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Veröffentlicht am 05.02.2024

Im Meer geboren, um zu sein

Sirens – Das Glühen der Magie
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Eine Sirene. Die letzte ihres Schwarms. Auf der Flucht. So sieht Regans Leben seit der Ermordung ihrer Eltern durch die feindlichen Nox aus. An keinem Ort bleibt sie lange, damit nicht auch sie aufgespürt ...

Eine Sirene. Die letzte ihres Schwarms. Auf der Flucht. So sieht Regans Leben seit der Ermordung ihrer Eltern durch die feindlichen Nox aus. An keinem Ort bleibt sie lange, damit nicht auch sie aufgespürt werden kann. Doch genau das passiert in London, jedoch wird sie nicht von ihren Feinden gefunden, sondern vom verbliebenen Rest ihres Schwarms, der Artaga, der nun ausgerechnet ihre Hilfe benötigt, denn Regan ist die letzte Seaborn.

Ein Wahnsinn, was diese Urban Fantasy alles beinhaltet und zu bieten hat. Die Story an sich ist spannend und wirklich actionreich. Dazu wird die zugrundeliegende Legende der Sirenen so wohldosiert und vor allem schlüssig vermittelt, dass man davon nicht überfordert wird. Am besten gefielen mir jedoch die wirklich wunderbar geschilderten Charaktere in ihrer Vielschichtigkeit, die frechen Dialoge und die prickelnde Romance. Womöglich hat auch eine gewisse Wasserdrachen-Dame namens Shen mit ihrer unvergleichlichen Art einen großen Anteil daran, dass die Lektüre so viel Spaß machte. Und nicht zuletzt wartet die Fantasy mit überraschenden Wendungen auf, die ich so nicht habe kommen sehen!

Mich konnte diese Geschichte voll und ganz überzeugen und begeistern. Ich warte daher sehnsüchtig auf die Fortsetzung, die im Herbst erscheinen soll!

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Veröffentlicht am 05.02.2024

Das heiße Herz des kühlen Isländers

Das kleine Kräutercafé – Waffelherzen
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Das Frankfurter Kräutercafé „Alles grün“ müsste im Moment eigentlich eher „Alles steht Kopf“ heißen, denn während Natàlia von der Nachricht überrascht wird, dass sie schwanger ist, wird Isa vom isländischen ...

Das Frankfurter Kräutercafé „Alles grün“ müsste im Moment eigentlich eher „Alles steht Kopf“ heißen, denn während Natàlia von der Nachricht überrascht wird, dass sie schwanger ist, wird Isa vom isländischen Patissier Rúrik zur Backmeisterschaft herausgefordert. Da dreht sich bei der einen alles um die Wohnungssuche und Hormone, bei der anderen alles um Pralinen und, nun ja, auch Hormone, denn der so kühl anmutende Rúrik verbirgt einen wahren Vulkan unter seiner Oberfläche.

Auch Natàlias Partner Robert wächst bei der Arbeit alles über den Kopf hinaus und er sieht einem handfesten Burn-out entgegen.

Einzig Yul, Isas Sohn, hat wie immer den Durchblick. Vor allem hat er interessante Einblicke in Rúriks Vergangenheit.

Der Roman knüpft direkt an den Vorgängerband an und spinnt die Geschichte der Beteiligten nahtlos weiter. Die Autorin hat hier meines Erachtens eine moderne Romanform gefunden, die sich vom üblichen Schema freimacht, bei einer mehrteiligen Reihe in jedem Band ein anderes Paar „abzuhandeln“. Stattdessen begleiten wir die im ersten Teil liebgewonnenen Personen weiter auf ihrem Weg und verfolgen ihre Entwicklungen. Und die sind tatsächlich äußerst aufregend, spannend und teilweise auch unerwartet, so dass man beim Lesen bestens unterhalten wird. Da wären zum einen die Einblicke in die Welt der Spitzen-Patisserie mit all ihren Feinheiten und Köstlichkeiten, dann aber auch so erfrischend bodenständige Themen wie die Wohnungssuche mitten in Frankfurt und die Schwangerschaftsbeschwerden.

Einzig der Vulkan der Gefühle von Isa und Rúrik hätte sich gerne ein Beispiel an seinen isländischen Kollegen nehmen dürfen und sich ein wenig explosiver zeigen dürfen, aber da hat sich der kühle Isländer von meinen persönlichen Wünschen (noch) unbeeindruckt gezeigt! Daher sehe ich voller Sehnsucht und Vorfreude dem dritten Teil der Reihe entgegen, wenn wir die Frankfurter Freundesgruppe weiter begleiten dürfen.

Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für die „Waffelherzen“ aus und freue mich auf eine weitere Fortsetzung der Frankfurt-Reihe.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Schicksalhafte Begegnungen

Schicksal der Welten
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Drei Jugendliche, deren Wege sich auf schicksalhafte Weise kreuzen, und die dabei Erstaunliches herausfinden… über sich und über die Welt, in der sie zu leben glauben.

Ein seltsamer Traum der 17-jährigen ...

Drei Jugendliche, deren Wege sich auf schicksalhafte Weise kreuzen, und die dabei Erstaunliches herausfinden… über sich und über die Welt, in der sie zu leben glauben.

Ein seltsamer Traum der 17-jährigen Anna bringt für sie einige Ereignisse ins Rollen, doch erst die Begegnungen mit Rob und Eva verändern das Leben aller drei grundlegend.

Die wunderschön erzählte Fantasy-Geschichte ist wohl eher als Jugendbuch angelegt, aber ich muss gestehen, dass ich das Buch beim Lesen nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Geschichte entwickelt einen magischen Sog, ist wunderbar flüssig und spannend erzählt. Und vor allem überzeugte mich der Fantasy-Anteil sehr, der unheimlich schlüssig dargelegt wurde. Da wurde die Magie nicht genutzt, um logische Schwächen zu kaschieren, sondern ist wunderbar in die Handlung eingebunden. Besonders gut gefielen mir auch die Dialoge zwischen den Jugendlichen und der Humor, der die Geschichte schön auflockert. Mein absolutes Highlight jedoch war ein sprechender Kaktus. Ja, ein Kaktus! Das fand ich wirklich erfrischend und originell. Der zweite Teil der Reihe liegt hier schon bereit zum Lesen und ich bin mächtig gespannt, wie es weitergeht!

Ein wunderbarer Jugend-Fantasy-Roman, für den ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Für Detailverliebte

Vis-à-Vis Reiseführer Krakau
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Nicht nur durch eine neue Stadt laufen, sondern sie auch begreifen, Details erfassen und ein Gespür fürs Wesentliche entwickeln? Das ermöglichen immer die Vis-à-Vis-Reiseführer von DK.

Auch bei unserem ...

Nicht nur durch eine neue Stadt laufen, sondern sie auch begreifen, Details erfassen und ein Gespür fürs Wesentliche entwickeln? Das ermöglichen immer die Vis-à-Vis-Reiseführer von DK.

Auch bei unserem Besuch in Krakau konnten wir hier auf wertvolle Hinweise und Tipps zurückgreifen. Schon auf den ersten Seiten gibt es spannende Kapitel wie Krakau für Foodies oder sogar Krakau für Bücherwürmer!

Im Inneren selbst ist die Stadt in Viertel aufgeteilt, die dann jeweils einzeln vorgestellt werden. Hier glänzt das Format wieder einmal durch zahlreiche Details und vor allem durch grandiose Zeichnungen und detailverliebte Aufrisse. Dabei würde ich persönlich behaupten, dass diese vor allem im Vorfeld bei den Planungen hilfreich sind und zusätzlich nach der Reise eine ganz wunderbare Nachbetrachtung ermöglichen.

Nicht vergessen zu erwähnen darf man die praktischen Informationen im Anhang. Dadurch wussten wir zum Beispiel, dass die Tickets im öffentlichen Nahverkehr nicht in Zonen eingeteilt sind, sondern nach Dauer der Reise! So gibt es etwa Tickets für eine 20-minütige Fahrt, oder falls es länger gehen soll für 50 Minuten!

Besonders gut fanden wir den Tipp für den Unterirdischen Marktplatz, eine wahnsinnig spannende unterirdische Ausstellung, die es erst seit 2010 gibt.

Auch in Krakau hat sich die Vis-à-Vis-Reihe wieder unentbehrlich gemacht!

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Streifzüge durch Krakau

Reise Know-How CityTrip Krakau
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Auf unserem weihnachtlichen Kurztrip nach Krakau hat uns der „CityTrip Krakau“ begleitet. Wenn man nur wenige Tage vor Ort verbringt, ist es besonders hilfreich, wenn man gut durch die Stadt geleitet wird. ...

Auf unserem weihnachtlichen Kurztrip nach Krakau hat uns der „CityTrip Krakau“ begleitet. Wenn man nur wenige Tage vor Ort verbringt, ist es besonders hilfreich, wenn man gut durch die Stadt geleitet wird. Zum Konzept der Reihe gehören immer sogenannte Stadtspaziergänge, und dieses Mal konnten wir die beiden vorgeschlagenen Routen perfekt übernehmen. Auf dem Stadtplan war die Tour jeweils übersichtlich eingezeichnet, und im Reiseführer selbst sind die Sehenswürdigkeiten aufgeführt, denen man unterwegs begegnet.
In unserem Fall führte uns der erste Spaziergang vom Hauptmarkt durch die Altstadt zum Wawel, und wir wurden unterwegs bestens mit Informationen über die Universität und verschiedene Kirchen versorgt. Vor allem war die Strecke mit Sinn und Verstand gewählt, so dass sich uns ein lockerer und abwechslungsreicher Ausflug bot.

Am zweiten Tag hat uns Spaziergang Nummer 2 ins Kazimierz-Viertel geführt. Auch hier fanden wir im Reiseführer interessante Zusatzinformationen und wertvolle Tipps. Aber vor allem war es hilfreich, in den kleinen gepflasterten Gassen eine sinnvolle Route vorgeschlagen zu bekommen.

Wie immer war uns der „CityTrip“ ein wertvoller Begleiter!

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