regt zum Nachdenken an
Yeong-Hye ist eine durchschnittliche Frau. Wenig attraktiv, Topfschnitt, Schlupflider, unreine Haut. So zumindest sieht sie ihr Ehmann. Sie führen eine Ehe, in der man kaum von Liebe reden kann. Eines ...
Yeong-Hye ist eine durchschnittliche Frau. Wenig attraktiv, Topfschnitt, Schlupflider, unreine Haut. So zumindest sieht sie ihr Ehmann. Sie führen eine Ehe, in der man kaum von Liebe reden kann. Eines Tages beschließt Yeong-Hye kein Fleisch mehr zu essen, was in ihrer konservativen südkoreanischen Familie nicht verstanden wird. Und nicht nur das. Sie fängt an, davon zu Träumen ein Leben als Pflanze zu führen und wird von Tag zu Tag immer dünner.
Die Geschichte ist in drei Abschnitte unterteilt, wobei jeder Teil aus der Perspektive eines anderen Familienmitglieds erzählt wird. Die knapp 200 Seiten ließen sich sehr schnell lesen, da der Schreibstil leicht verständlich war. Im Verlauf der Handlung werden verschiedene Themen behandelt, darunter Familienbeziehungen, psychische Gesundheit und Sexualität.
Ich fand die Geschichte schon sehr außergewöhnlich, da sie einerseits poetisch geschrieben und gleichzeitig sehr verstörend war. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.