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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2024

Was war das denn?

Das Hotel der Erinnerung
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Meine Meinung:

"Das Hotel der Erinnerung" ist eine Mischung aus Jugendkrimi und Fantasygeschichte, in der man zwischen 2 Sichten - der Sicht von Nell in der Gegenwart und der Sicht von Lea im Jahr 1905 ...

Meine Meinung:



"Das Hotel der Erinnerung" ist eine Mischung aus Jugendkrimi und Fantasygeschichte, in der man zwischen 2 Sichten - der Sicht von Nell in der Gegenwart und der Sicht von Lea im Jahr 1905 - wechselt. Der Aufbau ist erstmal ziemlich gut und man kommt dadurch gut in die Geschichten der beiden rein. Mir ist aber direkt zu Beginn schon aufgefallen, dass der Stil recht blumig ist. Es gibt viele Erklärungen und Beschreibungen der Umgebung, die irgendwie sehr unwichtig erscheinen und die für die Geschichte und auch für die eigene Fantasie keinen großen Mehrwert bringen. Ich muss zugeben, dass ich ab der Hälfte nur noch quergelesen und nur noch die Dialoge gelesen habe. Das reichte nämlich völlig aus um die Geschichte zu erfassen.

Die Idee der Geschichte und die Auflösung ist für mich nämlich völlig wild und abstrus. Ich lese wirklich gerne Fantasygeschichten und ich komme auch mit abstrusen Ideen gut aus, wenn ich sie irgendwie nachvollziehen kann und sie mich emotional mitnehmen und packen. Nichts davon war in dieser Geschichte der Fall. Hier fand ich den ganzen Verlauf leider einfach nur lächerlich und irgendwie auch völlig an den Haaren herbeigezogen. Ich bin einfach nur froh, dass es rum ist und kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen. Dafür fehlt hier einfach der Sinn und Tiefgang.



Fazit:



Eine Mischung aus Jugendkrimi und Fantasy, welche mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Ich finde die Idee und Umsetzung nicht gelungen, hab mich stark gelangweilt und irgendwann nur noch die Dialoge gelesen. Ich kann leider nicht mehr als 1 Stern vergeben.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Keine Innovation

Iron Empire – Erwählt vom Licht der Wälder
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Meine Meinung:

Farbschnitt-Opfer - so würde ich mich selbst betiteln. Das Buch habe ich nämlich nur aufgrund des hübschen Designs entdeckt. Ich war also völlig unvorbereitet, worum es in der Story ging ...

Meine Meinung:



Farbschnitt-Opfer - so würde ich mich selbst betiteln. Das Buch habe ich nämlich nur aufgrund des hübschen Designs entdeckt. Ich war also völlig unvorbereitet, worum es in der Story ging und hatte vorher auch noch nichts von dieser Dilogie gehört. Ich bin also ganz frisch und unvoreingenommen an diese Geschichte gegangen.

In diesem Buch geht es um Kae und Hunter, die in zwei unterschiedlichen Reichen aufwachsen. Kae lebt in den Wäldern, Hunter in der Stadt. Die Politik und Gesellschaft ist eigentlich ziemlich interessant, insbesondere die Gesellschaft in den Wäldern hat einiges zu bieten. Dieser Aspekt geht aber im Laufe der Geschichte immer mehr verloren und wird unwichtiger. Trotzdem fand ich hier manche Ideen ganz gelungen. Traurig ist, dass damit aber auch schon die Innovation endet. Im Laufe der Zeit wird die Geschichte zu einer sehr typischen Romantasy und verliert dabei für mich jeden Glanz. Es gibt kaum innovative Ideen, die Geschehnisse und Geheimnisse unterliegen gewissen Klischees, es passiert irgendwie nichts, was man nicht irgendwie auch erwartet hätte. Das ist total schade, weil gerade der Beginn der Geschichte noch ein gewisses Potential hatte, was dann immer mehr verloren gegangen ist.

Ich habe mich stellenweise durch die Geschichte gequält, weil sowohl Hunter als auch Kae sich auf immer gleiche Weise verhalten und dabei jedes Klischee erfüllen. Das fand ich sehr anstrengend. Natürlich endet die Geschichte mit einem kleinen Knall, damit man auch zum zweiten Buch greift, aber mich reizt der weitere Verlauf einfach gar nicht. Kae und Hunter sind mir kein bisschen ans Herz gewachsen. Beide blieben für mich irgendwie sehr blass und unnahbar. Die Emotionen, Ängste und Sorgen der Figuren sind bei mir nicht angekommen und der Fantasy-Anteil in der Geschichte ist mir zu unausgereift. Schade!



Fazit:



Hat mich einfach gar nicht gepackt. Das Weltsetting hat Potential, welches aber kein Stück ausgenutzt wird. Hunter und Kae sind für mich sehr blasse Charaktere, die viele Klischees erfüllen. Für mich war in der Geschichte einfach zu wenig Neues. Sowas hat man so oder so ähnlich einfach viel zu oft gelesen. Ich kann nur 1 Stern vergeben, weil ich mich ab der Mitte wirklich gequält habe und teilweise ganze Kapitel quer lesen musste.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Naiver gehts gar nicht....

You will be the death of me
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Meine Meinung:

Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen. Nach "One of us is lying" wusste ich eigentlich schon, dass mir der Stil der Autorin zu jugendlich ist. Da man ihre Bücher aber wirklich überall ...

Meine Meinung:



Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen. Nach "One of us is lying" wusste ich eigentlich schon, dass mir der Stil der Autorin zu jugendlich ist. Da man ihre Bücher aber wirklich überall sieht und sie ständig irgendwelche Fortsetzungen veröffentlicht, wollte ich ihr mit diesem Einzelband nochmal eine Chance geben. In "You will be the Death of me" geht es um 3 jugendliche Freunde, die ungewollt in einen Tatort platzen und auf eigene Faust ermitteln. Wir erleben dabei mal die Sicht von Ivy, mal die Sicht von Cal und mal die Sicht von Mateo. Natürlich geht es dabei nicht nur um den Mordfall, sondern auch um die einzelnen Probleme der 3 Teenies. Wir beschäftigen uns also viel mit Freundschaft, Anerkennung, Stolz, Verliebtsein und eben all die Probleme, die Jugendliche eben so haben.

Mein Problem ist gar nicht unbedingt, dass die Geschichte super jugendlich ist und viele jugendliche Themen anschneidet. Das wäre für mich absolut aushaltbar und damit könnte ich umgehen. Schlimm finde ich, dass sich alle 3 Figuren völlig naiv, kindisch und teilweise total undurchdacht verhalten, es aber total normal, völlig erwachsen und logisch dargestellt wird. Dabei kann man eigentlich nur den Kopf schütteln, wenn man die drei begleitet - egal ob man 13 oder 33 ist.

Mich konnte die Geschichte, der Mordfall und alles was so drumherum passiert, einfach gar nicht abholen. Ich war stellenweise gelangweilt, genervt und habe leider keinen Spaß beim Lesen der Geschichte gefunden.



Fazit:



Auch wenn die Geschichte für Jugendliche geschrieben ist, ist die Vorgehensweise der Charaktere für mich absolut naiv und anstrengend. Für mich hat das leider nichts mit jugendlichem Charme zu tun, sondern ich konnte mehrfach einfach nur den Kopf schütteln. Spaß hat mir das leider keinen gemacht, daher kann ich nur einen Stern vergeben.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Das hat mich mehr als enttäuscht

Mimik
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Meine Meinung:

Fitzek - immer eine sichere Bank! So ist zumindest mein Empfinden. Wenn ich mal so gar nicht weiß, was ich lesen soll, greife ich zu einem Fitzek. Das ist immer eine Garantie. Da weiß ...

Meine Meinung:



Fitzek - immer eine sichere Bank! So ist zumindest mein Empfinden. Wenn ich mal so gar nicht weiß, was ich lesen soll, greife ich zu einem Fitzek. Das ist immer eine Garantie. Da weiß man, dass man etwas mit Spannung und Überraschung bekommt. Man weiß, dass der Schreibstil gut ist und dass man sich von Kapitel zu Kapitel hangelt und es kaum weglegen kann.

Mit dieser Einstellung bin ich an "Mimik" gegangen. Und wurde schwer enttäuscht...

Ich hatte es wirklich noch nie, dass mich ein Fitzek so gelangweilt hat. Ich habe mich regelrecht durch das Buch gequält. Die Seiten wollten einfach nicht vergehen und die Spannung hat mich überhaupt nicht mitgerissen. Jeder Charakter war für mich irgendwie unglaubwürdig und nicht authentisch. Dabei ist die Idee ja wirklich gut. Ich hatte vorher noch nie etwas über Mimikresonanz-Expertinnen gelesen und finde immer super interessant, dass Fitzek solche Berufe hervorholt und daraus seine ganz eigenen Geschichten schreibt. In diesem Fall hat er mich aber so gar nicht mitnehmen können. Hannah ist mir in keiner Form sympathisch. Auch alle anderen Figuren, die wir so im Laufe der Geschichte kennenlernen, überzeugen mich nicht. Alle haben irgendwelche bizarren Probleme oder kranken Ideen. Mir war das zu viel auf einen Haufen. Das Ende setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Ich hatte vor dem Lesen oft gehört, dass das Ende der Geschichte so unglaublich sein soll und Fitzek einen völlig in die Irre führt. Ich habe mir daher von der Auflösung viel versprochen und fand es dann leider einfach nur albern, völlig bizarr und wirklich nicht einfallsreich. Ich bin echt enttäuscht.



Fazit:



Ich hatte auf die sichere Bank Fitzek gehofft und wollte einfach nur gute Thriller-Spannung mit packenden Kapitel nund einer guten Wendung. Hier wurde ich dieses Mal aber leider gar nicht überzeugt. Ich habe mich sehr durch das Buch gequält. Die Geschichte und insbesondere die Auflösung nehme ich als völlig bizarr war. Schade - mehr als 1 Stern kann ich hier echt nicht geben.

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Veröffentlicht am 29.12.2022

Die vermisste Lilli - oder ein Haufen unsympathischer Menschen

Der Strand: Vermisst
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Meine Meinung:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür :)

Leider fällt meine Rezi negativer aus als ich selbst erwartet habe, denn der Beginn des Buches startet ...

Meine Meinung:



Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür :)

Leider fällt meine Rezi negativer aus als ich selbst erwartet habe, denn der Beginn des Buches startet vielversprechend. Wir steigen sofort in den Vermisstenfall rund um die junge gehörlose Lilli ein. Wir lernen die zuständigen Ermittlerinnen kennen und stürzen uns direkt in die Polizeiarbeit. Das ist am Anfang wirklich gut, weil die Kapitel kurz und knackig sind, viel passiert und man unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Leider ändert sich dieser Eindruck schnell.

Beginnen wir mit der Polizeiarbeit:
Man kennt es aus anderen Krimireihen: Polizist
innen sind auch nur Menschen und haben ihre Päckchen zu tragen. Auch hier stellen wir das schnell fest, merken aber auch, dass der ein oder andere mehr privates mit sich rumschleppt als vielleicht gut für ihn ist. Das ist erstmal okay, wenn es sich nicht auf die Arbeit auswirkt. Genau das klappt bei den Ermittler*innen in dieser Geschichte leider nicht. Insbesondere Tom und Mascha wirken zwar erst sympathisch, es stellt sich aber schnell heraus, dass die beiden von Polizeiarbeit nicht so viel Ahnung haben. Sie arbeiten unglaublich schlampig und teilweise völlig unkoordiniert. Zeugen werden gar nicht oder nur belanglos befragt, Spuren werden nicht verfolgt, es werden wenige oder die falschen Fragen gestellt und wirklich interessante Ansätze bleiben außer Acht. Das hat mich in der ganzen Geschichte stellenweise wirklich richtig sauer gemacht, weil man durchgehend das Gefühl hat, dass der Fokus zu sehr auf das Privatleben der Personen gerichtet ist (aber: auch hier passiert nicht so viel relevantes oder atemberaubendes, dass es meine Meinung zur Geschichte ändert).

Weiter zum Vermisstenfall und den Charakteren: Mascha und Tom habe ich jetzt schon zu Genüge kritisiert. Manchmal überzeugt ja dann - wenn es das Ermittlerteam schon nicht kann - wenigstens der Kriminalfall. Aber auch das ist hier nicht gelungen. Es passieren zwar einige spannende Dinge und Wendungen, aber Lilli bleibt uns als Vermisste völlig fern. Ich habe keinen Zugang zu ihr gefunden, weil all ihre Freunde und Familienmitglieder durchgängig unsympathisch sind und jeder in irgendeiner Form Dreck am Stecken hat. Dadurch habe ich kaum Interesse daran, was mit Lilli eigentlich geschehen ist.

Und da wären wir dann auch schon beim Verlauf der Geschichte: leider erfahren wir nämlich im ganzen ersten Band rein gar nichts. Es werden zig Handlungsstränge geöffnet und Fragen aufgeworfen. Man merkt schnell, dass jede Figur etwas zu verheimlichen hat. Bis zum Ende von Band 1 wird davon aber nicht eine einzige offene Frage beantwortet. Wir werden mit den offenen Strängen und unseren Fragen auf den nächsten Band vertröstet. Aus Krimireihen kenne ich es persönlich so, dass jeder Band einen einzelnen Fall beinhaltet und dann aber die Geschichten drumherum - also zum Beispiel die Privatgeschichten des Teams - weitererzählt werden. Davon sollte man in diesem Buch nicht ausgehen. Hier werden wir völlig im Dunkeln gelassen und bekommen keinerlei Antworten. Man könnte meinen, dass man dadurch umso mehr angefixt ist die nächsten Bände zu lesen. Das mag bei dem ein oder anderen so sein, bei mir führt es eher zur Resignation. Vielleicht lasse ich mir irgendwann mal von jemandem erzählen wie die Reihe endete, aber Lust das Ganze selbst weiterzulesen, habe ich nicht. Dafür fehlte mir einfach die innovative Idee und vor allem ein stringenter, interessanter Verlauf mit coolen, inspirierenden Charakteren.


Fazit:



Für mich leider als erster Band einer Krimireihe ein absoluter Flop, weil etliche Stränge und offene Fragen aufgeworfen werden, die in keinster Weise beantwortet werden. Stattdessen werden wir auf den nächsten Band vertröstet. Auch die Charaktere reißen das Ganze nicht mehr raus. Ich kann leider nicht mehr als 1 Stern vergeben.

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