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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2024

Irgendwie packt er mich nicht mehr

Die Einladung
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Meine Meinung:

Schon seit "Playlist" habe ich ein kleines Problem mit den Krimis und Thrillern von Sebastian Fitzek. Aus irgendeinem Grund kriegt er mich nicht mehr. Seine alten Werke sind für mich spannend, ...

Meine Meinung:



Schon seit "Playlist" habe ich ein kleines Problem mit den Krimis und Thrillern von Sebastian Fitzek. Aus irgendeinem Grund kriegt er mich nicht mehr. Seine alten Werke sind für mich spannend, teils witzig, überraschend und neu. Seine neuen Werke gründen zwar immer auf einer grundlegend guten Idee, aber fesseln mich dann einfach nicht. Auch wenn wir in "Die Einladung" schöne kurze Kapitel haben, die einem das Lesen leicht machen, musste ich das Buch einfach unzählige Male weglegen, weil es mich SO sehr gelangweilt hat.

Die ganze Geschichte um Marla beginnt erstmal sehr spannend und düster, zieht sich dann aber sehr in die Länge und überzeugt mich persönlich einfach nicht. Es gibt etliche kleine Mini-Wendungen, die irgendwie spannend und böse wirken sollen, in Gesamtheit dann aber teilweise sogar albern wirken. Und das Problem habe ich in letzter Zeit bei vielen Fitzek-Werken. Irgendwie hab ich das Gefühl es ist albern und er nimmt sich selbst und seine Geschichten nicht mehr ernst.

Hier gipfelt das Ganze dann in einer Wendung, die unglaublich überraschend wirken soll, aber mich dann auch einfach nicht vom Hocker gehauen hat - und das obwohl ich in keiner Form damit gerechnet habe. Ich glaube, weil ich zu dem Zeitpunkt einfach schon froh war, dass der ganze Spuk jetzt ein Ende hat. Ich kann die Geschichte leider nicht ernst nehmen und konnte sie nicht genießen. Ich hoffe, dass ich irgendwann dieses Gefühl gegenüber seiner Bücher wieder ablegen kann, weil ich seine Sachen sonst wirklich immer gerne gelesen habe.



Fazit:



Für mich - leider mal wieder - ein schlechtes Werk von Fitzek. Ich habe das Gefühl, er nimmt seine eigene Geschichte nicht ernst. Das Spannende und Düstere wirkt irgendwie albern und ins Lächerliche gezogen. Ich habe mich so gequält und kann deshalb nur einen Stern vergeben.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Das ist für mich der Abbruch der Reihe

Kingdom of the Wicked – Die Königin der Hölle
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Meine Meinung:

Schon nach dem ersten Teil der "Kingdom of the Wicked"-Reihe war ich nicht sonderlich begeistert, weil sich das Geschehen sehr in die Länge zieht, alles sehr geheimnisvoll und undurchsichtig ...

Meine Meinung:



Schon nach dem ersten Teil der "Kingdom of the Wicked"-Reihe war ich nicht sonderlich begeistert, weil sich das Geschehen sehr in die Länge zieht, alles sehr geheimnisvoll und undurchsichtig bleibt und man sehr wenig Antworten erhält. Dem zweiten Teil wollte ich nochmal eine Chance geben, weil ich gehofft habe, dass wir ein bisschen mehr über die Strukturen und die Geheimnisse dieser Welt erfahren.

Das war falsch gedacht... der zweite Band zieht sich genauso geheimnisvoll, genauso undurchsichtig und gleichzeitig genauso vorhersehbar in die Länge. Die "Geheimnisse", die aufgedeckt werden und dem Leser als "Wendungen" präsentiert werden, sind einfach nur super vorhersehbar und eigentlich jedem im Vorfeld klar. Die eigentlich interessanten Dinge und Geheimnisse werden absolut gar nicht thematisiert. Immer noch verliert sich die Autorin in komischen Rätseln, Andeutungen und unklaren Aussagen. Insbesondere Emilia kommt immer auf irgendeine "Lösung", aber einem selbst wird gar nicht klar, wie sie jetzt darauf gekommen ist oder was es ihr überhaupt bringen soll. Aber Emilia beißt sich dann daran fest, wir folgen ihr blind (was sollen wir auch anderes tun?) und es folgt weiterhin nur Rätsel auf Rätsel ohne eine neue Erkenntnis. Für mich hat die Geschichte einfach gar keine Struktur und keinen Mehrwert. Ich verstehe überhaupt nicht, was die Autorin ausdrücken will und wo sie genau mit ihrer Geschichte hinwill. Man hat das Gefühl, dass sie ganz ganz viele wilde Ideen hat und am liebsten eine leidenschaftliche Liebesgeschichte mit mordlustigen Domänen und vielen mystischen Rätseln paaren will. Die Idee ist ja nett, aber die Umsetzung gelingt ihr gar nicht. Da mich das Ganze wirklich überhaupt nicht fesselt und mir inzwischen auch egal ist, was die ganzen Ideen eigentlich sollen, breche ich die Reihe jetzt ab.



Fazit:



Eine wilde Mischung aus wirren Rätseln und mystischen Geheimnissen. Alles bleibt völlig undurchsichtig und unklar. Ich kann damit nichts anfangen und werde die Reihe hiermit abbrechen. Ich kann leider nur 1 Stern vergeben, weil ich mich so sehr durch dieses Buch gequält habe.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Was war das denn?

Das Hotel der Erinnerung
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Meine Meinung:

"Das Hotel der Erinnerung" ist eine Mischung aus Jugendkrimi und Fantasygeschichte, in der man zwischen 2 Sichten - der Sicht von Nell in der Gegenwart und der Sicht von Lea im Jahr 1905 ...

Meine Meinung:



"Das Hotel der Erinnerung" ist eine Mischung aus Jugendkrimi und Fantasygeschichte, in der man zwischen 2 Sichten - der Sicht von Nell in der Gegenwart und der Sicht von Lea im Jahr 1905 - wechselt. Der Aufbau ist erstmal ziemlich gut und man kommt dadurch gut in die Geschichten der beiden rein. Mir ist aber direkt zu Beginn schon aufgefallen, dass der Stil recht blumig ist. Es gibt viele Erklärungen und Beschreibungen der Umgebung, die irgendwie sehr unwichtig erscheinen und die für die Geschichte und auch für die eigene Fantasie keinen großen Mehrwert bringen. Ich muss zugeben, dass ich ab der Hälfte nur noch quergelesen und nur noch die Dialoge gelesen habe. Das reichte nämlich völlig aus um die Geschichte zu erfassen.

Die Idee der Geschichte und die Auflösung ist für mich nämlich völlig wild und abstrus. Ich lese wirklich gerne Fantasygeschichten und ich komme auch mit abstrusen Ideen gut aus, wenn ich sie irgendwie nachvollziehen kann und sie mich emotional mitnehmen und packen. Nichts davon war in dieser Geschichte der Fall. Hier fand ich den ganzen Verlauf leider einfach nur lächerlich und irgendwie auch völlig an den Haaren herbeigezogen. Ich bin einfach nur froh, dass es rum ist und kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen. Dafür fehlt hier einfach der Sinn und Tiefgang.



Fazit:



Eine Mischung aus Jugendkrimi und Fantasy, welche mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Ich finde die Idee und Umsetzung nicht gelungen, hab mich stark gelangweilt und irgendwann nur noch die Dialoge gelesen. Ich kann leider nicht mehr als 1 Stern vergeben.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Keine Innovation

Iron Empire – Erwählt vom Licht der Wälder
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Meine Meinung:

Farbschnitt-Opfer - so würde ich mich selbst betiteln. Das Buch habe ich nämlich nur aufgrund des hübschen Designs entdeckt. Ich war also völlig unvorbereitet, worum es in der Story ging ...

Meine Meinung:



Farbschnitt-Opfer - so würde ich mich selbst betiteln. Das Buch habe ich nämlich nur aufgrund des hübschen Designs entdeckt. Ich war also völlig unvorbereitet, worum es in der Story ging und hatte vorher auch noch nichts von dieser Dilogie gehört. Ich bin also ganz frisch und unvoreingenommen an diese Geschichte gegangen.

In diesem Buch geht es um Kae und Hunter, die in zwei unterschiedlichen Reichen aufwachsen. Kae lebt in den Wäldern, Hunter in der Stadt. Die Politik und Gesellschaft ist eigentlich ziemlich interessant, insbesondere die Gesellschaft in den Wäldern hat einiges zu bieten. Dieser Aspekt geht aber im Laufe der Geschichte immer mehr verloren und wird unwichtiger. Trotzdem fand ich hier manche Ideen ganz gelungen. Traurig ist, dass damit aber auch schon die Innovation endet. Im Laufe der Zeit wird die Geschichte zu einer sehr typischen Romantasy und verliert dabei für mich jeden Glanz. Es gibt kaum innovative Ideen, die Geschehnisse und Geheimnisse unterliegen gewissen Klischees, es passiert irgendwie nichts, was man nicht irgendwie auch erwartet hätte. Das ist total schade, weil gerade der Beginn der Geschichte noch ein gewisses Potential hatte, was dann immer mehr verloren gegangen ist.

Ich habe mich stellenweise durch die Geschichte gequält, weil sowohl Hunter als auch Kae sich auf immer gleiche Weise verhalten und dabei jedes Klischee erfüllen. Das fand ich sehr anstrengend. Natürlich endet die Geschichte mit einem kleinen Knall, damit man auch zum zweiten Buch greift, aber mich reizt der weitere Verlauf einfach gar nicht. Kae und Hunter sind mir kein bisschen ans Herz gewachsen. Beide blieben für mich irgendwie sehr blass und unnahbar. Die Emotionen, Ängste und Sorgen der Figuren sind bei mir nicht angekommen und der Fantasy-Anteil in der Geschichte ist mir zu unausgereift. Schade!



Fazit:



Hat mich einfach gar nicht gepackt. Das Weltsetting hat Potential, welches aber kein Stück ausgenutzt wird. Hunter und Kae sind für mich sehr blasse Charaktere, die viele Klischees erfüllen. Für mich war in der Geschichte einfach zu wenig Neues. Sowas hat man so oder so ähnlich einfach viel zu oft gelesen. Ich kann nur 1 Stern vergeben, weil ich mich ab der Mitte wirklich gequält habe und teilweise ganze Kapitel quer lesen musste.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Naiver gehts gar nicht....

You will be the death of me
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Meine Meinung:

Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen. Nach "One of us is lying" wusste ich eigentlich schon, dass mir der Stil der Autorin zu jugendlich ist. Da man ihre Bücher aber wirklich überall ...

Meine Meinung:



Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen. Nach "One of us is lying" wusste ich eigentlich schon, dass mir der Stil der Autorin zu jugendlich ist. Da man ihre Bücher aber wirklich überall sieht und sie ständig irgendwelche Fortsetzungen veröffentlicht, wollte ich ihr mit diesem Einzelband nochmal eine Chance geben. In "You will be the Death of me" geht es um 3 jugendliche Freunde, die ungewollt in einen Tatort platzen und auf eigene Faust ermitteln. Wir erleben dabei mal die Sicht von Ivy, mal die Sicht von Cal und mal die Sicht von Mateo. Natürlich geht es dabei nicht nur um den Mordfall, sondern auch um die einzelnen Probleme der 3 Teenies. Wir beschäftigen uns also viel mit Freundschaft, Anerkennung, Stolz, Verliebtsein und eben all die Probleme, die Jugendliche eben so haben.

Mein Problem ist gar nicht unbedingt, dass die Geschichte super jugendlich ist und viele jugendliche Themen anschneidet. Das wäre für mich absolut aushaltbar und damit könnte ich umgehen. Schlimm finde ich, dass sich alle 3 Figuren völlig naiv, kindisch und teilweise total undurchdacht verhalten, es aber total normal, völlig erwachsen und logisch dargestellt wird. Dabei kann man eigentlich nur den Kopf schütteln, wenn man die drei begleitet - egal ob man 13 oder 33 ist.

Mich konnte die Geschichte, der Mordfall und alles was so drumherum passiert, einfach gar nicht abholen. Ich war stellenweise gelangweilt, genervt und habe leider keinen Spaß beim Lesen der Geschichte gefunden.



Fazit:



Auch wenn die Geschichte für Jugendliche geschrieben ist, ist die Vorgehensweise der Charaktere für mich absolut naiv und anstrengend. Für mich hat das leider nichts mit jugendlichem Charme zu tun, sondern ich konnte mehrfach einfach nur den Kopf schütteln. Spaß hat mir das leider keinen gemacht, daher kann ich nur einen Stern vergeben.

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