Umständen einen Mordfall aufklären. Dies gestaltet sich alles andere als einfach; nicht nur, weil auf einmal so viele verschiedene Stellen mitreden wollen (wobei man leicht den Überblick verlieren kann), sondern auch, weil nicht klar ist, wem vertraut werden kann. Hinzukommen private Herausforderungen für Eddie Giral.

"Die Toten vom Gare d’Austerlitz" ist für mich ein gelungener historischer Kriminalroman bzw. Thriller, der mir das besetzte Paris sehr gut vor Augen geführt hat. Die Charaktere sind, soweit ich das beurteilen kann, authentisch und lassen die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Wer gerne in historische Kriminalromane abtaucht, die einem menschliche Abgründe vor Augen führen, sollte Chris Llyod lesen.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Spannender Krimi mit interessanten Figuren

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Der Krimi um Kommissar Girals ist sehr packend geschrieben. Die Kulisse des wunderschönen Paris steht in besonders starkem Gegensatz zum Krieg und der Besatzung durch die Deutschen. Die Figuren sind vielseitig ...

Der Krimi um Kommissar Girals ist sehr packend geschrieben. Die Kulisse des wunderschönen Paris steht in besonders starkem Gegensatz zum Krieg und der Besatzung durch die Deutschen. Die Figuren sind vielseitig und gut beschrieben. Insbesondere die Hauptfigur ist charismatisch, sarkastisch und sicher auch hin und wieder streitbar. Der Plot ist spannend, gerät aber stellenweise im Intrigenspiel der Besatzer etwas in den Hintergrund. Wem kann Giral trauen? Sogar in den eigenen Reihen lauert Verrat. Ich freue mich auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Mordermittlungen im besetzten Paris

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Der historische Kriminalroman wird aus der Sicht des Inspecteur Éduard Giral von der Pariser Polizei erzählt. Am 14. Juni 1940, dem Tag, als die Wehrmacht in Paris einmarschiert, werden am Gare d'Austerlitz ...

Der historische Kriminalroman wird aus der Sicht des Inspecteur Éduard Giral von der Pariser Polizei erzählt. Am 14. Juni 1940, dem Tag, als die Wehrmacht in Paris einmarschiert, werden am Gare d'Austerlitz vier Polen tot in einem Waggon aufgefunden, und ein weiterer Landsmann begeht kurz darauf erweiterten Suizid.

Gefesselt an dem Buch hat mich das Spannungsfeld zwischen korrupten Polizeikollegen, Wehrmacht, Gestapo, Rotlichtmilieu und Kriminellen. Ebenso die historischen Ereignisse und die plastische Beschreibung der besetzten Stadt. Rückblicke zu den Kriegserlebnissen im 1. Weltkrieg und die Zeit danach, um das Verhältnis zu seinem Sohn zu erklären, blähen den Kriminalroman doch arg auf. Dafür bleiben andere beschriebene Personen sehr im Dunkeln.

Irgendwann steht das Vater-Sohn-Verhältnis stärker im Vordergrund als die Klärung der Frage, warum die Polen starben. Die Klärung des Mordfalls passiert erst auf den letzten beiden Seiten, so gerade nebenher noch.

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